Katalog / Auktion 26 – ARCHIV

Moderne Kunst aus den Sammlungen von Ben Wagin, Jürgen Schweinebraden & Alfred Moeke

12. Oktober 2024

Moderne Kunst
aus den Sammlungen von
Ben Wagin,
Jürgen Schweinebraden
& Alfred Moeke
am 12. Oktober 2024, 13-18 Uhr

Katalog herunterladen

Lot 254 Verkauft

16 Ost- und Westdeutsche Künstler

Verschiedene Techniken auf unterschiedlichen Papieren und einer Folie. Je signiert, zum Großteil nummeriert, teils gewidmet, bezeichnet, betitelt. 1975/1976. Blattmaße: ca. zwischen 30 x 27 cm und 60 x 27 cm. - Lose liegend in Original-Halbleinen-Flügelmappe, diese mit montiertem Etikett auf dem Deckel, darauf typographisch mit EP-Logo und Künstlernamen versehen, innen gestempelt "Dipl.-Psych. J. Schweinebraden". Die Mappe teils etwas gebräunt, der Rücken stärker, inklusive Vorsatzblatt mit Text von J. Schweinebraden und einer zweiseitigen Auflistung der Künstler aus BRD und DDR inkl. Lebenslauf und beigelegtem Werk. Mit Werken von: Georg Baselitz (1), Bernhard Blume (1), Hans Brosch (1), Ludwig Gosewitz (1), Walter Herzog (1), Antonio Höckelmann (1), Martin Hoffmann (1), Manfred Kempfer (1), Dietmar Kirves (2), C.O. Paeffgen (1), Robert Rehfeldt (2), Georg-Torsten Schade (2), Jürgen Schieferdecker (1), Tomas Schmit (1), Reiner Schwarz (1) und A.R. Penck (3). - Die Blätter teils minimal gebräunt und griffspurig, sonst in sehr gutem Zustand. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 4.000,00 €

Lot 1 Verkauft

Abbo, Jussuf

Drei sitzende weibliche Akte. Aquarell über Bleistift auf Velin und Kohle auf bräunlichem Papier. Jeweils signiert und datiert bzw. monogrammiert mit Bleistift. 1920 und 1922. Blattmaße: 50 x 34,5 cm (Aquarell) und 44 x 33 cm. Die drei Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Das Aquarell von 1922 etwas angestaubt, die beiden Kohlezeichnungen etwas gebräunt, fleckig und mit kleineren Randläsuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 700,00 €

Lot 2 Verkauft

Abbo, Jussuf

Liegende mit Strumpf. Kohle auf bräunlichem Papier. Monogrammiert und datiert unten links mit Bleistift sowie verso betitelt und datiert. Blattmaße: 34 x 43 cm. Expressiver weiblicher Akt des jüdischen Palestinensers Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1913 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Etwas knittrig und angestaubt, untere Blattkante ungleichmäßig beschnitten. - Dabei: Derselbe. Zwei weitere Aktzeichnungen. Rote Kreide auf bräunlichem Papier und Bleistift auf Papier. Signiert bzw. bezeichnet. Blattmaße: 35 x 29 cm und 13 x 8 cm. - Die signierte Pastellzeichnung knittrig, mit Randläsuren und einem längeren Einriss, die kleine Bleistiftzeichnung verso bezeichnet. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 280,00 €

Lot 3 Verkauft

Abbo, Jussuf

Porträt und Akt. 2 Kohlezeichnungen auf grauem Tonpapier. Monogrammiert und datiert bzw. signiert mit Bleistift. 1920 und 1921. Blattmaße: 43 x 32,5 cm und 34 x 48 cm. Die beiden Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte und seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Minimal angestaubt und knickspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 500,00 €

Lot 4 Verkauft

Abbo, Jussuf

Zwei weibliche Akte. Aquarell über Feder und Bleistift auf roséfarbenem goldgesprenkelten Papier. Monogrammiert und datiert bzw. signiert mit Bleistift. 1923. Blattmaße: 35 x 9 cm und 29 x 13,5 cm. Das Paar weiblicher Akte in ungewöhnlich schmalem Hochformat stammt von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Auf Karton montiert, etwas knickspurig und berieben. - Dabei: Derselbe. Zwei Radierungen auf Papier. Beide signiert und als "Probedruck" bezeichnet. Plattenmaße: 12 x 16 cm und 13,5 x 10,5 cm.- Etwas knickspurig und angestaubt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 850,00 €

Lot 5 Verkauft

Abbo, Jussuf

Zwei weibliche Rückenakte. Kohle auf bräunlichem Velin. Jeweils signiert und datiert mit Bleistift. 1914 und 1915. Blattmaße: 44 x 33,5 cm und 34 x 43 cm. Das Blatt von 1914 verso mit einem weiteren, diesmal frontalen weiblichen Akt. Die drei Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Beide Arbeiten gebräunt, fleckig und knittrig, das Blatt mit dem stehenden Rückenakt mit einem größeren Ausriss am oberen Rand, der liegende Rückenakt mit Randeinrissen, verso Montagespuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 400,00 €

Lot 6 Verkauft

Ackermann, Peter

Arkadien im Flutlicht. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts. 1965. Verso auf dem Keilrahmen betitelt. Maße: 116,5 x 112 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 300,00 €

Lot 7 Verkauft

Ackermann, Peter

Ohne Titel. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts. 1969. Verso mit Etikett der "bbk jubiläumsausstellung" im Mai 1980, als Leihgeber ist "ben vargin" angegeben. Maße: 133 x 152 cm (gerahmt mit Schattenfuge). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. Das vorliegende Gemälde wurde auf einem Ausstellungsplakat der "Galerie S" wiedergegeben und wird natürlich auch im Jubiläumsheft 1972 abgebildet. 1980 lieh Wagin das Gemälde an die Jubiläumsausstellung "30 Jahre BBK : Ausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins, vom 14. Mai bis 15. Juni 1980" in der Staatlichen Kunsthalle Berlin aus. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 400,00 €

Lot 8 Verkauft

Ackermann, Peter

Sammlung von 1 Tuschzeichnung und 15 (davon 1 Doublette) Radierungen. Die Arbeiten meist signiert und datiert. 1963-1965. Blattmaße: von 28 x 39,5 cm bis 83 x 60,6 cm. Schöne Sammlung mit Arbeiten von Peter Ackermann (1934-2007), der durch seine Verfremdungen architektonischer Motive bekannt wurde. – Die Zeichnung “Das Schloss” (28 x 40 cm) auf Papier montiert und verso mit Etikett der Galerie S Ben Wargin, Berlin. – Mit den Radierungen: “Marx und Engels in London (8 Blatt), Maschinentheater, Kleines Theater, Palais mit kleinem Theater (mit 1 Doublette) u.a. – 2 Blatt mit Knickspur, 1 Blatt mit kleinem Randeinriss, vereinzelt mit Staubrand, leicht gebräunt und fleckig, teils etwas griffspurig. – Provenienz: Aus dem Nachalss von Ben Wagin.

Zuschlag: 200,00 €

Lot 9 Verkauft

Ackermann, Peter

Der Vorhang. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert unten rechts sowie verso auf der Leinwand betitelt und datiert. 1963. Verso mit Etikett der "Grossen Kunstausstellung München 1965" im Haus der Kunst. Maße: 63,5 x 83 cm (inklusive der Rahmung). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 280,00 €

Lot 193 Verkauft

Adami, Valerio

Teatro. Acryl auf Leinwand. Verso signiert, datiert, betitelt und mit Ortsangabe "N.Y.". 1969. Bildgröße: 145,5 x 113,5 cm. Das Werk scheint aus Adamis (1935) Zeit im Chelsea Hotel in New York City zu stammen, wo er u.a. eine große Bildserie sozialkritisch interpretierter Großstatdtmotive schuf. - In den oberen und unteren Rändern teils mit wenigen, stärkeren Bereibungen bis hin zu kleinsten Farbverlusten, punktuell wenige kleinste Fleckchen, an einzelnen Stellen des Bildrandes drückt der Keilrahmen etwas durch oder die Leinwand ist etwas wellig, das Gemälde umlaufend mit grauem Klebeband an den Seitenflächen, dieses mit kleinsten Stockfleckchen. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 67.000,00 €

Lot 194 Beendet

Adochi, Heinz

Ohne Titel. (Briefumschlag). Mischtechnik auf hellbraunem Briefumschlag. Datiert, bezeichnet und mit Widmung "Für Jürgen Schweinebraden". 1986. Blattmaße: 16 x 26 cm. Der Briefumschlag stammt laut Absenderstempel von der documenta GmbH, adressiert ist er an Adochi (1954), der den Umschlag mit Zeichnungen und Widmung versah. - Auf Unterlage montiert, mit Atelier- und Arbeitsspuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Lot 195 Verkauft

Aigrinner, Christian

Drei Monotypien auf Papier. Je signiert und datiert rechts unterhalb des Motivs auf Unterlage, ein Blatt zusätzlich im Motiv datiert und monogrammiert. 1964-1965. Blattmaße: 13,5 x 11,5 cm bis 23,5 x 16 cm. Unterlagen: 20 x 15 cm bis 35,5 x 29,5 cm. Eine Unterlage wiederum auf festerer Unterlage montiert. - Blätter etwas gebräunt, die Unterlagen stärker, sowie teils lichtrandig, eine Unterlage fleckig und stark gebräunt, sowie griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 200,00 €

Lot 10 Verkauft

Alt, Otmar

Leda und der Wolkenschwan. Acryl auf Leinwand. Rechts unten signiert und unleserlich datiert, vermutlich Anfang der 1970er Jahre. Bildmaße: 127,5 x 99 cm. Mit Holzleiste gerahmt. Schönes großformatiges Gemälde von Otmar Alt. - In den weißen Partien etwas angeschmutzt und feuchtspurig, partiell leicht kratzspurig, sonst leicht angestaubt und gering fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 2.000,00 €

Lot 11 Beendet

Alt, Otmar

Ohne Titel. Tusche- und Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. Links oben signiert. Blattmaße: 27,5 x 26,5 cm. Sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Lot 12 Verkauft

Alviani, Getulio

8 Serigraphien. Mappe mit 8 (5 farbigen) Serigraphien auf leichtem Karton. Alle Arbeiten rechts unten signiert und links unten nummeriert. Exemplar: 1/100. 1977. Blattmaße: 60 x 41,5 cm. Lose in Original-Kartonmappe. Eins von 100 nummerierten Exemplaren, im Impressum zusätzlich signiert und nummeriert. - Herausgegeben vom Panderma Verlag Carl Laszlo in Basel. - Mappe etwas fleckig und lichtrandig, 1 Blatt im rechten weißen Rand mit stärkerem Lichtrand, sonst nur teils leicht fleckig und mit schwachem Lichtrand, vereinzelt leicht griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 750,00 €

Lot 196 Beendet

Alviani, Getulio

Sammlung von 4 Farbserigraphien auf dünnem Karton. Je signiert und nummeriert mit Bleistift. Exemplar: 57/100. Wohl 1970er Jahre. Motivmaße: 28,5 x 28,5 cm und 43 x 30 cm. Blattmaße: 57 x 38 cm. Die Blätter selten leicht fingerfleckig, ein Blatt mit kleinsten Fleckchen im rechten Rand mittig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Lot 13 Verkauft

An Furuta

Kamiasobi. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten links sowie verso auf der Leinwand betitelt und signiert und auf dem Keilrahmen datiert. 1964. Maße: 115 x 165 cm (inklusive der Rahmung). Nach einem rituellen japanischen Tanz benannte Arbeit des 1915 in Oita geborenen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell minimal berieben und fleckig, der Rahmen bestoßen. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 950,00 €

Lot 14 Verkauft

An Furuta

Öl auf Leinwand. Roter Inkan-Stempel unten links sowie verso signiert. Um 1964. Maße: 45 x 65 cm. Gerahmt mit Schattenfuge: 48 x 66 cm. Kleinere ungewöhnlich farbige Arbeit des 1915 in Oita geborenen japanischen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell berieben und kratzspurig. - Dabei: The Art of An Furuta. 1965. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 400,00 €

Lot 15 Verkauft

An Furuta

Shinji. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten rechts sowie verso auf der Leinwand betitelt und nochmals signiert. Um 1964. Maße: 133 x 165 cm (inklusive der Rahmung). Wohl nach dem in Shimane gelegenen Binnensee benannte Arbeit des 1915 in Oita geborenen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde. (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell berieben und fleckig, im Bereich der oberen linken Ecke etwas kratzspurig, der Rahmen bestoßen. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 400,00 €

Lot 16 Beendet

An Furuta

Zannite B2. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten links sowie verso betitelt. Um 1964. Maße: 131 x 163 cm (inklusive der Rahmung mit schmaler Metallleiste). Großformatige Arbeit des 1915 in Oita geborenen japanischen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell minimal berieben und fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Lot 197 Verkauft

Anatol (das ist: Anatol Herzfeld)

Grüße von der See. Aquarell und Deckweiß auf Pappkarton, dieser verso mit Sylter Zeitung beklebt. Signiert, datiert und bezeichnet. 1983. Maße: 27,5 x 39 cm. Anatol (1931-2019) war ein deutscher Bildhauer. Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Beuys, mit dem er über seine Freunde, Norbert Tadeusz und Peter Heisterkamp (Blinky Palermo), in Kontakt kam. - Der Pappkarton materialbedingt berieben, angerissen und mit Kleberückständen, Zeichnung minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 300,00 €

Lot 198 Verkauft

Appelt, Dieter

Image de la vie et de la mort. Schwarz-weiß Photographien hinter weißen Passepartouts, in Metallrahmen unter Glas gerahmt (ungeöffnet). Silbergelatine. Vintage. Verso auf der Rahmenplatte mit Künstleretikett, dieses signiert, nummeriert "1", datiert und betitelt. 1981. Bildgröße: 196 x 57 cm. Die sonst einzeln erschienene Serie "Image de la vie et de la mort" wird hier durch sieben Photographien aus der Serie "From the sequence Ezra Pound (Death room)", ebenfalls aus dem Jahr 1981, ergänzt. - Das Glas und der Rahmen etwas berieben und angestaubt. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 3.000,00 €

Lot 199 Verkauft

Appelt, Dieter

Monte Isola. Original-Photographie auf Agfa-Photopapier. Silbergelatine. Vintage. Verso signiert, datiert und betitelt, sowie mit Copyright-Stempel. 1979. Motivmaße: 29 x 39 cm. Blattmaße: 30,5 x 40,5 cm. An den Ecken unter Passepartout montiert und etwas gewellt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 550,00 €

Lot 200 Verkauft

Armando

Schwarze Fahne. Öl auf Leinwand. Verso auf dem Keilrahmen signiert und datiert. 1981. Bildgröße: 70 x 50 cm. Gerahmt in schwarzem Künstlerrahmen: 72 x 52,5 cm. Armando: "Wieder so eine Frage: Wer mir den Auftrag gab, schwarze Fahnen zu malen. Wer fragt das eigentlich? Der Feind? Der Täter? Oder eben doch die Macht, das kann auch sein, Macht! Ja natürlich: Macht! Es ist deutlich zu sehen: Sie haben jahrhundertelang geflattert, sie sind gesättigt, sie sind nicht mehr bewaffnet. Es wird Zeit, daß (und das wird geschehen, das wird geschehen) Fluchtversuche unternommen werden. Flucht in die Idylle. Fahnenflucht. Es ist zu hoffen, daß es eben sein darf. Wie ich auch suche: Sie stehen stramm, sie bewachen, sie verhindern. Krampfhaft schwarz. Heutigentags große schwarze Fahnen. Was bleibt mir anderes übrig, als verzweifelte Fahnen zu malen: Schwarz." - Etwas angestaubt, der Rahmen berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 3.500,00 €

Lot 201 Verkauft

Assig, Martin

Ohne Titel. (Kreuz). Bleistift auf Pergamentpapier. Signiert und datiert unten links. 1987. Blattmaße: 42,5 x 30 cm. Minimal fleckig, sonst in gutem Zustand. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Zuschlag: 550,00 €

Lot 202 Beendet

Auberger, Pidder

Erdbeertod und Tod auf Erdbeeren. 2 Original-Photographien auf Photopapier. Silbergelatine. Vintage. Je verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet, sowie mit Widmung "für Jürgen". Je Einzelabzüge. 2001. Motivmaße: 20,5 x 18,5 cm - 21,5 x 18,5 cm. Blattmaße: 25 x 23,5 cm - 25,5 x 23 cm. Je am oberen Rand punktuell unter Passepartout montiert. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Lot 17 Verkauft

Bachmann, Hermann

Ohne Titel. Öl auf leichtem Karton. Rechts unten signiert. Verso auf dem Passepartout datiert und auf dem Karton mit eigenhändiger Widmung "Für Ben am 30. Mai 1969 Bachmann" 1957. Blattgröße: 17,5 x 25 cm. Unter Passepartout montiert. Frühe Arbeit des deutschen Malers Hermann Bachmann (1922-1995). - Verso etwas braunfleckig, Passepartout leicht fleckig und bestoßen, Bild sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 750,00 €

Lot 18 Beendet

Beelke, Manfred

Der Ben Wagin legt Feuer an ... den fetten Arsch von Westberlin. Zweiteiliges Gemälde. Öl auf Leinwand. Signiert auf dem unteren Teil unten rechts. 1970. Maße: 151 x 151 cm und 101 x 151 cm (jeweils mit schmaler schwarzer Leiste gerahmt). Das zweiteilige großformatige Gemälde bildet den Abschluss des Katalogs der Beelke-Ausstellung 1972 in der "Galerie S", wo es bezeichnet ist als "Bild zu einem Artikel aus dem deutschen Bildungsblatt 'Welt am Sonntag' vom 1.3.1970". - Der Berliner Künstler Manfred Beelke (1939-2009), der Anfang der 1960er Jahre in Vallauris mit Pablo Picasso zusammen an Keramiken arbeitete, hatte 1968 "Die Rote Nelke West-Berlin" gegründet und avancierte in den 1980er Jahren mit seiner "Dreigroschen Galerie" und später der "Kunsthalle Kreuzberg" zur festen Größe der linken Berliner Kunstszene. Ende der 19600er Jahre gestaltete er eins der Plakate für Wagins alternative West-Berlin-Werbekampagne. - Leicht angestaubt und teils minimal berieben. - Dabei: Der Ausstellungskatalog "manfred beelke - bilder 1968-71", auf dem vorderen Innendeckel von Beelke signiert und nummeriert "106/250". - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Lot 19 Verkauft

Bellmer, Hans

Drei signierte kolorierte Radierungen auf braunem Japan. Aus: Kleist, Heinrich von. Les Marionettes onze Cuivres gravés en deux couleurs par Hans Bellmer. Eins von 150 Exemplaren. Paris, Éditions Georges Visat, 1969. Blattmaße: 40 x 33,5 cm. Unter Passepartout montiert. Drei von elf Radierungen aus der Extrasuite auf Japan zum Werk "Marionettes" von H. von Kleist. - Monod 6565 - Die Platten wurden nach dem Abziehen zerstört, gedruckt auf der Handpresse des Verlags Georges Visat. - Im Passepartout-Ausschnitt etwas geblichen, sonst gut erhalten. - Dabei: Derselbe. Ohne Titel. Radierung auf Velin. Rechts unten signiert. Links unten nummeriert. Exemplar: 89/100. Plattenmaße: 39 x 29 cm. Blattmaße: 65 x 50 cm. - Ränder stärker, Papier leicht gebräunt, leicht griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 440,00 €