Katalog / Auktion 25

Erotica – Aus der Sammlung Hans-Jürgen Döpp

10. Mai 2024

Auktion 25 -

Lot 1471 Beendet

Opitz, Georg Emanuel (zugeschrieben)

Ohne Titel. (Orgie mit Bischof). Aquarellfarben, Gouache und Bleiweiß über grauer und schwarzer Feder auf Velin mit kleinem Blindstempel (Anker) in der unteren rechten Ecke. Um 1830. Motivmaße: 22,5 x 17,5 cm. Blattmaße: 27,4 x 22 cm. Orgiastisches Wimmelbild eines französischen Geistlichen in Soutane und Kalotte mit drei jungen Damen und einem Novizen von Georg Emanuel Opitz (1775-1841). - Opitz, in Prag geboren und u.a. in Dresden Schüler von Francesco Guiseppi Casanova, ließ sich um 1817 in Leipzig nieder. Als viel reisender Miniaturist, Aquarellist und Kupferstecher widmete er sich der Porträtmalerei ebenso wie Militär- und teils pikanten Genreszenen. Das wohl um 1830 in Leipzig entstandene Blatt in der Tradition eines Thomas Rowlandson war offensichtlich auch inspiriert von japanischen Shunga-Holzschnitten eines Utamaro.- Verso entlang der linken Blattkante unter Passepartout montiert, insbesondere in den Ecken schwach fleckig und knickspurig. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1472 Beendet

Opitz, Georg Emanuel (zugeschrieben)

Ohne Titel. (Tanzendes Paar auf der Bühne). Aquarellfarben, Gouache und Bleiweiß über brauner und schwarzer Feder auf Velin. Um 1830. Motivmaße: 23 x 18 cm. Blattmaße: 25,8 x 18,8 cm. Charakteristische erotische Darstellung eines öffentlich kopulierenden Paares von Georg Emanuel Opitz (1775-1841). - Opitz, in Prag geboren und u.a. in Dresden Schüler von Francesco Guiseppi Casanova, ließ sich um 1817 in Leipzig nieder. Als viel reisender Miniaturist, Aquarellist und Kupferstecher widmete er sich der Porträtmalerei ebenso wie Militär- und teils pikanten Genreszenen. Das wohl um 1830 in Leipzig entstandene Blatt in der Tradition eines Thomas Rowlandson war offensichtlich auch inspiriert von japanischen Shunga-Holzschnitten eines Utamaro.- Verso entlang der oberen Blattkante unter Passepartout montiert und entlang der rechten Blattkante mit Papierstreifen hinterlegt sowie mit Spuren einer früheren Montage in den Ecken, diese insgesamt etwas knickspurig und oben mit kleineren Restaurierungen. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1473 Verkauft

Ornikleios, Efwe (pseud.)

Priaps Hain. 12 signierte Original-Radierungen, jeweils unter Passepartout. Kythera, 1921. 1 Doppelbl. 34 x 26,5 cm. Lose in Original-Halbledermappe mit Deckeltitel und Schließbändern (etwas berieben, Mappenflügel erneuert). Eins von 30 (GA 100) nummerierten Exemplaren auf Japanpapier, hier die Nr. 12. - Hayn-Gotendorf IX, 439 - Bilderlexikon II, 712 und IV, 546-547. - "Graphiker der Gegenwart, in Darmstadt lebend." (Bilderlexikon). - Blattgröße: 23,5 x 16,5 cm. - Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 3.000,00 €
Auktion 25 -

Lot 1474 Beendet

Pascin, Julius 'Jules' Pinkas

Erotikon. 9 Heliogravüren in verschiedenen Farbtönen und Formaten, jeweils unter Passepartout montiert. Bruxelles (das ist: Paris), 1933. Titelblatt, Druckvermerk, 2 weiße Blätter. 42 x 32 cm. Lose in Original-Umschlag und Halbleinen-Chemise. Eins von 40 (GA 41) nummerierten Exemplaren auf Chine. - Dutel III, 1498. - Meisterwerk der erotischen Kunst der 1930er Jahre, 3 Jahre nach dem Freitod des Künstlers veröffentlicht. - Jules Pascin (Julius Mordecai Pinkas; 1885 Widin/Bulgarien - 1930 Paris) war ein bulgarischer Maler des Expressionismus, der u.a. in München und Berlin tätig war. Sein beherrschendes Motiv waren erotische Frauenakte (bereits im Alter von 15 Jahren begann er, in einem Bordell Frauenakte anzufertigen). Er war Mitglied der Berliner Secession. 1937 wurden seine Bilder im Zuge der Nazi-Aktion "Entartete Kunst" aus deutschen Museen und Galerien entfernt. - Die Tafeln jeweils in Bleistift nummeriert (6/41). - Tafeln verso und Druckvermerk mit kleinem Sammlerstempel. - Sehr gutes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1475 Verkauft

Paul, Otto

Lyzeum. 12 pikante Blätter. Illustrierter Titel und 12 Tafeln. Berlin, 1925. 29,5 x 21 cm. Lose. "Otto Paul" ist wohl ein Pseudonym für den Bildhauer Otto Paul Rost (1887-1970). - Gutes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 300,00 €
Auktion 25 -

Lot 1476 Verkauft

Der Phönix

Eine Folge von 12 erotischen Zeichnungen moderner Künstler. 6 Lieferungen (alles Erschienene). Mit 12 (8 farbigen) Tafeln unter Passepartout, in verschiedenen Techniken. München, Verlagsgesellschaft München, 1909. 1 Bl. Titel. 37 x 30,5 cm. Lose in Original-Lieferungsumschlägen und Original-Halbleinenmappe mit Deckelschild. Nr. 18 der Subskriptionsausgabe, Lieferungsumschläge mit der Nr. 71. - Hayn-Gotendorf IX, 458 (geben Piper als Verleger an) - Englisch 296: "Alle Entwürfe zeichnen sich durch unerhörte Kühnheit und Ausgelassenheit aus. Das Werk in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren wurde jedoch bald beschlagnahmt und größtenteils vernichtet." - Die Illustrationen von Willi Geiger (Original-Radierung "Dem starken Mann"), Gustav Jagerspacher, Karl Arnold, Hubert Wilm, Carl Josza, Heinrich Kley, Franz Christophe, Otto Kopp, Albert Weisgerber, Pascin, Minori Yasuda, Constantin Somoff. - Titelblatt etwas fleckig. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 600,00 €
Auktion 25 -

Lot 1477 Verkauft

Plehn, Erika

Folge von 7 aquarellierten Original-Zeichnungen mit 4-zeiligem handschriftlichen Text zu "Pybrac". Berlin, um 1928. Blattgröße: 25,5 x 17,5 cm. Auf Kartonblättern montiert. Illustrationen zu dem 1927 posthum als Privatdruck erschienenen erotischen Werk von Pierre Louys "Pybrac. Poésies". - Erika Plehn (1904 Breslau - 1988 Berlin) war in den 1920er Jahren vorwiegend als Kinderbuch-Illustratorin tätig, arbeitete aber auch u.a. für den Alfred R. Meyer Verlag ("Munkepunke"). Nach ihrer Heirat mit einem Pastor um 1930 illustrierte sie vorwiegend Ratgeber- und Haushaltsbücher (z.B. "Wie mache ich meinen Mann glücklich?", 1930). Ob es hier einen Zusammenhang gibt? - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 550,00 €
Auktion 25 -

Lot 1478 Verkauft

Plehn, Erika

Schule der Aspasia. Folge von 3 Original-Aquarellen. Aquarellfarben über Bunt- und Bleistift auf dünnem Velin. Jeweils monogrammiert mit "P" unten rechts sowie verso mit dem Namen der Künstlerin bezeichnet. Wohl Berlin, um 1925. Blattmaße: jeweils 23 x 20 cm. Die in Anlehnung an Fritz Thurns (eigentlich Fritz Foregger) 1925 erschienenen "Weisheiten der Aspasia" (später auch unter "Die Dirnenschule der Aspasia" bekannt) um die angebliche Bordellbetreiberin und Geliebte von Perikles hat die Berliner Illustratorin Erika Plehn (1904-1988) die vorliegende Folge mit "Schule der Aspasia 1-3" betitelt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 700,00 €
Auktion 25 -

Lot 1479 Verkauft

Privat-Livemont, Henri (das ist: Henri Antoine Théodore Livemont)

Sammlung von 6 Original-Bleistiftzeichnungen und 1 Original-Federzeichnung auf unterschiedlichen Papieren. Drei Blatt monogrammiert, eines datiert "1916", zwei betitelt. Blattmaße: 24 x 16 cm bis 45 x 30 cm. Schöne Sammlung erotisch-mythologischer Zeichnungen des belgischen Künstlers Henri Privat-Livemont (1861-1936), der zu den bedeutendsten Plakatkünstlern des Jugendstils gehört. - Eine Bleistiftzeichng zeigt "Le vieux Satyr" mit einer Panflöte, der sich jünger und schlanker auf zwei anderen Zeichnungen intensiv einer jungen Frau widmet. Das datierte Blatt stellt eine Prozession zu einem in voller Blüte stehenden Lebensbaum dar, der in der Federzeichnung noch detaillierter ausgeführt wird. - Etwas gebräunt und fleckig, alle Arbeiten verso unter Passepartout montiert und meist mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 5.500,00 €
Auktion 25 -

Lot 1480 Beendet

Pudlich, Robert

Ohne Titel. Mischtechnik mit Pastellkreide, Aquarell und Graphit auf dünnem Skizzenbuchpapier. Signiert und datiert unten rechts mit Bleistift. 1930. Blattmaße: 29,5 x 42 cm. Beleibtes Paar kurz vor oder kurz nach dem Liebesspiel von dem rheinischen Künstler Robert Pudlich (1905-1962), der 1928 den Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf erhalten hatte und heute zur sogenannten "Verschollenen Generation" gezählt wird. - Das Pergaminblatt verso in den Ecken auf festes Velin montiert, dieses (32,5 x 50 cm) unten links mit unbekanntem Prägestempel (Doppelkreis mit Schriftzug "Skorpion", mittig Lilie). - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1481 Beendet

Putz, Leo

Album mit 6 Original-Farbstiftzeichnungen und 4 Original-Bleistiftzeichnungen, jeweils unter Passepartout. 41 x 34 cm. Moderner roter Lederband mit goldgeprägtem Titel ("Erotica. Professor Leo Putz 1869-1940"), in Leinenkassette. Leo Putz (1869-1940) gilt als bedeutendster Vertreter der 1899 gegründeten Künstlergruppe "Scholle", die vorwiegend aus Mitgliedern der Münchener Secession bestand. - Die Farbzeichnungen monogrammiert "LP", Maße: 31 x 24,5 cm., Die Bleistiftzeichnungen betitelt. Maße; 21 x 28 cm. - 3 der Bleistiftzeichnungen von Putz datiert "5.1.37", die Farbzeichnungen sind wohl früher, in den 1920er Jahren, entstanden. - In sehr gutem Zustand. - Provenienz: Koller Z27, 3239; Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1482 Beendet

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin der Hannoverschen Papierfabrik mit Friesenpost-Wasserzeichen. Monogrammiert "LP" unten rechts. Um 1925. Blattmaße: 27,2 x 21 cm. Erotische Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Das große Egoutteur-Wasserzeichen zeigt über dem Schriftzug "FRIESENPOST" einen Friesen mit Leuchtturm und Sonne (Sammlung Feyerabend DE-SFH-0819). - Minimal knittrig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, rechts mit kurzem Randeinriss (ca. 3 cm), einem winzigen Löchlein und kleineren Läsuren, verso Reste einer früheren Montierung. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1483 Verkauft

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin der Hannoverschen Papierfabrik mit Friesenpost-Wasserzeichen. Monogrammiert "LP" unten links. Um 1925. Blattmaße: 21 x 28 cm. Explizite Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Das große Egoutteur-Wasserzeichen zeigt über dem Schriftzug "FRIESENPOST" einen Friesen mit Leuchtturm und Sonne (Sammlung Feyerabend DE-SFH-0819). - Minimal knittrig und gebräunt, obere Blattkante mit kleinen Läsuren. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.200,00 €
Auktion 25 -

Lot 1484 Beendet

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin von Römerturm Linnen (Wasserzeichen). Monogrammiert "LP." unten links. Um 1925. Blattmaße: 28 x 21 cm. Erotische Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Minimal knittrig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, untere linke Ecke mit kurzem (ca. 2 cm), hinterlegten Einriss, verso mit Resten einer früheren Montierung. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1485 Beendet

Rickmann, Ulf

Gieros. Mit 10 Original-Farbradierungen und 1 zusätzlichen Original-Radierung, sämtlich signiert, nummeriert und datiert. Lübeck, Kunsthaus Lübeck, 1998. 1 Bl. Titel. 28 x 28 cm. Original-Halbleinenmappe mit radiertem Deckelschild und Schließband. Eins von 40 nummerierten Exemplaren. - Bildgröße: ca. 9,8 x 13,6 cm und 26,5 x 26,5 cm (zusätzliche Radierung). - Die Radierungen wurden vom Künstler selbst gedruckt. - Tadellos. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1486 Beendet

Rochester, Earl of

Sodom. Ein Spiel. Mit 15 (2 farbigen) erotischen Illustrationen und illustriertem Titelblatt von Julius Klinger. Leipzig, Privatdruck, 1909. 105 S. 39 x 29 cm. Original- Moiréseidenband mit goldgeprägtem Titel, Fileten und Kopfgoldschnitt (etwas fleckig, Deckelvergoldung teils abgerieben). Eins von 350 nummerierten Exemplaren. - Übersetzung von Theophil Marquardt (das ist: A. von Majerski). - Diese Ausgabe von 'Sodom' gilt ohne Zweifel als die aufwendigste und schönste. - "Die 15 erotischen Zeichnungen von Julius Klinger, darunter zwei in Lichtdruck in zehn Farben, sind von eminenter Originalität, besonders gewagt im Sujet, kühn und grotesk in der Erfindung, und machen dieses schon inhaltlich einzig dastehende Werk zu einem bibliophilen Kuriosum allerersten Ranges." (Hayn-Gotendorf VI, 504). - Breitrandiger großzügiger Druck auf unbeschnittenem Bütten. - Stellenweise gering fleckig, Blattränder wenig gebräunt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1487 Beendet

Rojankowski, Fedor

Idylle Printanière. Mit koloriertem lithographischen Titel und 30 kolorierten lithographischen Tafeln, jeweils unter Passepartout. Paris, um 1936. 33,5 x 26 cm. Lose in Original-Pappmappe mit Deckeltitel und Schließband (Rücken mit Klebeband verstärkt). Anonym erschienen. - Eins von 500 (GA 516) nummerierten Exemplaren, vom Drucker Henri Pasquinelli handschriftlich monogrammiert ("HP") - "Justification du Tirage" auf vorderem Innendeckel eingeklebt. - Blattgröße: ca. 28 x 19 cm. - Drouot 219: "Le chef d'oeuvre erotique de Rojan. Rare." - Dutel 1726: "Un de plus beaux portefeuilles erotiques du XXe siecle." - Der russische Künstler Fedor Rojankowski (1891-1950), bekannt unter dem Pseudonym "Rojan", wirkte in Paris vor allem als Kinderbuchillustrator. Eine der feinsten und elegantesten Arbeiten des Künstlers, die durchaus Züge des Art-Deco-Stils trägt. - Alle Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. Titelblatt gebräunt und mit kleinen Läsuren, Lithographien im rechten Rand mit schmalen Montagespuren. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1488 Verkauft

Rops, Félicien

Zwölf Gravüren. Folge von 12 montierten Heliogravur-Tafeln. Ohne Ort, Privatdruck, 1919. 1 Bl. Titel/Inhalt/Druckvermerk. 31,5 x 24,5 cm. Lose in Original-Halbleinenmappe mit Deckelschild (Gelenke angerissen, Kanten berieben). Eins von 400 (GA 500) nummerierten Exemplaren. - Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 200,00 €
Auktion 25 -

Lot 1489 Verkauft

Sade, Donatien Alphonse Marquis de

Le Bordel de Venise. Avec des aquarelles scandaleuses de Couperyn. Pour quelques amateurs. Mit kolorierter Titelvignette, kolorierter Kopfvignette und 8 kolorierten Tafeln. Paris, Kra, 1921. 2 Bl., 64 S., 2 Bl. 22,5 x 18 cm. Original-Kartoniert mit Original-Umschlag mit farbiger Deckelvignette. (Umschlag gebräunt, Rücken mit kleinen Fehlstellen, hinterer Umschlag lose). Eins von 200 nummerierten Exemplaren. - Dutel III, 1111 - Pia 136 - Monod 10035. - Erste Ausgabe mit den Illustrationen des belgischen Künstlers Georges Alexandre, genannt Géo A. Drains (1891-1940). - Die erotische Phantasie der Darstellungen, die künstlerische Ausführung und die feine Kolorierung machen dieses Werk zu einem der schönsten des Genres. - Der Text ist ein Fragment von "L'Histoire de Juliette". - Unbeschnitten. - Vorsätze mit Abklatsch. Papierbedingt leicht gebräunt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 850,00 €
Auktion 25 -

Lot 1490 Verkauft

Santippa (das ist Georges Hoffmann)

(Le Théâtre de la Nature). Suite de 20 lithographies originales réservée aux seuls souscripterus, n'a pas été mise dans le commerce. Folge von 20 kolorierten Original-Lithographien mit Remarquen. Ohne Ort, um 1938. 2 Bl. (Titel und Kolophon). 28,5 x 23 cm. Lose im Original-Umschlag mit lithographischer Deckelillustration in späterer Halblederdecke und Schuber. Eins von 10 (GA 125) nummerierten Exemplaren auf Japon Impérial, hier die Nr. 4. - Dutel II, 2497. - Sehr seltene Mappe mit ebenso drastischen wie humorvollen erotischen Szenen, vorzugsweise Orgien in allen Variationen. - Bei dem Pseudonym Santippa handelt es sich wohl um den französischen Künstler Gaston Hoffmann (1883-1977), der den größten Teil seines Schaffens der Erotik und der Karikatur widmete. - Eine andere Ausgabe, weniger farbkräfig, erschien um die gleiche Zeit in Brüssel in 200 Exemplaren. - Tafeln verso mit Montagespuren und kleinem Sammlerstempel, dieser auch auf Blatt "Justification". - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 800,00 €
Auktion 25 -

Lot 1491 Beendet

Sawai, Noboru

House of Many Mansions: East / Signs of the Zodiac. 2 signierte Original-Farbradierungen auf festem Velin. Jeweils mit Bleistift unter dem roten Künstlerstempel signiert sowie nummeriert und betitelt (unten rechts bzw. mittig). Exemplare: 26/100 und 10/100. 1976. Blattmaße: 66,5 x 55 cm und 66,5 x 51,5 cm. Die großformatigen Drucke des kanadischen Künstlers Noboru Sawai (1931-2016) greifen erotische Kunst aus allen Epochen und Kulturkreisen auf. So stehen neben Botticellis Venus, japanische Shunga-Motive, explizite Szenen im Stil der archaisch-griechischen Antike und comicartige Pop-Art-Sexszenen. - Verso mit Spuren früherer Montierungen, Blattkanten minimal bestoßen. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1492 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Sammlung von 3 aquarellierten Original-Federzeichnungen. Aquarellfarben über schwarzer Feder auf Velin. Zwei Blatt verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: 16,5 x 17,5 cm bis 19,5 x 28 cm. Die beiden größeren Arbeiten zeigen klassische Rudelgewudel, die kleinere Federzeichnung ein Paar beim Cunnilingus. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Verso mit Spuren einer früheren Montierung, zwei Blatt verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 850,00 €
Auktion 25 -

Lot 1493 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Sammlung von 3 aquarellierten Original-Zeichnungen. Aquarellfarben über grauer bzw. sepiafarbener Feder. Ein Blatt monogrammiert "ORS x" unten rechts, eines verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz", das dritte verso mit dem Wiener Atelierstempel von "Prof O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: 18 x 22 cm bis 30 x 30 cm. Die größere Arbeit mit übergriffigen Nonnen und jungen Frauen, die beiden kleineren mit einer Ménage à trois und einer weiteren Gruppe junger Frauen, die dem Betrachter angeboten werden. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Verso mit Spuren früherer Montierungen, das größere Blatt mit Eckausriss oben rechts, die beiden kleineren Blätter verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 2.400,00 €
Auktion 25 -

Lot 1494 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über Bleistift auf festem Velin. Ein Blatt verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz", das andere mit dem Wiener Atelierstempel von "Prof. O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: jeweils ca. 22 x 28 cm. Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal gebräunt, verso mit Spuren einer früheren Montierung, ein Blatt entlang der rechten Blattkante mit Papierstreifen, ein Blatt verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.500,00 €
Auktion 25 -

Lot 1495 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über brauner und schwarzer Feder auf dünnem gerippten Velin. Ein Blatt monogrammiert "ORS" unten rechts mit brauner Feder sowie verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: jeweils ca. 20 x 22,5 cm. Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal gebräunt, verso mit Spuren einer früheren Montierung, das monogrammierte Blatt verso mit dem Nachlassstempel und dem roten Stempel der "ARS EROTICA - Hans J. Döpp", das zweite Blatt etwas knickspurig und fleckig sowie mit hinterlegtem Eckabriss oben links. - Dabei: Derselbe. Aquarell auf dünnem Velin. Blattmaße: 22 x 21 cm. - Unsignierte Darstellung einer jungen Damen bei der Selbstinspektion vor einem Spiegel. - Montagespuren und Eckabriss oben links. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.100,00 €
Auktion 25 -

Lot 1496 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über Federzeichnung auf festem Velin. Ein Blatt monogrammiert "ORS x" unten rechts mit Bleistift. Um 1930/1950. Blattmaße: ca. 30 x 20,5 cm. Eine "Menage à trois" und eine zarte Einführung in die Kunst des Flagellantismus. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal fingerfleckig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, verso mit Spuren einer früheren Montierung in den oberen Ecken sowie mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.800,00 €
Auktion 25 -

Lot 1497 Verkauft

Schlichter, Rudolf

Liebesvariationen. Folge von 6 Original-Kaltnadelradierungen, jeweils unter Passepartout. Um 1924. Blattmaße: 25 x 32 cm. Lose in neuer Halbmaroquin-Kassette. Einzige von Rudolf Schlichter (1890-1955) produzierte Folge. - Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. - Gutes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 3.000,00 €
Auktion 25 -

Lot 1498 Verkauft

Schneider-Kainer, Lene

Im Spiegel. 10 Steinzeichnungen. Mit 1 aquarellierten Original-Bleistiftzeichnung, lithographischem Titelblatt und 10 handkolorierten signierten Original-Lithographien. Berlin, Gurlitt, 1922. 53,5 x 40,5 cm. Original-Halbpergamentmappe mit farblithographischem Deckeltitel (etwas angestaubt, Schließbändchen fehlen). Eins von 20 nummerierten Exemplaren, im handschriftlichen Druckvermerk von der Künstlerin signiert. - Hier die Nr. 1 für Heinrich Stinnes. - Original-Zeichnung und Lithographien jeweils unter Passepartout. Blattgröße: 31 x 40 cm. - Lene Schneider-Kainer (1885 Wien - 1971 Cochabamba/Bolivien) lebte von 1912 bis 1926 in Berlin. 1917 hatte sie dort in der Galerie Gurlitt ihre erste große Einzelausstellung. Großes Aufsehen erregten die dort ausgestellten über 30 erotischen Illustrationen zu "Die Hetärengespräche des Lukian". Zwischen 1919 und 1922 lag ihr künstlerischer Schwerpunkt in der Schaffung erotischer Mappenwerke, die sämtlich bei Gurlitt erschienen. Mit ihren kühnen weiblichen Akten war die Malerin eine von wenigen Künstlerinnen, die sich schon auf das eigentlich noch immer als Männer-Domäne geltende Gebiet der Aktdarstellung vorwagten. Ihr Atelier in der Niebuhrstraße war ein Treffpunkt der damaligen Künstler- und Dichtergrößen. - Mit den üblichen Merkmalen der Exemplare aus dem Besitz von Stinnes: Handschriftlicher Namenseintrag, Kaufvermerk (5000 Mark) etc. auf Innendeckel, Titelblatt und Passepartout der Zeichnung, sämtliche Blätter mit handschriftlicher Bildlegende und Vermerken im unteren Bildrand sowie kleinem roten Monogrammstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 2.800,00 €
Auktion 25 -

Lot 1499 Verkauft

Schoff, Otto

Allerlei Liebesspiele. 8 Aquarelle für seinen lieben Freund. Folge von 9 (1 zusätzlich) Original-Aquarellen. Berlin, 1925. 35 x 24 cm. Lose Blatt. Diese acht explizit sexuellen Aquarelle gehören zum Besten, was Schoff, auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere 1925, geschaffen hat. - Das zusätzliche Aquarell mit Bleistift signiert und im Format etwas kleiner (31,5 x 24 cm). Verso mit schmaler Umrahmung aus braunem Papier. - Aquarelle verso im oberen Rand mit Resten einer früheren Montierung und kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 3.500,00 €
Auktion 25 -

Lot 1500 Verkauft

Schoff, Otto

Aus dem Reiche Sapphos. Folge von 10 (inkl. Titel) signierten Original-Radierungen, jeweils unter Passepartout. Berlin, um 1920. 36 x 29 cm. Lose in Original-Halbpergamentmappe mit auf Vorderdeckel eingelegter radierter Titelvignette. Otto Schoffs erstes erotische Mappenwerk, hier alle Radierungen handschriftlich von Schoff als Probedruck bezeichnet. Das Mappenwerk erschien 1920 bei Gurlitt, Berlin. - Blattgröße: je ca. 28 x 22 cm. - Radierungen verso mit kleinem Sammlerstempel. - Sehr selten. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.900,00 €