Kategorie / Auktion 26 – NACHVERKAUF

Moderne Kunst - Aus dem Nachlass von Ben Wagin

Auktion 26 -

Lot 1 Verkauft

Abbo, Jussuf

Drei sitzende weibliche Akte. Aquarell über Bleistift auf Velin und Kohle auf bräunlichem Papier. Jeweils signiert und datiert bzw. monogrammiert mit Bleistift. 1920 und 1922. Blattmaße: 50 x 34,5 cm (Aquarell) und 44 x 33 cm. Die drei Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Das Aquarell von 1922 etwas angestaubt, die beiden Kohlezeichnungen etwas gebräunt, fleckig und mit kleineren Randläsuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 700,00 €
Auktion 26 -

Lot 2 Verkauft

Abbo, Jussuf

Liegende mit Strumpf. Kohle auf bräunlichem Papier. Monogrammiert und datiert unten links mit Bleistift sowie verso betitelt und datiert. Blattmaße: 34 x 43 cm. Expressiver weiblicher Akt des jüdischen Palestinensers Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1913 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Etwas knittrig und angestaubt, untere Blattkante ungleichmäßig beschnitten. - Dabei: Derselbe. Zwei weitere Aktzeichnungen. Rote Kreide auf bräunlichem Papier und Bleistift auf Papier. Signiert bzw. bezeichnet. Blattmaße: 35 x 29 cm und 13 x 8 cm. - Die signierte Pastellzeichnung knittrig, mit Randläsuren und einem längeren Einriss, die kleine Bleistiftzeichnung verso bezeichnet. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 280,00 €
Auktion 26 -

Lot 3 Verkauft

Abbo, Jussuf

Porträt und Akt. 2 Kohlezeichnungen auf grauem Tonpapier. Monogrammiert und datiert bzw. signiert mit Bleistift. 1920 und 1921. Blattmaße: 43 x 32,5 cm und 34 x 48 cm. Die beiden Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte und seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Minimal angestaubt und knickspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 500,00 €
Auktion 26 -

Lot 4 Verkauft

Abbo, Jussuf

Zwei weibliche Akte. Aquarell über Feder und Bleistift auf roséfarbenem goldgesprenkelten Papier. Monogrammiert und datiert bzw. signiert mit Bleistift. 1923. Blattmaße: 35 x 9 cm und 29 x 13,5 cm. Das Paar weiblicher Akte in ungewöhnlich schmalem Hochformat stammt von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Auf Karton montiert, etwas knickspurig und berieben. - Dabei: Derselbe. Zwei Radierungen auf Papier. Beide signiert und als "Probedruck" bezeichnet. Plattenmaße: 12 x 16 cm und 13,5 x 10,5 cm.- Etwas knickspurig und angestaubt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 850,00 €
Auktion 26 -

Lot 5 Verkauft

Abbo, Jussuf

Zwei weibliche Rückenakte. Kohle auf bräunlichem Velin. Jeweils signiert und datiert mit Bleistift. 1914 und 1915. Blattmaße: 44 x 33,5 cm und 34 x 43 cm. Das Blatt von 1914 verso mit einem weiteren, diesmal frontalen weiblichen Akt. Die drei Skizzen stammen von dem jüdischen Palestinenser Jussuf Abbo (1890-1953), der ab 1911 in Berlin lebte, seit 1913 an der Hochschule für Bildende Künste studierte und später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes war. Bis 1935 lebte der Bildhauer und Graphiker in Deutschland. Er war u.a. eng mit Else Lasker-Schüler befreundet, die ihm 1923 ein schwärmerisches Gedicht widmete. Noch bevor seine Werke als "entartet" diffamiert wurden, emigrierte er nach London. Die erste umfassende monographische Ausstellung von Abbos Werk in Deutschland fand 1965 in Wagins "Galerie S" statt, bei deren Eröffnung Leopold Reidemeister, Gründungsdirektor des Brücke-Museums, die Einführungsrede hielt. - Beide Arbeiten gebräunt, fleckig und knittrig, das Blatt mit dem stehenden Rückenakt mit einem größeren Ausriss am oberen Rand, der liegende Rückenakt mit Randeinrissen, verso Montagespuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 6 Verkauft

Ackermann, Peter

Arkadien im Flutlicht. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts. 1965. Verso auf dem Keilrahmen betitelt. Maße: 116,5 x 112 cm (inklusive Rahmung mit schmaler Künstlerleiste). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 300,00 €
Auktion 26 -

Lot 7 Verkauft

Ackermann, Peter

Ohne Titel. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts. 1969. Verso mit Etikett der "bbk jubiläumsausstellung" im Mai 1980, als Leihgeber ist "ben vargin" angegeben. Maße: 133 x 152 cm (gerahmt mit Schattenfuge). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. Das vorliegende Gemälde wurde auf einem Ausstellungsplakat der "Galerie S" wiedergegeben und wird natürlich auch im Jubiläumsheft 1972 abgebildet. 1980 lieh Wagin das Gemälde an die Jubiläumsausstellung "30 Jahre BBK : Ausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins, vom 14. Mai bis 15. Juni 1980" in der Staatlichen Kunsthalle Berlin aus. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 8 Verkauft

Ackermann, Peter

Sammlung von 1 Tuschzeichnung und 15 (davon 1 Doublette) Radierungen. Die Arbeiten meist signiert und datiert. 1963-1965. Blattmaße: von 28 x 39,5 cm bis 83 x 60,6 cm. Schöne Sammlung mit Arbeiten von Peter Ackermann (1934-2007), der durch seine Verfremdungen architektonischer Motive bekannt wurde. – Die Zeichnung “Das Schloss” (28 x 40 cm) auf Papier montiert und verso mit Etikett der Galerie S Ben Wargin, Berlin. – Mit den Radierungen: “Marx und Engels in London (8 Blatt), Maschinentheater, Kleines Theater, Palais mit kleinem Theater (mit 1 Doublette) u.a. – 2 Blatt mit Knickspur, 1 Blatt mit kleinem Randeinriss, vereinzelt mit Staubrand, leicht gebräunt und fleckig, teils etwas griffspurig. – Provenienz: Aus dem Nachalss von Ben Wagin.

Zuschlag: 200,00 €
Auktion 26 -

Lot 9 Verkauft

Ackermann, Peter

Der Vorhang. Mischtechnik auf Leinwand. Signiert unten rechts sowie verso auf der Leinwand betitelt und datiert. 1963. Verso mit Etikett der "Grossen Kunstausstellung München 1965" im Haus der Kunst. Maße: 63,5 x 83 cm (inklusive der Rahmung). Peter Ackermann (1934-2007) studierte 1956-62 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und gilt als wichtiger Vertreter des "Phantastischen Realismus". In seinen Architekturansichten schichtet er Ruinen, Portale, Architekturfragmente und verödete Stadtteile so über- und ineinander, dass sie zu menschenleeren, gespenstisch wirkenden Stadtlandschaften werden. - Bereits auf der Wanderausstellung "Berliner Bildhauer und Maler" 1964/66 war Ackermann mit drei Leinwänden vertreten. - Leicht angestaubt und minimal berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 280,00 €
Auktion 26 -

Lot 10 Verkauft

Alt, Otmar

Leda und der Wolkenschwan. Acryl auf Leinwand. Rechts unten signiert und unleserlich datiert, vermutlich Anfang der 1970er Jahre. Bildmaße: 127,5 x 99 cm. Mit Holzleiste gerahmt. Schönes großformatiges Gemälde von Otmar Alt. - In den weißen Partien etwas angeschmutzt und feuchtspurig, partiell leicht kratzspurig, sonst leicht angestaubt und gering fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 2.000,00 €
Auktion 26 -

Lot 11 Nachverkauf

Alt, Otmar

Ohne Titel. Tusche- und Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. Links oben signiert. Blattmaße: 27,5 x 26,5 cm. Sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Nachverkaufspreis: 200,00 €
Auktion 26 -

Lot 12 Verkauft

Alviani, Getulio

8 Serigraphien. Mappe mit 8 (5 farbigen) Serigraphien auf leichtem Karton. Alle Arbeiten rechts unten signiert und links unten nummeriert. Exemplar: 1/100. 1977. Blattmaße: 60 x 41,5 cm. Lose in Original-Kartonmappe. Eins von 100 nummerierten Exemplaren, im Impressum zusätzlich signiert und nummeriert. - Herausgegeben vom Panderma Verlag Carl Laszlo in Basel. - Mappe etwas fleckig und lichtrandig, 1 Blatt im rechten weißen Rand mit stärkerem Lichtrand, sonst nur teils leicht fleckig und mit schwachem Lichtrand, vereinzelt leicht griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 750,00 €
Auktion 26 -

Lot 13 Verkauft

An Furuta

Kamiasobi. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten links sowie verso auf der Leinwand betitelt und signiert und auf dem Keilrahmen datiert. 1964. Maße: 115 x 165 cm (inklusive der Rahmung). Nach einem rituellen japanischen Tanz benannte Arbeit des 1915 in Oita geborenen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell minimal berieben und fleckig, der Rahmen bestoßen. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 950,00 €
Auktion 26 -

Lot 14 Verkauft

An Furuta

Öl auf Leinwand. Roter Inkan-Stempel unten links sowie verso signiert. Um 1964. Maße: 45 x 65 cm. Gerahmt mit Schattenfuge: 48 x 66 cm. Kleinere ungewöhnlich farbige Arbeit des 1915 in Oita geborenen japanischen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell berieben und kratzspurig. - Dabei: The Art of An Furuta. 1965. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 15 Verkauft

An Furuta

Shinji. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten rechts sowie verso auf der Leinwand betitelt und nochmals signiert. Um 1964. Maße: 133 x 165 cm (inklusive der Rahmung). Wohl nach dem in Shimane gelegenen Binnensee benannte Arbeit des 1915 in Oita geborenen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde. (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell berieben und fleckig, im Bereich der oberen linken Ecke etwas kratzspurig, der Rahmen bestoßen. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 16 Nachverkauf

An Furuta

Zannite B2. Öl auf Leinwand. Signiert mit rotem Inkan-Stempel unten links sowie verso betitelt. Um 1964. Maße: 131 x 163 cm (inklusive der Rahmung mit schmaler Metallleiste). Großformatige Arbeit des 1915 in Oita geborenen japanischen Künstlers An Furuta, dessen Kunst vom Direktor des Kyotoer Nationalmuseums für Moderne Kunst, Atsuo Imaizumi, als "Japanese in spirit and in form" beschrieben wurde (Vorwort des Ausstellungskatalogs von Ben Wagin, 1966). Ben Wagin präsentierte seit Mitte der 1960er Jahre regelmäßig die Werke von An Furuta in seiner Galerie. - Leicht angestaubt, partiell minimal berieben und fleckig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Nachverkaufspreis: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 17 Verkauft

Bachmann, Hermann

Ohne Titel. Öl auf leichtem Karton. Rechts unten signiert. Verso auf dem Passepartout datiert und auf dem Karton mit eigenhändiger Widmung "Für Ben am 30. Mai 1969 Bachmann" 1957. Blattgröße: 17,5 x 25 cm. Unter Passepartout montiert. Frühe Arbeit des deutschen Malers Hermann Bachmann (1922-1995). - Verso etwas braunfleckig, Passepartout leicht fleckig und bestoßen, Bild sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 750,00 €
Auktion 26 -

Lot 18 Nachverkauf

Beelke, Manfred

Der Ben Wagin legt Feuer an ... den fetten Arsch von Westberlin. Zweiteiliges Gemälde. Öl auf Leinwand. Signiert auf dem unteren Teil unten rechts. 1970. Maße: 151 x 151 cm und 101 x 151 cm (jeweils mit schmaler schwarzer Leiste gerahmt). Das zweiteilige großformatige Gemälde bildet den Abschluss des Katalogs der Beelke-Ausstellung 1972 in der "Galerie S", wo es bezeichnet ist als "Bild zu einem Artikel aus dem deutschen Bildungsblatt 'Welt am Sonntag' vom 1.3.1970". - Der Berliner Künstler Manfred Beelke (1939-2009), der Anfang der 1960er Jahre in Vallauris mit Pablo Picasso zusammen an Keramiken arbeitete, hatte 1968 "Die Rote Nelke West-Berlin" gegründet und avancierte in den 1980er Jahren mit seiner "Dreigroschen Galerie" und später der "Kunsthalle Kreuzberg" zur festen Größe der linken Berliner Kunstszene. Ende der 19600er Jahre gestaltete er eins der Plakate für Wagins alternative West-Berlin-Werbekampagne. - Leicht angestaubt und teils minimal berieben. - Dabei: Der Ausstellungskatalog "manfred beelke - bilder 1968-71", auf dem vorderen Innendeckel von Beelke signiert und nummeriert "106/250". - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Nachverkaufspreis: 500,00 €
Auktion 26 -

Lot 19 Verkauft

Bellmer, Hans

Drei signierte kolorierte Radierungen auf braunem Japan. Aus: Kleist, Heinrich von. Les Marionettes onze Cuivres gravés en deux couleurs par Hans Bellmer. Eins von 150 Exemplaren. Paris, Éditions Georges Visat, 1969. Blattmaße: 40 x 33,5 cm. Unter Passepartout montiert. Drei von elf Radierungen aus der Extrasuite auf Japan zum Werk "Marionettes" von H. von Kleist. - Monod 6565 - Die Platten wurden nach dem Abziehen zerstört, gedruckt auf der Handpresse des Verlags Georges Visat. - Im Passepartout-Ausschnitt etwas geblichen, sonst gut erhalten. - Dabei: Derselbe. Ohne Titel. Radierung auf Velin. Rechts unten signiert. Links unten nummeriert. Exemplar: 89/100. Plattenmaße: 39 x 29 cm. Blattmaße: 65 x 50 cm. - Ränder stärker, Papier leicht gebräunt, leicht griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 440,00 €
Auktion 26 -

Lot 20 Verkauft

Bellmer, Hans

Folge von 5 signierten Radierungen auf BFK Rives aus dem Werk von George Bataille: Madame Edwarda. Eins von 150 Exemplaren auf "BFK Rives". Paris, G. Visat, 1965. Plattenmaße: 18,5 x 8 cm. Blattmaße: 37,5 x 24,5 cm. Alle unter Passepartout montiert. Monod 1049 - Fünf Radierungen aus der Folge von zwölf Radierungen.- "In den Illustrationen aus den sechziger Jahren verflüchtigt sich der surrealistische Impetus zugunsten eines ästhetischen und mitunter mondänen Raffinements - etwa in den Arbeiten zu Georges Batailles 'Madame Edwarda', 1965 -, das mitunter an Aubrey Beardsley denken läßt. Das verführerische Linienwerk zartester Empfindung wird zur Manier." (Lang, Surrealismus p 66). - Batailles erotische Erzählung entstand schon 1941. - Im Passepartout-Ausschnitt leicht geblichen, vereinzelt im weißen Rand leicht fleckig, Papier teils gering gewellt. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 400,00 €
Auktion 26 -

Lot 21 Verkauft

Bellmer, Hans

Petit Traité de Morale. Dix gravures en deux couleurs. Mit 10 signierten Original-Radierungen, jeweils in 2 Farben gedruckt. Paris, Editions Georges Visat, 1968. 12 Bogen (1 weiß). 39 x 29,5 cm. Lose im Original-Umschlag mit blindgeprägtem Deckeltitel in Original-Seidenchemise mit goldgeprägtem Rückentitel und Original-Seidenschuber (Schuber leicht lichtrandig und etwas geblichen sowie leicht kratzspurig, Rücken der Chemise etwas geblichen). Eins von 150 (GA 170) Exemplaren auf Vélin d'Arches. - Deno�l 78-87 - Bibliothek Filipacchi 21 - Monod 1307. - Plattengröße: 28 x 21 cm. - Hans Bellmer wurde zu den zwischen 1966 und 1968 entstandenen Radierungen von Werken des Marquis de Sade inspiriert. - Seidenhemdchen teils leicht knitterig, sonst schönes und sauberes Exemplar. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 3.000,00 €
Auktion 26 -

Lot 22 Verkauft

Kleist, Heinrich von

Les Marionettes onze Cuivres gravés en deux couleurs par Hans Bellmer. Traduit de l'Allemand par Robert Valançay. Mit 11 kolorierten, signierten Original-Kupferstichen von H. Bellmer. Paris, Éditions Georges Visat, 1969. 2 weiße Bl., 56 S., 2 Bl., 3 weiße Bl. Lose Bogen in bedruckter Original-Broschur in seidenbezogener Original-Mappe mit goldgeprägtem Rückentitel im Original-Schuber (Schuber leicht angestaubt und etwas kratzspurig). Eins von 150 (GA 175) nummerierten Exemplaren. - Monod 6565 - Deno�l 97-105 und Abb. Tafel 16 - Obliques (1975) S. 219ff. (mit Abb. sämtlicher Graphiken) - Nouvelles de l'estampe 76/77 (1984) S. 15. - Eins von 150 Exemplaren auf Fabriano teinté. - Die Platten wurden nach dem Abziehen zerstört, gedruckt auf der Handpresse des Verlags Georges Visat. Zweiseitig unbeschnittenes, breitrandiges Exemplar. - Ohne die Extrasuite der Stiche auf Japanpapier. - Innen schönes Exemplar. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 1.500,00 €
Auktion 26 -

Lot 23 Verkauft

Berlewi, Henryk

Mechano-Faktura. Farbserigraphie auf festem Velin. Rechts unten signiert, datiert und mit eigenhändiger Widmung in Bleistift: "à mon ami Ben Wargin, Berlin 8.4.67". Exemplar: 185/200. 1924-1961. Motivmaße: 42,5 x 37 cm. Blattmaße: 60,8 x 50 cm. Verso mit winzigen Resten einer alten Montierung, minimal fleckig und griffspurig, Papier leicht wellig und leicht gebräunt bzw. lichtspurig, insgesamt aber sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 2.800,00 €
Auktion 26 -

Lot 24 Verkauft

Bill, Max

Einheit aus drei gleichen Volumen. Plexiglas in Rot, Blau und Gelb. Am Ende des gelben Stabes geschlagen signiert "max bill" und nummeriert "25/2000". 1968. Maße: 55 x 55 x 55 cm. Eine Aufnahme der Galerieräume im Europa-Center zeigt gleich zwei der "Einheit"-Skulpturen von Max Bill in Wagins "Galerie S" (Wo der Erfolg ist da ist Gott. Zum zehnjährigen Bestehen. Berlin, 1972). - Deutlich berieben, bestoßen, kratzspurig und mit kleineren Kerben, insbesondere die Mitte mit Klebstoffspuren. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 850,00 €
Auktion 26 -

Lot 25 Verkauft

Bluth, Manfred

The ancient Mariner. Mappe mit 8 (davon 1 farbigen) signierten und nummerierten Lithographien von Manfred Bluth zu dem Werk vom "The ancient Mariner" von Samuel Taylor Coleridge. Exemplar: 6/20. Berlin, Graphische Werkstatt, um 1974. Blattgröße: 50 x 38,5 cm. 9 (davon 1 Titelei) Doppelblätter lose in Original-Halbleinenkassette (leicht berieben und kratzspurig). Sehr seltene Illustrationsfolge zu dem berühmten Werk von S.T. Colerigde. Manfred Bluth (1926-2002) war zusammen mit J. Grützke, M. Köppel, K. Ziegler Gründungsmitglied der "Schule der neuen Prächtigkeit". - Sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 220,00 €
Auktion 26 -

Lot 26 Verkauft

Bluth, Manfred

Baumpate Ben Wagin. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert links unten sowie rechts oben betitelt. 1988. Maße: 170 x 116 cm (Keilrahmen). Gerahmt: 180 x 126 cm. Manfred Bluth (1926-2002) gehörte zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler zu den Gründungsmitgliedern der Berliner "Schule der neuen Prächtigkeit". Hier zeigt Bluth Ben Wagin, den er bereits 1971 in einem großformatigen Porträt festgehalten hat, im Alter von 58 Jahren als nachdenklichen Baumpaten mit einem kleinen Ginkobäumchen im Hintergrund und seinem Ginkoblatt-Signet in der oberen linken Ecke. - Leicht angestaubt, die Rahmung etwas berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 1.300,00 €
Auktion 26 -

Lot 27 Verkauft

Bluth, Manfred

Ben Wagin. Bleistiftskizze auf Papier. Am oberen Rand signiert unterhalb der Widmung "Für Ben, mit Dank für`s Ausharren beim Sitzen!". 1971. Blattmaße: 56 x 38 cm. Manfred Bluth (1926-2002) gehörte zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler zu den Gründungsmitgliedern der Berliner "Schule der neuen Prächtigkeit". Die vorliegende Skizze zeigt Ben Wagin mit Mitte Dreißig und entstand als Vorstudie zu Bluths großformatigem Porträt in Öl von 1971. Zusammen mit einem späteren, 1988 entstandenen, fast lebensgroßen Porträt von Bluth hing es in Wagins Wohnung in der Joseph-Haydn-Straße an prominenter Stelle. - Sehr guter Zustand. - Dabei: Das Bild. Broschüre zur Entstehung des Porträts mit Photos von Max Jacoby (später: Max-Moshe Jacoby, 1919-2009). - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 200,00 €
Auktion 26 -

Lot 28 Verkauft

Bluth, Manfred

Ben Wagin. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert rechts unten sowie links oben betitelt. 1971. Maße: 146 x 100 cm (inklusive Rahmung mit Schattenfuge). Manfred Bluth (1926-2002) gehörte zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler zu den Gründungsmitgliedern der Berliner "Schule der neuen Prächtigkeit". Das fast altmeisterliche Gemälde zeigt Ben Wagin mit Mitte Dreißig vor roséfarbenem Hintergrund. Eine Reproduktion eröffnete ein Jahr später den zum 10jährigen Bestehen der "Galerie S" erschienenen Jubiläumskatalog. Später hing das Gemälde zusammen mit einem späteren, 1988 entstandenen, fast lebensgroßen Porträt von Bluth in Wagins Wohnung in der Joseph-Haydn-Straße an prominenter Stelle. - Schwache Spuren von heruntergelaufenem Wasser in der rechten Hälfte. - Dabei: Das Bild. Broschüre zur Entstehung des Porträts mit Photos von Max Jacoby (später: Max-Moshe Jacoby, 1919-2009). - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin. - Aufgrund der Größe muss der Transport vom Käufer organisiert werden.

Zuschlag: 1.100,00 €
Auktion 26 -

Lot 29 Verkauft

Bluth, Manfred

Gallipoli-Kampagne. Mit 12 signierten und nummerierten Farblithographien. Exemplar: 2/20. Berlin, Graphische Werkstatt, 1975. 12 Bl. 39 x 79 cm. Rote Original-Leinwand mit japanischer Kordelbindung (etwas angestaubt, kratzspurig und berieben). Eins von 20 nummerierten Exemplaren, jedes Blatt in drei bis sieben Farben gedruckt, auf schwerem Kupferdruckkarton abgezogen und vom Künstler signiert und nummeriert. - Manfred Bluth (1926-2002) war zusammen mit J. Grützke, M. Köppel, K. Ziegler Gründungsmitglied der "Schule der neuen Prächtigkeit". - Großformatige künstlerische Verarbeitung der Schlacht von Gallipoli. - Ganz vereinzelt minimal fleckig, sonst innen sehr gut erhalten. - Beiliegend: Derselbe. Dasselbe. Suite der 12 Farblithographien. Unsigniert und unnumeriert. - Innen lose beiliegend. - Vereinzelt minimal fleckig, sonst sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 650,00 €
Auktion 26 -

Lot 30 Verkauft

Bluth, Manfred

Kl. Matthias von Kepul. (Matthias Koeppel). Öl auf Holz, in Metallrahmen montiert. Signiert und datiert rechts unten sowie links neben dem Kopf betitelt. 1973. Maße: 20,5 x 14 cm (Platte). Gerahmt: 28 x 19 cm. Vgl. Manfred Bluth, Malerei 1943-1990. Kassel, Neue Galerie, 1990, S.309. - Manfred Bluth (1926-2002) gehörte zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler zu den Gründungsmitgliedern der Berliner "Schule der neuen Prächtigkeit". Hier zeigt Bluth seinen Mitstreiter Matthias Koeppel als kleinen Heiligen. Das Bild entstand parallel zu dem großformatigen Gemälde "Thames River Scene with Grützke, Koeppel + G. A. Breitling" aus demselben Jahr, das lange als Leihgabe in der Berlinischen Galerie zu sehen war. Darauf ist Koeppel in derselben Pose und Kleidung mit einem Kunstband über Caspar David Friedrich unterm Arm zu sehen, flankiert von Gisela Breitling von Johannes Grützke, der ihn gerade porträtiert. - Leicht angestaubt, die Rahmung etwas berieben. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Zuschlag: 300,00 €