Moderne Kunst aus den Sammlungen vonBen Wagin, Jürgen Schweinebraden & Alfred Moekeam 12. Oktober 2024, 13-18 Uhr Katalog herunterladen
Lot 61 Verkauft Grass, Günter Ohne Titel. (Vogel). Tuschzeichnung auf leichtem Karton. Rechts unten signiert und datiert. 1960. Blattgröße: 59,5 x 43,5 cm. Frühe Zeichnung von Günter Grass (1927-2015). - Ecken mit kleinen Nadellöchlein, obere Ecken verso mit Resten einer alten Montierung, gering gebräunt, fleckig und knickspurig, insgesamt aber gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 350,00 €
Lot 62 Verkauft Grass, Günter Sammlung von 4 Kaltnadelradierungen sowie 1 Offset-Lithographie. Die 4 Radierungen signiert, datiert und nummeriert; die Offset-Lithographie im Druck signiert und datiert. 1963/86. Blattmaße: von 44 x 62 cm bis 50 x 64,5 cm. Enthält: I. Ohne Titel. (Ratte auf Totenkopf)). Exemplar: 21/80. - II. Ohne Titel. (Schnecke auf Stein). Exemplar: 12/100. - III. Ohne Titel. (Puppe mit Aal). Exemplar: 26/100 - IV. Ohne Titel. (Zerbrochene Brille). Exemplar: VII/X. - V. Ohne Titel. (Figurengruppe). - Das Offset im linken Rand mit Fleck, sonst nur vereinzelt gering fleckig bzw. griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 380,00 €
Lot 63 Verkauft Großkopf, Klaus Ohne Titel. (Der Spalt). Roter Kunststoff. Monogrammiert und datiert unten links "G 70" sowie auf der Unterseite bezeichnet "12/II 71". 1970. Maße: 25 x 11,5 x 4,5 cm. Der Berliner Bildhauer Klaus Großkopf (1939-2017) verlegte nach seinem Studium in Berlin und Paris in den 1970er-Jahren seinen Lebensmittelpunkt ins Wendland. Großkopf, der an über 30 Bildhauersymposien auf der ganzen Welt teilnahm, auch als Organisator, schuf in erster Linie überlebensgroße Skulpturen aus Holz, Bronze und Stein. Eines seiner bevorzugten Themen ist "Weiblichkeit". - Teils etwas berieben oder kratzspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 360,00 €
Lot 64 Verkauft G'Schrey, Paran Folge von 5 informellen Kompositionen. Aquarelle und Gouache auf geripptem Papier (u.a. Fabriano). Jeweils signiert und datiert mit Bleistift unten rechts. 1966. Blattmaße: 24 x 26,5 cm bis 24 x 36 cm. Schöne Folge des indisch-stämmigen Künstlers Paran G'schrey (1927-1967), der nach dem Krieg bei Willi Baumeister an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1949 bis 1955 bei Hans Kuhn und Karl Schmidt-Rottluff an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin studierte. 1962 wurde G'schrey mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet und verbrachte ein Jahr in Florenz, wo er sich mit Horst Antes anfreundete. Die vorliegenden Gouachen entstanden im Jahr vor seinem Selbstmord. - An Wagins "Wanderausstellung Berliner Bildhauer und Maler" 1964-66 war Paran G'schrey mit drei großformatigen Ölgemälden beteiligt. - Die Arbeiten jeweils verso an zwei Punkten in Klapp-Passepartouts montiert, diese teils etwas angestaubt, die Arbeiten selbst in sehr gutem Zustand. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 800,00 €
Lot 65 Verkauft G'Schrey, Paran Ohne Titel. Mischtechnik auf grober Leinwand. Signiert und datiert unten rechts sowie verso mit dem Stempel "Werden Sie Baumpate". 1962. Maße: 106 x 106 cm (inklusive Rahmung mit Schattenfuge). Frühes Gemälde des indisch-stämmigen Künstlers Paran G'schrey (1927-1967), der nach dem Krieg bei Willi Baumeister an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1949 bis 1955 bei Hans Kuhn und Karl Schmidt-Rottluff an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin studierte. 1962 wurde G'schrey mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet und verbrachte ein Jahr in Florenz, wo er sich mit Horst Antes anfreundete. - An Wagins "Wanderausstellung Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Paran G'schrey mit drei großformatigen Ölgemälden beteiligt. - Etwas angestaubt, partiell minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden. Zuschlag: 300,00 €
Lot 66 Verkauft G'Schrey, Paran Ohne Titel. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts sowie verso mit dem Stempel “Werden Sie Baumpate”. 1966. Maße: 191 x 121 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Leiste). Großformatiges Gemälde des indisch-stämmigen Künstlers Paran G’schrey (1927-1967), der nach dem Krieg bei Willi Baumeister an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1949 bis 1955 bei Hans Kuhn und Karl Schmidt-Rottluff an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin studierte. 1962 wurde G’schrey mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet und verbrachte ein Jahr in Florenz, wo er sich mit Horst Antes anfreundete. Die vorliegende Arbeit entstand im Jahr vor seinem Selbstmord. – An Wagins “Wanderausstellung Berliner Bildhauer und Maler” 1964/66 war Paran G’schrey mit drei großformatigen Ölgemälden beteiligt. – Etwas angestaubt, partiell minimal berieben. – Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. – Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden. Zuschlag: 400,00 €
Lot 67 Verkauft Haase, Volkmar Ohne Titel. (Dreieck). Edelstahl, verchromt. Signiert und datiert auf der Rückseite. 1968. Maße: 12 x 18 x 17 cm. Charakteristische Kleinplastik von Volkmar Haase (1930-2012), der zunächst Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin studierte, u.a. als Meisterschüler von Max Kaus. Die Bildhauerei erschloss er sich ab 1958 autodidaktisch, nachdem ihn der Vorkurs bei dem Bildhauer Hans Uhlmann so besonders begeistert hatte. Seine für den Öffentlichen Raum geschaffenen Skulpturen findet man vor allem in Berlin, aber auch in Göttingen, Witten, Nürtingen, Bremerhaven, Hannover, Wolfsburg oder Duisburg. Museen wie das Museum of Modern Art in New York oder das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg haben Werke von Haase in ihrer Sammlung. - Bereits 1964 war er auf Wagins Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" mit vier Stahlskulpturen und einer Radierung vertreten. Seine erste Ausstellung in Wagins "Galerie S" im Europa-Center fand 1968 statt. - Teils etwas kratzspurig und fleckig, wenige kleinere Dellen. - Dabei: Faltblatt der Wertheim Galerie Ben Wagin mit der Original-Zeichnung eines Dreiecks von Volkmar Haase, signiert und datiert "74". - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 500,00 €
Lot 68 Verkauft Haase, Volkmar Ohne Titel. Edelstahl, teils verchromt, partiell farbig gefasst, verso in Metallrahmen geschraubt. Signiert und datiert auf der Rückseite. 1973. Maße: 28 x 21 x 5 cm. Die Arbeit stammt aus einer Serie, bei der unterschiedliche, von Wagin vertretene Künstler die gleichen Rahmenmodelle mit charakteristischen Arbeiten füllten. – Volkmar Haase (1930-2012) studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, u.a. als Meisterschüler von Max Kaus. Die Bildhauerei erschloss er sich ab 1958 autodidaktisch. Seine für den Öffentlichen Raum geschaffenen Skulpturen findet man vor allem in Berlin, aber auch in Göttingen, Witten, Nürtingen, Bremerhaven, Hannover, Wolfsburg oder Duisburg. Museen wie das Museum of Modern Art in New York oder das Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg haben Werke von Haase in ihrer Sammlung. – Bereits 1964 war er auf Wagins Wanderausstellung “Berliner Bildhauer und Maler” mit vier Stahlskulpturen und einer Radierung vertreten. Seine erste Ausstellung in Wagins “Galerie S” im Europa-Center fand 1968 statt. – Die verchromten Partien angelaufen und fleckig, leicht berieben und angestaubt. – Dabei: Katalog der Galerie S, um 1968, sowie ein Papier-Objekt, signiert und nummeriert “106/250”. – Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 240,00 €
Lot 69 Verkauft Hamm, Manfred Ben Wagin. 6 Original-Photographien. Silbergelatine. Vintages. Jeweils verso von beiden Künstlern signiert und datiert sowie betitelt und nummeriert. 1985. Motivmaße: 17 x 25,5 cm. Blattmaße: 60 x 50,5 cm. In der Serie inszeniert Manfred Hamm (geb. 1944) den 55jährigen Ben Wagin nackt in expressiven Posen vor seinen Werken oder den Röntgenaufnahmen seiner Hände. – Der vor allem als Architekturphotograph bekannte Hamm zeigt sich hier als sensibler hintersinniger Porträtist seines Künstlerfreundes. – Mit Photoecken in Klapp-Passepartouts montiert, eine Aufnahme mit zwei kleinen Kratzspuren, sonst tadellos. – Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 400,00 €
Lot 70 Verkauft Hartung, Karl Kopfstein IV, V und VI. 3 Bronzeplastiken, dunkel patiniert. 1959. Maße: 28 x 25 x 25 cm, 27 x 26 x 25 cm und 27 x 29 x 20 cm. Krause 716-718. – Berliner Bildhauer und Maler, Katalog zur Wanderausstellung, Berlin 1964 (mit Abbildung von zwei der drei Skulpturen), dort als “I 59, II 59 und III 59” bezeichnet. – Lebzeitengüssen aus einer Gesamtauflage von 6 + 1 AP Exemplaren. – Dreiteilige Skulpturengruppe von Karl Hartung (1908-1967), der seit 1951 als Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste in Berlin lehrte. Er beschäftigte Wagin, der seit 1957 in Berlin studierte, bis Mitte der 1960er Jahre als Assistent. – Die vorliegenden drei Arbeiten wurden 1964/66 auf der von Wagins “Galerie S” organisierten “Wanderausstellung Berliner Bildhauer und Maler” gezeigt, zwei sind im Katalog abgebildet. – “In den späten fünfziger und sechziger Jahren wendet sich Hartung verschiedenen Werkkomplexen zu, etwa den sogenannten Kopfsteinen und den Säulen-Plastiken, mit denen er sein Formenrepertoire nochmals erweitert. […] Stärkeren Abbildcharakter besitzen die ‘Kopfsteine’, deren Bezeichnung insofern mißverständlich ist, als sie mit menschlichen oder tierischen Köpfen nichts gemein haben und dieser Bezug von Hartung auch nicht beabsichtigt war. Laut Mitteilung der Tochter war Hartung im Zuge von Straßenarbeiten vor seinem Haus so begeistert von den ‘Kopfsteinen’ des Kopfsteinpflasters, daß er einige dieser Steine an sich nahm und sich von ihnen inspirieren ließ (WV 655-657, 716-719; Abb. 80, 81). Bei Ausstellungen verzichtete Hartung bei den nun entstandenen Plastiken jedoch oft auf Titel oder nannte sie ‘Prismatische’ oder ‘Kristalline Form’ (WV 645 bis 647, 715). Die ‘Kopfsteine’ entstanden Ende der fünfziger Jahre, also etwa zeitgleich mit den abstrakten Steinplastiken. Sie sind nahezu ausschließlich in Gips für Bronze gearbeitet, und ihre Gesamtform ergibt sich aus der gedrängten Zusammenballung mehrerer scharfkantiger oder gerundeter Elemente, die häufig zerfurcht oder von Graten überzogen sind. Immer handelt es sich um massive vollplastische Gebilde ohne Durchbrüche oder Höhlen. Hartung kehrt mit ihnen – allerdings in stark modifizierter Weise – zurück zu volumenbetonten, geschlossenen Arbeiten,die sich gegenüber dem Umraum als plastischer Kern behaupten, ohne sich diesem in einem Wechselspiel von Innen und Außen zu öffnen. Es ging ihm hier sowohl um die Verbildlichung eines bestimmten plastischen Prinzips als auch um die künstlerische Umsetzung des Naturvorbildes kristalliner Formen. Diese Gleichwertigkeit wird nicht zuletzt durch das gewählte Material verdeutlicht. Auch wenn die ‘Kopfsteine’ an bizarre Gesteinsformationen denken lassen, wird dieser Eindruck doch durch die dunkle Bronze verfremdet und die plastische Gestalt dadurch – stärker als bei den parallel entstehenden abstrakten Steinskulpturen – als künstlerische Form gekennzeichnet. Mit dieser motivischen Erweiterung schließt sich ein Kreis: Hatte sich Hartung bei seinen früheren volumenbetonten Kernplastiken ausschließlich auf die organische Natur bezogen, überträgt er nun dasselbe Formprinzip auf die anorganische Natur” (Markus Krause, Werkverzeichnis zu Karl Hartung, Metamorphosen von Mensch und Natur, München 1998, S. 160 ff.). – Etwas angestaubt und berieben, partielle Oxidationsspuren. – Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. – Wir danken Herrn Dr. Markus Krause und dem Nachlass Karl Hartung für die freundlichen Hinweise. Zuschlag: 20.000,00 €
Lot 71 Verkauft Hartung, Karl Ohne Titel. Filzstiftzeichnung auf glattem weißen Opaline-Papier. Signiert und datiert “11 IV 65” mit Bleistift unten rechts. Blattmaße: 21 x 29,7 cm. Zeichnung des Bildhauers Karl Hartung (1908-1967), der seit 1951 als Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste in Berlin lehrte. Wagin, der seit 1957 in Berlin lebte und an der HDK studierte, arbeitete mehrere Jahre als Assistent von Karl Hartung. – Möglicherweise handelt es sich bei dem vorliegenden Blatt um die Zeichnung von Karl Hartung, die im Katalog zur “Wanderausstellung Berliner Bildhauer und Maler” erwähnt wird, die 1964/65 von Wagins “Galerie S” organisiert wurde. – Diese Zeichnung verkörpert eine sehr seltene, konkrete Vorzeichnung zu Hartungs Plastiken aus der Reihe der ‘Monstranzen I-IV’, WVZ Nr. 768 – 771 aus dem gleichen Entstehungsjahr 1965. Fast der gesamte übrige Teil des umfangreichen zeichnerischen Werks ist völlig unabhängig vom plastischen Werk als eigener Werkkomplex entstanden. Diese Skizze hat mit ihrer konkreten Funktion als Entwurf für die Form einer bestimmten Plastik also absoluten Ausnahmecharakter” (Anna Hartung). – Durchgehend etwas stockfleckig, braune Krakelspuren im rechten Bildbereich. – Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. – Wir danken dem Nachlass Karl Hartung für die freundlichen Hinweise. Zuschlag: 240,00 €
Lot 72 Verkauft Unbekannt Ohne Titel. (Hirte und Lamm). 2 Eisenplastiken, der Stehende mit Eisenplinthe verschraubt. Um 1950. Maße: 31 x 14 x 9 cm und 12 x 18 x 8 cm. Etwas angestaubt, berieben und fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 220,00 €
Lot 73 Beendet Heldt, Werner Ohne Titel. (Betrunkener an Straßenlaterne lehnend). Öl auf Holzplatte. Rechts unten monogrammiert. Verso bezeichnet: "Dieses Bild wurde von mir um 1929 gemalt, Werner Heldt 2.2.1947". Um 1929. Bildmaße: 23 x 9,8 cm. Nicht bei Seel. - Frühes kleines Ölbild von Werner Heldt (1904-1954), das noch während seiner Studienzeit an der Hochschule für die bildenden Künste in Charlottenburg (1925-1930) entstanden ist. - Verso mit Stempel "Eigentum R.V. Riesen". - Holzplatte leicht gebogen, verso mit Papierresten einer alten Montierung, Kanten teils mit kleinen unbemalten Stellen, sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 74 Beendet Heldt, Werner Restaurant. Öl auf Holzplatte. Rechts unten monogrammiert. Verso bezeichnet: "Dieses Bild wurde von mir um 1929 gemalt, Werner Heldt 2.2.1947". Um 1929. Bildmaße: 10 x 23 cm. Nicht bei Seel. - Frühes kleines Ölbild von Werner Heldt (1904-1954), das noch während seiner Studienzeit an der Hochschule für die bildenden Künste in Charlottenburg (1925-1930) entstanden ist. - Verso mit Stempel "Eigentum R.V. Riesen". - Holzplatte leicht gebogen, verso mit Papierresten einer alten Montierung, Kanten teils mit kleinen unbemalten Stellen, sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 75 Verkauft Hilsing, Werner Erinnerungsmodell - verhindert Erinnerung. Öl auf Hartfaser. Verso signiert und datiert sowie auf einem Etikett betitelt. 1966/69. 22 x 28,5 cm. Gerahmt: 38 x 44 cm. Leichte Rahmungsspuren, Rahmen teils leicht bestoßen, insgesamt sehr gut erhalten.- Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 380,00 €
Lot 76 Verkauft Hilsing, Werner Flußfahrt. Öl auf Malkarton. Signiert und datiert unten rechts sowie verso auf mehreren Etiketten betitelt. 1966. 28,5 x 35 cm. Gerahmt: 43,5 x 50,5 cm. Schwache Rahmungsspuren, teils leicht berieben und partiell minimal krakeliert, insgesamt sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 450,00 €
Lot 77 Beendet Höke, Bernhard Drei Zeichnungen (Buntstift und Tusche) auf Karton. Alle Arbeiten signiert, datiert und betitelt. 1963-66. Blattmaße: von 37 x 34 cm bis 65 x 50 cm. 2 Blatt unter Passepartout montiert. Vorhanden sind die Zeichnungen zu: "Seite 63 aus der Monographie 'Das Kissen'" ((1963), "Seite 389 aus der 'Enzyklopädie der Eier'" (1964), "Seite 311 aus der 'Enzyklopädie der Eier'" (1962-66). - Bernhard Höke ist in den 1960er Jahren mit vielfältigen, gleichermaßen provokativen wie Aufsehen erregenden Happenings aktiv. - Verso mit montierten Etiketten des Künstlers und Stempel der Galerie S Ben Wargin. - 2 Blatt in den Rändern leicht stockfleckig, 1 Blatt in den weißen Rändern stockfleckig und teils mit Staubrand. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 78 Verkauft Hommes, Reinhold Ohne Titel. Bronze, patiniert. Seitlich signiert, datiert und nummeriert "I/3". 1963. Maße: 14 x 25 x 16 cm. Möglicherweise wurde die Skulptur schon 1963 bei Reinhold Hommes erster Ausstellung in der "Galerie S" von Ben Wagin ausgestellt. Für Wagins Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" (1964-66) wählte er drei Bronzen und einen Holzschnitt des 1934 in Freiburg geborenen Künstlers aus. Hommes hatte nach einer Steinmetzlehre zunächst an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf studiert und war 1956 an die Hochschule für Bildende Künste nach Berlin gewechselt. - Etwas angestaubt und fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 200,00 €
Lot 79 Verkauft Hundertwasser, Friedensreich Hommage à Schröder-Sonnenstern. Farbserigraphie mit Metallimprinten auf festem Velin. Mit Stempelsignaturen von Hundertwasser und Schröder-Sonnenstern sowie Prägestempeln vom Drucker und Verleger, Regentag-Emblem, der Werknummer "715", dem Prägestempel "Sonnenstern 11.9.1972 80 Birthday" und dem Künstleremblem von Schröder-Sonnenstern. Mit gedruckter Nummerierung. Exemplar: 3357/4200. 1972. Bildgröße: 86 x 64,5 cm. Blattgröße: 99,8 x 69,8 cm. Koschatzky 56. - Fürst 715. - Mit geringen Randknickspuren, sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 500,00 €
Lot 80 Verkauft Hundertwasser, Friedensreich Kassette des Mappenwerks "Look at it on a Rainy Day". Zweiteilige Original-Holzkassette mit Deckelillustration in Farbserigraphie und Metallprägungen. - Signiert "Friedensreich" und nummeriert auf der Deckelinnenseite. Exemplar: 164/3000. 1971/72. Maße: 55 x 72 x 4 cm. Die linke Innenseite neben Signatur und Nummerierung mit goldgeprägtem Titel, Künstlernamen, Inhaltsverzeichnis, Gesamtzahl und Logos der Druckereien. - Ohne die zehn dazugehörigen Graphiken. - Die Vorderseite der Kassette ist abnehm- und aufhängbar. Am oberen Rand zudem mit ledernem Tragegriff und seitlich mit Verschluss. - Der schwarze Holzrahmen partiell mit leichten Bereibungen an den Kanten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 220,00 €
Lot 81 Verkauft Hundertwasser, Friedensreich Look at it on a rainy day. Mappe mit 6 (statt 10) Farbserigraphien mit Metallprägungen. Blatt 1 signiert und nummeriert "13/300" sowie "121/3000", die anderen mit der gestempelten Signatur und Nummerierung. Im Mappeninnendeckel signiert und nummeriert. Exemplar: 121/3000. Zürich, Ars Viva, 1971. Blattmaße: 49 x 67 cm. Lose Bogen in zweiteiliger Original-Holzkassette mit Deckelillustration in Farbserigraphie und Metallprägungen und dem Titelverzeichnis im Innendeckel (Maße: 55 x 72 x 4 cm). Fürst HWG 44-53. - Gedruckt bei Dietz Offizin, Lengmoos/Bayern in Zusammenarbeit mit Günter Dietz. Alle Arbeiten mit dem Prägestempel von Drucker und Verleger. - Signiert "Friedensreich" und nummeriert auf der Deckelinnenseite. - Hervorragende und farbfrische Drucke auf unterschiedlichen Papieren (teils mit Trockenstempel). - Vorhanden sind die Serigraphien: 1. Eyebalance number five. - 2. Street for Survivors. - 3. It hurts to wait with Love if Love is somewhere else. - 6. Columbus' rainy Day in India. - 7. Irinaland over the Balkans. - 9. The houses are hangin underneath the Medows. - Es fehlen die Serigraphien 4, 5, 8 und 10. - Die Vorderseite der Kassette ist abnehm- und aufhängbar. Am oberen Rand zudem mit ledernem Tragegriff und seitlich mit Verschluss. - Der schwarze Holzrahmen partiell mit kleineren Bereibungen und Abplatzungen an den Kanten, die Graphiken sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 6.500,00 €
Lot 82 Verkauft Hundertwasser, Friedensreich Seereise II - Reise zur See und mit der Bahn. Farblithographie auf Velin. Im unteren Rand signiert, datiert "Genève 1967", mit der Werknummer "652" bezeichnet und mit den beiden japanischen Namensstempeln sowie nummeriert. Exemplar: 168/267. 1967. Blattmaße: 65,5 x 50,5 cm Koschatzky 25. - Herausgegeben von der Galerie Krugier et Moos, Genf. Exemplar mit den blauen Bullaugen. - Verso mit kleinen montierten Etiketten, linke obere Ecke mit kleiner Knickspur, etwas gebräunt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 1.900,00 €
Lot 83 Beendet Imof, Gérard (das ist: René Gérard Imhof) Le Soleil. Mischtechnik auf Papier, auf Platte kaschiert. Signiert und datiert unten rechts. 1967. Maße: 97 x 69 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Der Schweizer Autodidakt René Gérard Imhof (geb. 1940) stellte seine "Fantastischen Figurationen" erstmals 1967 in Ben Wagins "Galerie S" aus. - Etwas angestaubt, fleckig und teils berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 84 Beendet Imof, Gérard (das ist: René Gérard Imhof) Ohne Titel. (Das Floß der Medusa). Mischtechnik und Collage auf Papier, auf Platte kaschiert. Signiert und datiert unten links. 1966. Maße: 68 x 73 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Der Schweizer Autodidakt René Gérard Imhof (geb. 1940) stellte seine "Fantastischen Figurationen" erstmals 1967 in Ben Wagins "Galerie S" aus. - Etwas angestaubt, fleckig und teils berieben, kleiner Ausbruch in der pastos aufgebrachten Masse am unteren Rand. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 85 Beendet Jaenisch, Hans Ohne Titel. Tempera auf Leinen. Monogrammiert und datiert unten rechts. 1969. Leinenmaße: 41,5 x 24,5 cm. Auf Papier montiert. Nachdem der vornehmlich abstrakte Maler und Aquarellist Hans Jaenisch (1907-1989) 1923 nach Berlin gekommen war, wurde er Mitglied der avantgardistischen "Novembergruppe". Herwarth Walden richtete 1927 in seiner Galerie "Der Sturm" seine erste Ausstellung aus. Bis 1933 unterrichtete er an der Kunstschule "Der Weg" und wurde 1953 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. - Ränder gedunkelt und etwas ausgefranst bzw. mit kleinen Läsuren, Trägerpapier stockfleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.
Lot 86 Verkauft Janssen, Horst Liebling/Milly/Nummi/Japanische Seide. Sammlung von 4 Aquatinta-Radierungen auf Velin. Alle Arbeiten signiert, datiert und nummeriert mit Bleistift. 1968-1970. Exemplare: 13/20, 21/22, 9/13, 26/27. Plattenmaße: 29,5 x 39 cm bis 48,5 x 39 cm. Blattmaße: 48,5 x 33,5 cm bis 55,5 x 56 cm. Frielinghaus 1970/8, 68, 83 und Brockstedt R 324. - "Liebling" auf Johannot im Randbereich minimal gebräunt, "Milly" mit Rahmungsspuren, insbesondere entlang der Kanten etwas gebräunt und mit kleineren Läsuren, die beiden anderen Radierungen sehr gut. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 750,00 €
Lot 87 Verkauft Janssen, Horst Sammlung von 7 Radierungen auf Velin. Alle Arbeiten signiert, datiert und nummeriert mit Bleistift. Exemplare: 21/22. 1970. Plattenmaße: 16 x 22,5 cm bis 29 x 39 cm. Blattmaße: 29 x 39 cm bis 44,5 x 55,5 cm. Vorhanden sind u.a. "Kleiner Ritter" (Frielinghaus 1970/74), "Gesche am 16.10.70." (Frielinghaus 1970/109), "Fädchen" (Frielinghaus 1970/84) und weitere Drucke aus der Serie "Les bras", die 1970 von Marlborough Fine Art, London herausgegeben wurde. - 5 Aquatintaradierungen verso in den oberen Ecken unter Passepartouts montiert, diese im Ausschnitt etwas gebräunt, sonst sehr gut. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 850,00 €
Lot 88 Verkauft Janssen, Peter Die Begegnung. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert oben rechts sowie verso auf dem Keilrahmen betitelt und nochmals signiert und datiert. 1972. Maße: 82 x 102 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Peter Janssen, genannt der Jüngere (1906-1979, eigentlich Peter Tamme Weyert), war Enkel des Düsseldorfer Akademiedirektors Peter Janssen d. Ä. Nach dem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Paris, fand seine erste Einzelausstellung 1932 bei Alfred Flechtheim statt. Er war Mitglied des Jungen Rheinlands, der Rheinischen Sezession, der Neuen Rheinischen Sezession, der Rheingruppe, des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Gruppe in München. Nach dem Krieg wurde er 1957 an die Hochschule für Bildende Kunst nach Berlin berufen. 1967 fand seine erste Ausstellung in der "Galerie S" von Ben Wagin statt und 1975 krönte einer seiner Lastkähne das berühmte, als Gemeinschaftsarbeit unter Wagins Ägide entstandene Wandbild "Weltbaum", dem ersten monumentalen Wandbild im Nachkriegs-Berlin, das nicht kommerzieller Werbung diente. - Etwas angestaubt, fleckig und leicht berieben, die Malschicht teils krakeliert, die Leinwand verso leicht stockfleckig. - Dabei: Faltblatt der Wertheim Galerie von Ben Wagin. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 300,00 €
Lot 89 Verkauft Janssen, Peter Die Brandstiftung. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert oben rechts sowie verso auf dem Keilrahmen betitelt und nochmals signiert und datiert. Mit Überresten eines Ausstellungsetiketts des Deutschen Künstlerbundes. 1969. Maße: 87,5 x 82,5 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Peter Janssen, genannt der Jüngere (1906-1979, eigentlich Peter Tamme Weyert), war Enkel des Düsseldorfer Akademiedirektors Peter Janssen d. Ä. Nach dem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Paris, fand seine erste Einzelausstellung 1932 bei Alfred Flechtheim statt. Er war Mitglied des Jungen Rheinlands, der Rheinischen Sezession, der Neuen Rheinischen Sezession, der Rheingruppe, des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Gruppe in München. Nach dem Krieg wurde er 1957 an die Hochschule für Bildende Kunst nach Berlin berufen. 1967 fand seine erste Ausstellung in der "Galerie S" von Ben Wagin statt und 1975 krönte einer seiner Lastkähne das berühmte, als Gemeinschaftsarbeit unter Wagins Ägide entstandene Wandbild "Weltbaum", dem ersten monumentalen Wandbild im Nachkriegs-Berlin, das nicht kommerzieller Werbung diente. - Etwas angestaubt, fleckig und leicht berieben, die Malschicht teils krakeliert, die Leinwand verso etwas stockfleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. Zuschlag: 550,00 €
Lot 90 Verkauft Janssen, Peter Nymphengarten. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert rechts unten sowie verso auf dem Keilrahmen betitelt und nochmals signiert und datiert. 1964. Maße: 116 x 106 cm (inklusive Rahmung mit Schattenfuge). Peter Janssen, genannt der Jüngere (1906-1979, eigentlich Peter Tamme Weyert), war Enkel des Düsseldorfer Akademiedirektors Peter Janssen d. Ä. Nach dem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Paris, fand seine erste Einzelausstellung 1932 bei Alfred Flechtheim statt. Er war Mitglied des Jungen Rheinlands, der Rheinischen Sezession, der Neuen Rheinischen Sezession, der Rheingruppe, des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Gruppe in München. Nach dem Krieg wurde er 1957 an die Hochschule für Bildende Kunst nach Berlin berufen. - 1967 fand seine erste Ausstellung in der "Galerie S" von Ben Wagin statt und 1975 krönte einer seiner Lastkähne das berühmte, als Gemeinschaftsarbeit unter Wagins Ägide entstandene Wandbild "Weltbaum", dem ersten monumentalen Wandbild im Nachkriegs-Berlin, das nicht kommerzieller Werbung diente. - Etwas angestaubt, fleckig und leicht berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden. Zuschlag: 400,00 €