Katalog / Auktion 25 – ARCHIV

Autographen, Alte Bücher, Reisephotographie & Dekorative Graphik

09. Mai 2024

Auktion 25 - Autographen, Alte Bücher, Reisephotographie & Dekorative Graphik
09. Mai 2024
12 Uhr

Katalog herunterladen
Auktion 25 – ARCHIV -

Lot 266 Beendet

Hortulus anime

cum aliis q(uam)plurimis orationibus pristine impressione superadditis. Mit koloriertem Titelholzschnitt, 69 fast blattgroßen kolorierten Textholzschnitten mit seitlichen Bordüren (ca. 70-75 x 50 mm), 2 halbseitigen kolorierten Kalender-Holzschnitten (Sonne und Mond), 14 kolorierten Miniatur-Holzschnitten (22 x 17 mm), einigen kolorierten Holzschnitt-Initialen (teils wiederholt) und kolorierter Holzschnitt-Druckermarke unter dem Text. (Am Textende:) Lyon, J. Clein für A. Koberger in Nürnberg, III. no(ni)s iulii (= 6. Juli), 1511. 20 nn. Bl., 240 num. Bl., 4 nn. Bl. (Register). 14 x 10 cm. Kalblederband der Zeit über Holzdeckeln mit Blindprägung von Platten- und Einzelstempeln und 1 mittig angebrachten Messingschließe (etwas berieben, Rücken mit wenigen kleinen Wurmspuren, Vorsätze später erneuert, wenige sorgfältige Restaurierungen). Erste Clein/Koberger-Ausgabe in einem schön kolorierten und durchgehend rubrizierten Exemplar. – Oldenbourg, Hortulus animae L 38 – Baudrier XII, 284 – Mortimer II, 318 – LGB II, 137 (unter Clein, mit Nennung dieses Titels). – Beginn der zahlreichen Hortulus-Editionen bei Koberger. Der Text durchgehend in Rot und Schwarz gedruckt und mit den hier erstmals erscheinenden Holzschnitten der sogenannten “Lyoner Serie”. Sie ist als Werk mehrerer Holzschneider qualitativ nicht einheitlich: 37 Holzschnitte sind Nachahmungen bzw. Kopien nach der Straßburger Ausgabe von Knobloch. “Die andere Hälfte der Holzschnitte besteht aus ganz unabhängigen Kompositionen z.T. ausgesprochen erzählerischer Natur. Sie machen den weitaus besseren Teil aus und zugleich denjenigen, der auf Beteiligung von Grünigers Holzschneidern schließen lässt.” (Oldenbourg S. 100). Alle Holzschnitte in sauberem Altkolorit mit meist kräftigen Farben. Die Rückseite des letzten Registerblattes enthält als Hinzufügung von zeitgenössischer Hand ein Stundengebet zur Hl. Birgitta. Nachfolgend zwei alte, ganzflächig hinterlegte Vorsatzblätter, das erste mit zeitgenössischem Besitzvermerk “Liber mo(na)sterii s(an)cti … (unleserlich) pro usu fr(atr)is anthonii”, darunter eine in Rot und Schwarz geschriebene Ergänzung/Variante zu der im vorderen kalendarischen Teil gedruckten “Tabula signorum seu minutionum”. Das zweite Blatt mit einem etwas späteren Vermerk von anderer Hand: “Anno d(omi)ni 1542 die vero … obiit mater mea cui(us) anima requiescat in sancta pace. Ame(n)”. – Die Einband-Deckel mit einem ca. 2 cm breiten, durch 2 x 3 Streicheisen-Linien begrenzten Rahmen, in den oben und unten je einer, an den Seiten je drei kleine rautenförmige Einzelstempel mit Adler eingefügt sind (vgl. Kyriss Tafel 363, 10). Das dadurch gebildete Zentralfeld zeigt auf dem Vorderdeckel die Bewirtung eines Pilgers durch eine Hausfrau. Auf dem hinteren Deckel eine von der Komposition her ähnliche Darstellung, die aber – ebenso wie die ovalen Umschriften – wegen mangelnder Relieftiefe nicht mehr klar erkennbar ist. – Bemerkenswert gut erhaltenes Exemplar dieses vorreformatorischen Andachtsbuches. Oldenbourg (S. 5) verweist auf die große Seltenheit der auf uns gekommenen Exemplare, da diese als Gebrauchsbücher oft bis zur Unansehnlichkeit zerlesen wurden. – Durchgehend etwas fingerfleckig, vereinzelt etwas braunfleckig, 4 Blatt mit kleinem Eckabriss ohne Textverlust, einige Blatt mit kleiner Randläsur durch entfernte Blattweiser, Blatt 52 vor Blatt 49 verheftet, einige Blatt mit kurzen Textstreichungen von alter Hand, Titel mit unkenntlichem späteren Besitzvermerk, die letzten 2 Blatt des Registers mit kleiner Wurmspur.

Auktion 25 -

Lot 546 Verkauft

Horner, J

Horner, J. Bilder des griechischen Alterthums oder Darstellung der berühmtesten Gegenden und der wichtigsten Kunstwerke des alten Griechenlandes. Mit lithographischem Titel und 71 (1 doppelblattgroßen) lithographischen Tafeln. Zürich, Orell, Füssli, 1823. IV, 178 S. 30 x 24 cm. Halblederband der Zeit mit geprägtem Rückentitel und Rückenvergoldung (Kanten berieben). Erste Ausgabe. – Mit der doppelblattgroßen Ansicht von Athen und Abbildungen von Statuen, Gemmen, Vasen, Tempeln, Münzen sowie Plänen und anderen Ansichten. – Vereinzelt minimal fleckig. – Gutes, breitrandiges Exemplar.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 25 -

Lot 445 Beendet

Homann Erben

Atlas compendiarius seu ita dictus scholasticus minor. Mit gestochenem Titel, 1 teilkolorierten Schematafel und 20 altkolorierten Kupferkarten und 1 zusätzlichen altkolorierten Kupferkarte. Nürnberg, 1753. 54 x 33 cm. Kartonage um 1900 (fleckig und knickspurig). Mit Weltkarte, Karten von Deutschland, Polen, Palästina, Italien, Amerika etc. sowie einer nicht im Verzeichnis aufgeführten Karte von Böhmen. - Stellenweise etwas gebräunt und fleckig, schematische Tafel und Weltkarte etwas wasserrandig, etwas fingerfleckig und angestaubt, Afrikakarte mit Eckabriss, Amerikakarte mit Randfehlstellen rechts und links oben, Ecke rechts oben fleckig und mit hinterlegten Einrissen, Bindung gelockert.

Auktion 25 -

Lot 381 Beendet

Hollmann, Samuel Christian

Institutionum philosophicarum in usum auditorum conscriptarum. Editio secunda. 2 Bände in 1 Band. Wittenberg, H. Bruhn, 1730. 14 Bl., 270 S., 8 Bl.; 19 Bl., 630 S., 8 Bl. 17 x 10 cm. Lederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel und Rückenvergoldung, Kleisterfarbschnitt (Rücken aufgehellt, oberes Kapital etwas eingerissen, kleine Wurmspur im Vorderdeckel). Zweite Ausgabe von Hollmans erfolgreichen Vorlesungen in Wittenberg, erstmals 1727 erschienen. Band 1 umfasst Logik und Metaphysik, Band 2 die Naturwissenschaften, denen sich der Verfasser ab 1734 in Göttingen verstärkt zuwandte. - Angebunden: Jacob Carpov. Meditatio philosophico-critica de perfectione linguae. Jena, J. A. Melchior, 1735. 111 S. - Erste Ausgabe. - Haupttitel angestaubt, etwa zwei Drittel des Bandes mit 1-2 winzigen Wurmstichen im Fußsteg, erste und letzte Bl. mit kleinem Gang ohne Textberührung, sauberes und schön gebundenes Exemplar.

Auktion 25 -

Lot 519 Beendet

Hollar, Wenzel

Monachium avilica sedes Ducum Bavariae. Gesamtansicht aus der Vogelschau. Kupferstich von WH (Wenzel Hollar, 1607-1677) nach Tobias Volkmer aus Janssonius, Städtebuch, 1657. Bildgröße: 36 x 47 cm. Seltene Ansicht. - Parthey 871. - Das Blatt gehört zu den neu gestochenen Ansichten aus dem Städtebuch von Janssonius, das 1657 in 2 Bänden erschien. Als Vorlage diente der Stadtplan von Tobias Volckmer aus dem Jahre 1613. - Am oberen Rand der Titel und 2 Wappen. Am linken Rand eine Legende mit Erklärungen von 1-50. Mittig am unteren Rand das Monogramm von Wenzel Hollar "WH". - Tadelloser schöner Druck. - Der untere weiße Rand wurde angesetzt.

Auktion 25 -

Lot 669 Beendet

Holbein der Jüngere, Hans (nach)

Darmstädter Madonna. Radierung und Handkolorit auf festem Papier. Wohl Anfang des 20. Jahrhunderts. Blattmaße: 54,5 x 33,5 cm. Detailreiche, sehr fein ausgearbeitete Nachahmung der berühmten Darmstädter Madonna von Hans Holbein dem Jüngeren von 1526. Der Künstler des vorliegenden Blattes ahmte aber nicht nur nach, sondern ließ auch seine eigenen künstlerischen Vorlieben durchscheinen. So passte er beispielsweise die Farben des Teppichs seinem Geschmack an. Die Komposition, die Personen und die Raumaufteilung aber ließ er völlig unberührt. - Verso mit Rückständen einer alten Montierung, einige Randläsuren und kleinere Randeinrisse, im Randbereich etwas berieben.

Auktion 25 -

Lot 380 Beendet

Hoffmann, Gottfried

Kleine Teutsche Schrifften von Erziehung der Jugend und vernünfftigen Einrichtung des Schul-Wesens, welche von dem seel. Autore in unterschiedenen Schrifften vorgetragen worden. 3 Teile in 1 Band. Mit gestochenenem Frontispiz. Zittau, J. J. Schöps, 1720. 7 Bl., 318 S., 1 Bl.; 239; 440 S., 14 Bl. 17 x 9,5 cm. Pergamentband der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel und marmorierten Spiegeln (gering fleckig). Erste Sammelausgabe, mit Vorrede über die "Ursachen des verderbeten Schul-Wesens" von Hoffmanns Sohn Christian Gottfried. - "Schulmann, Pädagoge ... Amanuensis von Christian Weise in Zittau, daneben Privatinformator; 1685 Konrektor, 1695 Rektor in Lauban; 1708 als Nachfolger Christian Weises in Zittau; Verfasser zahlreicher pädagogischer Werke." (Brüggemann-Brunken 1411, nennt die vorliegende Ausgabe nicht). - Enthält umfangreiche Abhandlungen wie "Geschicklichkeit eines Praeceptoris", "Der fleißige (getröstete, andächtige) Schulmann", "Nöthige Stücke in einer Schul-Verfassung", "Ausführlicher Bericht von der Methode oder Lehr-Art, welche bey denen verordneten Lectionibus im Laubanischen Lyceo gehalten", "Guter Paedagogus", "Unterricht zu dem Grunde zu glücklicher Erziehung der Kinder" etc. - Titelbogen mit Frontispiz lose, 1 Bl. Inhaltsverzeichnis zu Teil 2 nicht beigebunden, sauberes Exemplar.

Auktion 25 -

Lot 232 Verkauft

Hirschel, Moses

Das Schach des Herrn Gioachino Greco Calabrois und die Schachspiel-Geheimnisse des Arabers Philipp Stamma, verbessert und nach einer ganz neuen Methode zur Erleichterung der Spielenden umgearbeitet. Drey Theile. Mit gestochenem Frontispiz. Breslau, Löwe, 1784. 4 Bl., 221 S. 20 x 12,5 cm. - Vorgebunden: Philidor, André Danican. Praktische Anweisung zum Schachspiel. Aus dem Französischen übersetzt von S. H. Ewald. Zwei Teile in einem Band. Mit gestochenem Frontispiz. Gotha, Ettinger, 1779. 5 Bl., 314 S., 3 Bl. Pappband der Zeit mit Rückenschild (berieben und bestoßen, Gelenke angeplatzt). I. Erste deutsche Ausgabe. - Linde-N. 412 - van der Linde I, 367. - Moses Hirschel (1754-1823) war ein Repräsentant der Haskala der Breslauer Juden, ließ sich allerdings 1804 römisch-katholisch taufen und nahm in der Folge den Namen Christian Moritz Hirschel an. - Gioachino Greco "Il Calabrese" war ein bekannter italienischer Schachspieler des 17. Jahrhunderts. - II. Seltene deutsche Ausgabe. - Linde-N. 479 - van der Linde I, 398 - Chicco/ Porreca, S. 395 mit dem Hinweis auf die ursprüngliche französische Ausgabe von 1749 und 1777, die häufige Bearbeitungen und Neuauflagen erfuhr. Philidor war der stärkste Spieler seiner Zeit und unter seinem Einfluss entwickelten sich Paris und London zu Zentren des Schachspiels. Das Frontispiz zeigt ein Porträt von Philidor nach Bartolozzi. - Etwas gebräunt, wenige alte Randanmerkungen.

Zuschlag: 330,00 €
Auktion 25 -

Lot 673 Verkauft

Hiroshige, Utagawa

Yokkaichi. Farbholzschnitt. Tsutaya Kichizo, 1847/48. 16,2 x 22 cm. In den oberen Ecken auf Papier montiert. Tokaido gojusan tsugi no uchi (die 53 Stationen der Ostmeerstraße), Bild Nr. 43. - Mit 2 Zensorensiegeln, Hama und Kinugasa (1847/48) und Verlegermarke von Tsutaya Kichizo. - Bis an den Bildrand beschnitten, etwas knickspurig. - Provenienz: Nachlass Margaret Raspé.

Zuschlag: 300,00 €
Auktion 25 -

Lot 334 Verkauft

Hippel, Theodor Gottlieb von

Handzeichnungen nach der Natur. Berlin, Voss und Sohn, 1790. X, 182 S. 16 x 10 cm. Pappband der Zeit mit altem handschriftlichen Rückenschild (Rücken mit kleinen Bezugsfehlstellen). Erste Ausgabe von Hippels Schilderungen der "schönsten Stellen meiner Heimat", anonym erschienen. - Goedeke IV/1, 688, 3, 14 - Schulte-Strathaus 27, 19. - Innendeckel mit Exlibris der "Bibliothek Gotthilf Weisstein Berlin" und altem Besitzeintrag. - Teils leicht gebräunt.

Zuschlag: 200,00 €
Auktion 25 -

Lot 465 Verkauft

Hinrichtung von Maximilian I. von Mexiko durch ein Erschießungskommando

Original-Photographie. Vintage. Albumin. 1867. 5,7 x 9,1 cm. Auf Betreiben Kaiser Napoleons III. von Frankreich wurde Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich (1832-1867) als Kaiser von Mexiko inthronisiert. Maximilian wurde 1867 von der legitimen Regierung des Präsidenten Benito Juárez gefangen genommen, von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und am 19. Juni 1867 zusammen mit seinen Generälen Miguel Miramón und Tomás Mejía standrechtlich bei Tres Campanas, Querétaro, erschossen. - Die Photographie diente wohl Odilon Rios als Vorlage für sein Gemälde der Erschiessung, das sich im Museo Nacional de Historia in Mexico City befindet. - Linker Rand etwas unsauber beschnitten, etwas knickspurig, etwas aufgehellt. - Beigegeben: Photomontage von Maximilian I., Tomas Mejia und Miguel Miramon am Hinrichtungsort. Original-Photographie. Vintage. Albumin. 5,2 x 8,8 cm. - Etwas knickspurig, kleiner Einriss im unteren Rand, etwas unsauber beschnitten. - Beigegeben: Zeitungsausschnitt unter Verwendung beider Photos. Aus: Les Letters francaises. März 1956. - Der Artikel berichtet über den Einfluss der Photos auf Maets Gemälde der Erschiessung. - Gebräunt und mit mehreren Einrissen.

Zuschlag: 850,00 €
Auktion 25 -

Lot 248 Verkauft

Hiemer, Ernst

Der Giftpilz. Ein Stürmerbuch für Jung und Alt. 31.-60. Tausend. Mit 17 ganzseitigen farbigen Illustrationen von Fips (das ist: Philipp Rupprecht). Nürnberg, Der Stürmer, 1938. 64 S. 27 x 21 cm. Original-Leinwand mit montierter, farbig illustrierter Deckelbroschur (minimal berieben). Vgl. Klotz 2659, 1 - Schug 1934 - Stuck-Villa II, 281. - Das wohl gemeinste und hinterhältigste Machwerk Streichers, an Bösartigkeit kaum zu übertreffen. - Sehr gut erhalten.

Zuschlag: 1.200,00 €
Auktion 25 -

Lot 379 Beendet

Heyne, Friedrich Adolf

Herrn Heyne des jüngern Beantwortung der Frage: Welches sind die besten Mittel, den kranken Verstand eines Kindes gesund zu machen? Eine gekrönte Preisschrift mit einer Zugabe von R. Z. Becker. Leipzig, Crusius, 1785. 184 S. 16 x 10 cm. Kleister-Pappband der Zeit (berieben, Signaturschild am Rücken). Einzige Ausgabe, selten. - Heyne (1760-1826) war der jüngere Bruder des Dichters Anton Wall und coburg-saalfeldischer Rat. Er schrieb auch einen "Pflanzen-Calender" und eine "Kunst, Wohnungen feuerfest zu machen". Die vorliegende Beantwortung einer in Rudolf Zacharias Beckers "Deutscher Zeitung für die Jugend" ausgelobten Preisfrage wurde als beste von sechs Eingaben zu diesem ungewöhnlichen Thema ausgewählt. - Kleiner alter Namenszug am Titel, frisch.

Auktion 25 -

Lot 636 Beendet

Heß, Otto

Danzig. Werden und Behauptung einer deutschen Stadt. Mit 112 gesteckten Raumbild-Aufnahmen. München, Röhrig, 1940. 134 S., 1 Bl. 24,5 x 17,8 cm. Original-Halbleinenband (gering berieben). Erste Ausgabe. - Titel mit privatem Sammlerstempel, sonst sehr gut erhalten. - Dazu: Dasselbe. Ebenso, etwas kleinere Variante, ohne Kapitalbändchen. - Einband etwas berieben und fleckig, gelockert.

Auktion 25 -

Lot 170 Beendet

Heß, Jonas Ludwig von

Aus Nord-Deutschland, kein Manuscript. Hamburg, Perthes und Besser, 1821. XVI, 408 S., 1 Bl. 20 x 12,5 cm. Marmorierter Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild und etwas Rückenvergoldung (winzige Wurmspuren, in den Innengelenken zum Gang erweitert). Einzige Ausgabe, selten. - Humpert 7946. - Geharnischte Gegenschrift des Hamburger Topographen, Patrioten und Philantropen auf Lindners "Manuscript aus Süd-Deutschland", das für ein "reines Deutschland" unter Ausschluss Österreichs, Preußens und der Hansestädte plädierte. - Provenienz: Titel mit Bleistiftvermerk "Juel" (aus der Familienbibliothek Juel auf Valdemars Slot), einige Seiten mit Anstreichungen oder kleinen Korrekturen in Blei. - Frisches Exemplar, hübsch gebunden.

Auktion 25 -

Lot 112 Beendet

Herterich, Heinrich Joachim

Sieben Versuche im Aetzen landschaftlichen Inhalts (Deckeltitel). Mit 7 Original-Radierungen von Heinrich Herterich auf 6 Tafeln. Ohne Ort und Verlag, 1815. 27 x 42 cm. Bedruckte graue Original-Broschur (etwas fleckig und mit Randläsuren). Erste Ausgabe. - Thieme-Becker XVI, 555f. - Außerordentlich selten, kein Exemplar über KVK zu ermitteln. - Heinrich Joachim Herterich (1772-1852), Maler, Lithograph und Radierer aus Hamburg, war Lehrer von Erwin und Otto Speckter wie auch von Philipp Otto Runge. - Exemplar aus der Königlichen Ernst-August-Fideicommiss-Bibliothek, mit dem entsprechenden Stempel auf dem Umschlag (ein Großteil dieser Sammlung wurde 1970/71 in Hamburg versteigert). - Braunfleckig, das erste Blatt mit Wasserfleck.

Auktion 25 -

Lot 601 Beendet

Hertel, Carl

Hertel, Carl. Synagoge in Frankfurt am Main. Original-Photographie. Vintage. Albuminabzug. In der Platte unten typographisch bezeichnet und datiert. 1878. Blattmaße: 15 x 10 cm. Auf Karton montiert und unter Passepartout gesteckt. Der Mainzer Photograph Carl Hertel (1832-1906) ist bekannt für seine Photographien Mainzer Bau- und Kunstdenkmäler und photographierte ab den 1870er Jahren auch viele populäre Reiseziele entlang des Rheins sowie Bauewerke in Köln und Frankfurt. – Minimal kratzspurig, sonst sehr gut erhalten.

Auktion 25 -

Lot 145 Verkauft

Herrnschmidt, Johann Daniel

Der fromme Soldat, das ist gründliche Anweisung zur wahren Gottseligkeit, für Christliebende Kriegs-Männer hohen und niedrigen Standes. 2 Teile in 1 Band. Nürnberg, W. Michahelles & F. Adolph, 1704. 12 Bl., 216, 225 S., 7 Bl. 16,5 x 7 cm. Lederband der Zeit über Holzdeckeln (bestoßen, Vordergelenk am Fuß eingerissen). Einzige Ausgabe, für uns nur in Erfurt/Gotha und Halle nachweisbar. - Von der Möglichkeit, Notwendigkeit und Verwirklichung christlicher Grundsätze im Soldatenstand, nebst Gebeten, Liedern Psalmen etc. Der (ermittelte) Verfasser schrieb auch über den "Frommen Wirt und christlichen Gasthof". - Etwas gebräunt, 1 Bl. mit kleinem Randabriss unter minimalem Buchstabenverlust.

Zuschlag: 240,00 €
Auktion 25 -

Lot 86 Verkauft

Henckel, Johann Friedrich

Henckel, Johann Friedrich. Flora Saturnizans, Die Verwandschafft des Pflanzen mit dem Mineral-Reich, nach der Natural-Historie und Chymie …, Nebst einem Anhang vom Kali Geniculato Germanorum oder Gegliederten Saltz-Kraut, insonderheit von einer hieraus neu-erfundenen dem allerschönsten Ultramarin gleichenden Blauen Farbe. Mit gestochenem Frontispiz von J. B. Brühl und 9 Kupfertafeln. Leipzig, J. Chr. Martini, 1722. 5 Bl., 671 S., 8 Bl. 17,5 x 10,5 cm. Pergamentband der Zeit, zeitgenössisch mit Marmorpapier bezogen, mit Rückenschild (berieben, Papier mit Bezugsfehlstellen). Erste Ausgabe. – Ferchl 225 – Gmelin II 590 i – Poggendorff I 1065 – Pritzel 3955 – Hoover 399 – nicht bei Duveen, Ferguson und Nissen. – Johann Friedrich Henckel (1679-1744) war sächsischer Bergrat in Freiberg, “arbeitete auch über Alkaligehalt der Pflanzen, glaubt, daß die Alkalien in den Pflanzen nicht erst bei der Einäscherung gebildet würden, kannte damals schon das Soda-Ultramarin, hielt es für Berlinerblau.” (Ferchl). – Das schöne Frontispiz mit allegorischer Darstellung eines Gartens und eines Stollens mit Bergleuten, die Tafeln zeigen Versteinerungen und Pflanzen. – Vorsatz und Frontispiz mit kleinem Loch, Titel an der unteren Ecke mit Hinterlegung. Frontispiz und Titel gelockert, das folgende Widmungsblatt etwas hervorstehend und angerändert, gebräunt.

Zuschlag: 330,00 €
Auktion 25 -

Lot 568 Beendet

Hempel, Christian Friedrich

Merckwürdiges Leben und trauriger Fall des weltberufenen russischen Staats-Ministers Andreä Grafen von Ostermann, Ehemahlichen Russisch-Kayserlichen Reichs-Vice-Canzlars, und bisherigen Gros-Admirals von Russland etc. Aus sichern Nachrichten, umständlich, bis auf gegenwärtige Zeiten, beschrieben, und auf Verlangen zum Druck befördert. Andere, vermehrte, und durchaus verbesserte, Auflage. Mit 1 gefalteten Stammtafel. Bremen, Nathanael Saurmann, 1743. 8 Bl., 642 S., 7 Bl. 17,5 x 11,5 cm. Pergamentband der Zeit (gering fleckig). Zweite Ausgabe der Lebensbeschreibung des russischen Staatsministers Andrej I. Osterman (1686-1747) von dem Juristen, Schriftsteller und Biographen Christian Friedrich Hempel (gest. 1757). - Nitsche 234: "Hempel schildert Herkunft, Familie, politischen Aufstieg und Sturz Ostermanns in Rußland. Daneben werden wichtige politische Ereignisse der Zeit von 1711 bis 1741 dargestellt." - Exlibris auf Innendeckel. - Gutes Exemplar.

Auktion 25 -

Lot 8 Beendet

Hemingway, Ernest

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Papa" sowie eigenhändig adressierter Briefumschlag. Mit 3 kleinen Kreiszeichnungen (Küssen) unter der Grußformel. Finca Vigia, San Francisco de Paula, Cuba (rot gedruckter Briefkopf), 25.IX.1958. 2 S. auf 2 einseitig mit blauer Füllfeder beschriebenen Bl. dünnen Luftpostpapiers. 28 x 21,5 cm, der Umschlag: 10,6 x 24 cm. Sehr schöner Altersbrief, adressiert an seinen ersten Sohn John H(adley) Hemingway (1923-2000) in San Francisco. - Ernest Hemingway lebte seit 1939 auf Kuba, ab 1945 mit seiner vierten Ehefrau Mary Welsh. 1960 musste er das Landgut Finca Vigia aus gesundheitlichen Gründen verlassen und erschoss sich 1961 in Ketchum (Idaho). Er spricht seinen gemeinhin "Jack" genannten Sohn mit dem afrikanischen Namen "Bem" (Frieden) an: "Dear Bem. Thanks for the letter with gen or gig. Sorry trip was such a bitch and delighted you are going good in S.F. Sorry Mary wrote. She was upset at me sweating out cables to you and to Gregory (Hemingways jüngster Sohn "Gig") with no answers. Gregory left no change of address ... so checks sent him registered had been returned after you left. Then I got a bill forwarded from K.W. for new psycho treatments. He cabled 2 weeks ago acknowledging checks and saying letter wrote. No letter of course ..." - Hemingway berichtet von seinen Plänen für den Herbst: "Very happy things are shaping so well out there. We hope to get away from here the first of next week. Weather been as hot many days as when you left. Mary been laid up five weeks with bad virus flu getting OK now. Too late now for Spain or Africa so will get out west for a while ... It's too late now to fish but will try to get some shooting. I'm stale as a goat ..." - Literarisches: "Signed the books for Frank Aldrich and paid one taxi driver, old man, whose story seemed plausible. Hope it was." - Nachschrift unter den gezeichneten Küssen: "Dog is fine. He will be OK. with René while we are gone ... He's very well and cheerful and did a wonderful thing: He bit Sinsby really well in the hand under perfect circumstances." - Der Umschlag an die Geschäftsadresse von John H. Hemingway mit Vermerk "Personal" adressiert, Poststempel Habana, 26.IX.1958. - Umschlag mit geringfügigen Versandspuren, der Brief tadellos erhalten.

Auktion 25 -

Lot 91 Beendet

Hellwag, Christoph Friedrich

Erfahrungen über die Heilkräfte des Galvanismus ... und Beobachtungen bey der medicinischen Anwendung der Voltaischen Säule von Maximilian Jacobi. Mit 1 gefalteten Kupfertafel. Hamburg, Perthes, 1802. VIII, 182 S. 18,5 x 11,5 cm. Marmorierter Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild und etwas Rückenvergoldung. Einzige Ausgabe, selten. - Hirsch-Hübotter III, 139. - Die Verfasser praktizierten 1801/02 gemeinsam in Eutin, Jacobi (Sohn des Philosophen) wurde ab 1820 als Leiter der Irrenanstalt Siegburg zu einem der Väter der deutschen Psychiatrie. Sein Beitrag hier ab S. 125. - Frisches Exemplar auf feinem Schreibpapier, hübsch gebunden.

Auktion 25 -

Lot 378 Verkauft

Hellmanns Unterhaltungen

mit seinen Kindern. Ein Versuch die ersten Religionsbegriffe Kindern auf eine angenehme Art vorzutragen. Erster Theil (wohl alles Erschienene). Danzig, F. Troschel, 1801. 382 S. 16,5 x 10 cm. Marmorierter Pappband der Zeit mit Rückenschild und Deckelfileten in Goldprägung (Gelenke und Kanten berieben). Für uns nur als Kriegsverlust der Staatsbibliothek Berlin belegt, eine Fortsetzung ist nicht nachweisbar. - Abwechslungsreiche Gespräche in der Familie und im Umkreis des Predigers Hellmann, angesiedelt "in dem Dorfe Blumenau, nicht weit von der Stadt Waldenburg" (Schlesien). - Hübscher Druck in einer der Unger-Faktur ähnlichen Type, frisch.

Zuschlag: 375,00 €
Auktion 25 -

Lot 527 Verkauft

Heintl, Franz Ritter von

Bemerkungen auf einer Reise von Wien nach Paris im Jahre 1831. 4 Bände. Wien, auf Kosten des Verfassers, 1832-1834. Pappbände der Zeit mit Rückenschild und Ganzgoldschnitt (berieben und bestoßen, fleckig). Erste Ausgabe. - Sammlung Mayer 366 - ÖBL II, 251 - Wurzbach VIII, 235: "Worin die ungeschminkte Darstellung des Reisenden ein treues Bild der aufgeregten Zeit - es war bald nach der Juli-Revolution - vor unseren Blicken entrollt." - Die Reise führte den verdienten Nationalökonomen Franz von Heintl (1769-1839) aus Mähren von Wien über Linz, Salzburg, München, Augsburg, Stuttgart, Karlsruhe, Straßburg und Metz nach Paris.- Band 1 etwas stärker, sonst nur teilweise leicht stockfleckig bzw. gebräunt.

Zuschlag: 220,00 €
Auktion 25 -

Lot 32 Beendet

Heinsius, Gottfried

Heinsius, Gottfried. Beschreibung des im Anfang des Jahrs 1744 erschienenen Cometen. Mit 1 Schabkunsttafel und 3 Kupfertafeln sowie 1 Handzeichnung in Blei und Feder, sämtlich gefaltet. St. Petersburg, Akademie der Wissenschaften, 1744. 1 Bl., 105 S. – Vorgebunden: Leonhard Euler. Theoria motuum planetarum et cometarum … Una cum calculo, quo cometae, qui annis 1680. et 1681. itemque ejus, qui nuper est visus, motus verus investigatur. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Titelvignette und 4 gefalteten Kupfertafeln. Berlin, Haude, 1744. 187 (recte 186) S. 23 x 19 cm. Pergamentband der Zeit (angestaubt und aufgebogen, Vorsätze alt ausgetauscht bzw. überklebt und stark gebräunt). I. Erste deutsche Ausgabe, auch russisch erschienen. – Brüning 1682 (nur 1 Tafel). – Beschreibung des Kometen Klinkenberg oder de Chéseaux (C/1743 X1), mit prächtiger Schabkunsttafel seines wechselnden Erscheinungsbildes. Zusätzlich beigebunden eine detaillierte Zeichung der Kometenbahn durch die Sternbilder, Positionen in Gold, Tagesdaten in Rot eingetragen. – II. Erste Ausgabe. – Houzeau-Lancaster 11948 – DSB IV, 471 – Eneström 66. – Eulers astronomisches Hauptwerk über die Theorie der Umlaufbahnen, gleichzeitig zu dem auch von Heinsius beobachteten Kometen. – Seiten 7/8 wie stets in der Zählung übersprungen, Schlussseite 188 falsch “187” paginiert. – Russisches Wappenexlibris des Kartographen und Astronomen Friedrich von Schubert (1789-1865). In Eulers Werk einige längere Marginalien und Korrekturen in Feder, möglicherweise von Schuberts Hand, auch die bei Heinsius eingefalzte Bahnzeichnung könnte von ihm stammen. – Euler etwas gebräunt, Heinsius sauber und breitrandig.

Auktion 25 -

Lot 332 Beendet

Heine, Heinrich

Vermischte Schriften. (Bände 2 und 3 mit Einzeltiteln: Lutezia. Berichte über Politik, Kunst und Volksleben. Erster-zweiter Theil). Hamburg, Hoffmann und Campe , 1854. 18 x 11,5 cm. Dekorative Halblederbände der Zeit mit goldgeprägten Rückentiteln und reicher Rückenvergoldung (Leder an den Deckeln berieben, Rückennummern von Band 2 und 3 vertauscht). Erste Ausgabe. - Goedeke VIII, 562, 94 - Wilhelm/Galley I, 570 - Steinbrink S. 178, 6. - Mit allen Titel- und Anzeigenblättern ist die letzte von Heine selbst zur Veröffentlichung gebrachte Sammlung seiner Altersschriften selten. - Nahezu fleckfrei, auf Velin.

Auktion 25 -

Lot 333 Verkauft

Heine, Heinrich

Vorrede zu Heinrich Heine's Französischen Zuständen nach der französischen Ausgabe ergänzt und herausgegeben von P.G.g.r. (das ist: Paul Gauger). Leipzig (das ist: Paris), Heideloff und Campe, 1833. VIII S., S. 9-58, 1 weißes Bl. 17,5 x 11 cm. Broschur aus altem Material. Erste Ausgabe der äußerst seltenen vollständigen Vorrede. - Goedeke VIII, 557, 41 - Houben I, 397f - Wilhelm/Galley I, 583 - Die Zensoren waren sich sicher, dass dieses Buch "zu den verwerflichsten gehöre, welche wir jemals zu prüfen veranlaßt worden sind" (nach Houben I, 395ff., dort ausführlich zur Editionsgeschichte). - Die weitgehenden Streichungen des sächsischen Zensors in der Vorrede, welche nach Heines Auffassung "den Text nicht nur gekürzt und entstellt, sondern 'auch mitunter ins Servile verkehrt' hätten" (Houben), reichten den preußischen Behörden jedoch nicht: der Altenburger Beamte wurde abgesetzt und das Werk vollständig verboten. Auf Veranlassung Heines druckte Heideloff in Paris die vollständige Vorrede und Heine verfasste dazu noch eine "Vorrede zur Vorrede". Hinter dem zur weiteren Verwirrung kryptisch genannten Herausgeber versteckt sich Paul Gauger, Gehilfe in der Druckerei. - Die Zensur konnte wieder nicht lachen und verurteilte diese Vorrede als "frechstes Machwerk, das die gröbsten Ausfälle ... und härtesten Verunglimpfungen seiner Majestät des Königs enthalte". - Gebräunt, etwas unregelmäßig beschnitten, S. 43/44 vor S. 41/42 verbunden.

Zuschlag: 300,00 €
Auktion 25 -

Lot 635 Beendet

Hegi Feldstereos

Mappe mit faltbarem Bildbetrachter aus Hartpappe und 2 Serien von zusammen 50 Original-Stereophotographien mit einbelichteter Beschriftung (2 doppelt). Frankfurt, Feldstereo-Verlag, ca. 1915-18. Je 4,3 x 10,7 cm. Doppelter Original-Pappschuber mit montierter Deckelillustration (berieben und bestoßen, Unterkanten überklebt, Deckelbild mit Eckdefekt). Enthält Aufnahmen von den französischen Kriegsschauplätzen des ersten Weltkrieges, ausschließlich aus Serie A (bekannt sind A-E). Die Serien wurden ab 1915 durch Hermann Gilbert in Frankfurt vertrieben. - Beiliegend: Gebrauchsanweisung in Kopie. - Inhalt gut erhalten.

Auktion 25 -

Lot 288 Verkauft

Heermann, Johann

Geistlicher poetischer Erquickstunden fernere Fortsetzung, darinnen allerhand schöne und trostreiche Gebet und Hertzensseuffzer. Nürnberg, Endter, 1656. 3 Bl., 129 S. 20 x 15,5 cm. Lederband der Zeit mit Rückenvergoldung über Holzdeckeln (Rückenschild fehlt, oberes Kapital ausgefranst, Deckel etwas aufgebogen, hinterer mit Wurmspuren). Erste Ausgabe. - VD17 12:105566T - Goedeke III, 169, 65, 13. - Fortsetzung seiner "Poetischen Erquickstunden", ebenfalls 1656, beide Titel bibliographisch aber separat geführt. "One of the first clergymen poets to make himself familiar with the Opitzian verse form ... developed along with his inborn modesty a definite feeling of depression." (Faber du Faur zu 461-463). - Vorgebunden: Derselbe. Christliche Tauff-Sermones. Mit Kupfertitel. Ebenda, 1656. 5 Bl., 555 S., 10 Bl. (letztes weiß). - VD17 12:194545X. - Ebenfalls separat geführt, obgleich der Titel bereits auf die "Erquickstunden" hinweist. - Etwas gebräunt, erste Bogen der "Sermones" mit Wurmgang ohne Textberührung im unteren Bund.

Zuschlag: 375,00 €
Auktion 25 -

Lot 156 Verkauft

Hayme, Thomas

Allgemeines Teutsches Juristisches Lexicon, worinnen alle in Teutschland übliche Rechte. Mit gestochenem Frontispiz von Bernigeroth. Leipzig, Gleditsch Sohn, 1738. 7 Bl., 1357 S. 22 x 12,5 cm. Lederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild, reicher Rückenvergoldung und Kleisterfarbschnitt (etwas berieben, kleine Wurmspuren). Einzige Ausgabe. - Zischka 178. - Umfasst die im deutschen Reich gebräuchlichen Rechtsformen in Langartikeln, zahllose Einzelschlagwörter mit Querverweisen. - Provenienz: Gestochenes Exlibris der Familienbibliothek Juel auf Valdemars Slot. - Ecken weniger Blätter verknickt, sauberes Exemplar, schön gebunden.

Zuschlag: 325,00 €