Lot 3 Beendet Cohen, Arthur Allen Sammlung von 3 Widmungsexemplaren, 2 eigenhändigen Postkarten und 1 maschinenschriftlichen Brief mit Unterschrift, sämtlich für oder an Sibylle Kaldewey. Meist New York, 1978-84. Verschiedene Formate und Original-Einbände. Enthält: Cohen, The Writings of Robert and Sonia Delaunay. 1978. Original-Halbleinenband. - Cohen, The American Imagination after the War. 1981. Original-Karton. - Cummings, Fairy Tales - Märchen. Mit Zeichnungen von Antonia Cormeau. 1981. Original-Broschur. - Im Brief vom 15.VIII.1982 erwähnt Cohen sein Buch über Herbert Bayer, seine Teilnahme an "a very small and chic conference at the Rockefeller palazzo in Belaggio (Primo Levi, Steiner, Guinzburg, Bassani, Canetti, Bellow, etc and myself", ferner einen Essay über Israel und den Libanon. - Beiliegend: Druckkarte "change of address" von "exlibris", New York.
Lot 4 Verkauft Dempsy, Jack Jack Dempsy in Boxerpose. Original-Photographie mit montierter eigenhändiger und signierter Widmung “Best wishes Jack Dempsy. Vintage. Silbergelatine. Format: 23 x 18 cm. Auf Karton montiert. Die signierte Widmung ist im unteren Rand auf die Photographie montiert. – In den Rändern leicht ausgesilbert, Photo mit 2 horizontalen Knickspuren. Zuschlag: 200,00 €
Lot 7 Verkauft Gadamer, Hans-Georg Eigenhändiges Manuskript und maschinenschriftlicher Begleitbrief mit eigenhändiger Unterschrift. Frankfurt, 16.VI.1982 (Brief). 1 S. auf Doppelblatt. 21,5 x 17,5 cm, der Brief 1/2 S. auf DIN A4 mit gedrucktem und handschriftlich korrigiertem Kopf. Für den Autographensammler (Norbert) Prickartz im Gegenzug für "eine so bewegende Manuskriptseite von Eucken". Gadamer übersendet offensichtlich eine vielfach korrigierte Passage seines Redemanuskriptes zur Laudatio auf Roman Jakobson anlässlich der Verleihung des Hegel-Preises der Stadt Stuttgart, gehalten am 22.VI.1982 kurz vor Jakobsons Tod. "Jakobson hat nur selten deutsche dichterische Texte analysiert und so mag am Schluss meiner würdigenden Worte die Studie erwähnt werden, in der er zusammen mit Grete Lübbe eins der aus Hölderlins Krankheitszeit stammenden Stegreif-Gedichte analysiert hat: was der Philologe am Ende auch gewahrt, wird nur vom Linguisten bis ins Einzelne verfolgt ...". - Kleine Eck- und Randknicke. Zuschlag: 200,00 €
Lot 20 Verkauft Liebermann, Max Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Berlin, 23.II.1898. 2 S. auf Doppelblatt. 18 x 11 cm. - Mit Umschlag. An den Königsberger Kunsthändler Otto Hermann Claas, der ihn gebeten hatte, eine bestimmte Zeichnung von Menzel zu beschaffen. "... als ich Ihren Brief empfing, fiel mir sofort ein, um welche Zeichnung Menzel's es sich handelt. Ich finde dieselbe besonders schön u. wollte sie selbst erwerben. Aber der dafür geforderte Preis von M 1,500 schreckte mich ab. Da der Inhaber der Wagner'schen Kunsthandlung, Herr Paechter seit länger als 10 Jahren auch mein Kunsthändler ist u. ich intim mit ihm befreundet bin, fragte ich ihn gestern, welches der äußerste Preis ... wäre. Er erwiderte, daß er mir als einem seiner besten Kunden - ich besitze 7 Sachen von Menzel - eine Reduktion von 20% gewähren wollte; aber unter 1,200 Mark könnte er unmöglich die Zeichnung abgeben ...". - Oberrand mit schwachen Knickspuren, sonst sehr gut erhalten. Zuschlag: 400,00 €
Lot 28 Beendet Riehl, Wilhelm Heinrich Kulturgeschichte Deutschlands im Mittelalter. Nach den Vorlesungen von Prof. Dr. Wilhelm Riehl im Sommersemester 1874. Mitschrift (wohl von Otto Rieder). München, 1874. 1026 S. Deutsche Kursive in brauner Feder. 19,5 x 17 cm. Halbleinenband der Zeit mit handschriftlichem Rückenschild (Kanten berieben, vorderer freier Vorsatz entfernt). In dieser Form nicht gedruckt. Riehl, konservativer Journalist und Kulturhistoriker (1823-97), wurde 1854 Oberredakteur für die Presseangelegenheiten der bayerischen Krone und Honorarprofessor, 1885 Direktor des Bayerischen Nationalmuseums. Seine Vorlesungen gehörten zu den bestbesuchten der Münchener Universität. Riehl zählt zu den Vordenkern der Volkskunde, Kulturgeschichte und Soziologie. - Im Innendeckel Vermerk von fremder Hand "Aus dem Besitz von Archivrat Dr. Rieder", auf einem der Registerblätter Bleistiftnotiz "Vortrag im Kolleg mitgeschrieben (stud. Rieder)". Es handelt sich mit Wahrscheinlichkeit um den Reichsarchivrat und Weißenburg-Chronisten Otto Rieder (1850-1919), der 1875 nach Abschluss seines Münchener Studiums seine erste Stelle am dortigen Reichsarchiv antrat. Ferner 2 stenographische Kurzeinträge von 1894 (Bindevermerke?). - Gebräunt, Titel im Bund gebrochen und seitlich mit Randausbrüchen, Register mit Rand- und Texteinrissen, teilweise breit mit transparenten Streifen gedeckt.
Lot 35 Verkauft Warhol, Andy & Joseph Beuys Eigenhändige Autogramme auf einer Einladungskarte zur Eröffnung der Ausstellung "Sammlung Marx" in der Neuen Nationalgalerie Berlin, 2.III.1982. 10,5 x 20,5 cm. Zur Gemeinschaftsausstellung mit Werken von Beuys, Rauschenberg, Twombly und Warhol aus der Sammlung des Unternehmers Erich Marx, seit 1980 Dauerleihgabe bei der Stiftung Preussischer Kulturbesitz. Die Künstler waren zur Eröffnung anwesend. Rückseitig farbige Reproduktion von Warhols "Silver Asparagus", 1957. - Provenienz: Nachlass Werner Haftmann, 1967-74 erster Direktor der Nationalgalerie. - Etwas unfrisch, vertikale Knickspur im Text und unterhalb der Abbildung. Zuschlag: 700,00 €
Lot 36 Beendet Werner, Anton von Porträt. Original-Photographie (Albumin) mit eigenhändiger, signierter "AvWerner" und datierter "Januar 1881" Widmung auf dem Untersatzkarton. Eindruck: Loescher & Petsch, Berlin. 16,5 x 11 cm. Anton von Werner (1843-1915) widmet die 1880 im Atelier der "Hof-Photographen" Loescher & Petsch aufgenommene Porträtphotograhie "Seinem verehrten Freund Paul Lindau" (1839-1919). - Der wilhelminische Historienmaler, seit 1875 Direktor der neu gegründeten "Akademischen Hochschule für die Bildenden Künste", und der als "Kritikerpapst" geltende Publizist und Theaterleiter Paul Lindau, in dessen literarischer Monatsschrift "Nord und Süd" von Werner regelmäßig gefeiert wurde, prägten gleichermaßen das Kulturleben der 1880er Jahre in Berlin. - Der Unterkarton gebräunt und etwas fleckig, verso entlang der Kanten etwas wasserrandig sowie mit einem Stempel des "Archiv für Kunst und Geschichte" sowie einer Bleistift-Nummerierung.
Lot 2 Verkauft Brahms, Johannes Gedruckte Visitenkarte (Johannes Brahms, IV. Karlsgasse 4"). Ohne Unterschrift, Ort und Datum. 5,5 x 8,8 cm. Mit eigenhändigen 3 Worten: "mit ergebenem Dank". - Linke untere Ecke mit kleiner Knickspur. Zuschlag: 600,00 €
Lot 25 Beendet Plüschow, Günther Sammlung von 6 eigenhändigen Bildpostkarten, 1 eigenhändig beschrifteten Visitenkarte, 2 Kino-Einladungskarten, 1 beschrifteten Original-Porträtphotographie und 1 maschinenschriftlichen Brief mit angehängtem Reiseprospekt, alles mit eigenhändigen Unterschriften. Berlin, Florenz, St. Moritz und Feuerland, 1921-30. 5,5 x 4 cm (Porträt), ca. 9 x 13 cm (Karten), 29 x 22,5 cm (Typoskript). Zeugnisse aus dem Nachkriegsleben des "Fliegers von Tsingtau" (1886-1931) als Automechaniker in Charlottenburg, als Kapitän des Erholungsschiffes "Lensahn" (hierzu der Prospekt) und zuletzt als Flugpionier in Feuerland, wo er 1931 abstürzte. Alle an die (Malerin) Erna (genannt Diana) Greiff von Mach in Berlin-Halensee, meist mit Kurznachrichten und Grüßen. Unter den Bildpostkarten zwei bezeichnete Original-Photographien aus Feuerland ("mein Silbercondor im Traumhafen, Feuerland" und "Einer der Balmaceda Gletscher", datiert 1929). Die Kinokarten (ebenfalls signiert) zur Uraufführung von Plüschows Ufa-Film "Segelfahrt ins Wunderland". Ein signiertes, allerdings deutlich gebrauchtes Exemplar des gleichnamigen Buches (1926) liegt bei, ferner ein unbezeichnetes Photo Plüschows mit kleinem Sohn Guntolf, Photo einer Porträtzeichnung Guntolfs von Erna Greiff, Kleinkorrespondenz von diesem 1987/88, Zeitungsausschnitte etc. - Eine Bildpostkarte durch Abriss der Briefmarke beschädigt, sonst ordentlich.
Lot 29 Beendet Sandberg, Herbert 4 eigenhändige Post- bzw. Klappkarten mit Unterschrift. Mit 2 Original-Holzschnitten, 1 signiert und datiert. Berlin, 1973-80. Zusammen 5 S. in Kugelschreiber. Je ca. 10 x 15 cm. Drei Karten des Graphikers und Karikaturisten (1908-91) an Kurt Löwenthal, Edware Middlesex (UK), eine an Friedel Rothe in Gotha. - An Löwenthal, 28.XII.1973: "Für mich war dies Jahr zwiespältig. Einerseits bekam ich den Nationalpreis 2. Klasse, andererseits Gallenkoliken ... Von da an hörte ich so hintenherum, dass ich merklich gealtert sei ...". - Auf gedruckter Einladungskarte des Kulturbundes der DDR für die Ausstellung "Sandberg sieht Brecht" zum 70. Geburtstag 1978: "Lieber Kurt, Natürlich weiss ich, dass Du nicht kommen kannst, doch weiss ich nicht, ob ich den ganzen Trubel überlebe, deshalb noch schnell hier diesen Gruß ...". - 31.X.1980 (Poststempel): "Wenigstens ein Lebenszeichen. Bin, wie Du oben siehst (Absender "Sandberg bei Grahn", die Schauspielerin Lilo Grahn) von zuhause weggezogen. Grund: Jahrelange Kälte und Lieblosigkeit. Lernte junge Frau kennen auf Chanukafeier der jüd. Gemeinde mit der ich jetzt zusammenlebe und glücklich bin ...". - An Friedel Rothe, 24.IV.1979:"... In Westberlin bekam ich für 25 Pfennig einen winzigen Katalog einer Fidus-Ausstellung. Interessiert wäre ich noch an einigen Zeichnungen von ihm, aber in Woltersdorf gibts das Haus wohl nicht mehr, jedenfalls als Fidus-Haus? ...". - Beiliegend: Ausstellungsheft Sandberg 1958-60, Klappkarte der deutschen Staatsbibliothek zur Sandberg-Ausstellung 1973, Zeitungsausschnitte etc. - 2 Karten gebräunt.
Lot 30 Beendet Spies, Wolf 8 Künstlerbriefe (9 Bl.), eigenhändig in weißer und schwarzer Tusche auf verschiedenen (Makulatur-) Papieren mit kleinen Collagen und Zeichnungen. Signum stilisiertes Wildschwein, einmal "Wolf". Berlin, 1981-84. Ungewöhnliche Formate: von 24 x 8 cm bis 50 x 15 cm. - Mit 5 eigenhändigen Briefumschlägen, auf einem eine kolorierte Federzeichnung "Hick, ich liebe Movimento". Sämtlich an Rüdiger Möllering, Gründer von "Movimento-Druck" und Mitgründer des Merve-Verlages. - Dazu an denselben: 2 (1 eigenhändig beschriftete) Einladungsschreiben der Galerie Horst Dietrich für Ausstellungen von Spies und der Studentin Sabine Linse (von Spies kuratiert, im Umschlag von seiner Hand).
Lot 31 Verkauft Strauss, Richard Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Berlin-Charlottenburg, 27.II.1899. 1 S. und Adresse. 9 x 14 cm. An den Komponisten Fritz Klose in Wien, der ihm seine sinfonische Dichtung "Elfenreigen" zur Aufführung angeboten hatte. "... freue mich aufrichtig, daß Sie meine Absage, die mir ziemlich schwer gefallen ist, so liebenswürdig aufgenommen! Was soll ich Ihnen für einen Rat erteilen bezügl. des Elfenreigen? Überlassen Sie das hübsche Stück ruhig seinem Schicksal ... Drucken würde ich es jedenfalls lassen ... Ihre Sinfonie möchte ich gerne kennen lernen. Vielleicht spielen Sie mir's einmal vor! ...". - Gebräunt. Zuschlag: 350,00 €
Lot 34 Beendet Wagner, Winifred Maschinenschriftliche Wunschliste für ihre 4 Kinder mit eigenhändiger Unterschrift. Bayreuth, 26.I.1931. 1 1/2 S. 29,5 x 21 cm. - Dazu Doppelblatt mit 4 maschinenschriftlichen Dankesgrüßen und den eigenhändigen Unterschriften von Friedelind, Wolfgang, Wieland und Verena Wagner. Bayreuth, 1.II.1931. 2 S. 18 x 14,5 cm. Beides an Helena Wallem, Gründerin der Wagner-Gedenkstätte. - Beilagen: 1. Eigenhändige Dankespostkarte des gerade neunjährigen Wieland an Wallem mit Unterschrift. Bleistift, Poststempel 7.I.1926. Mit Grußformel, Initialen und Adressierung seiner Mutter. - 2. Eigenhändige Gartenmöbel-Bestellung von Siegfried Wagner mit Unterschrift. Bayreuth, 7.V.1901. 2 S. auf Doppelblatt in violetter Tinte. 20,5 x 13,5 cm. - 3. Porträt-Postkarte Siegfried & Winifred Wagner mit Unterschrift von Siegfried. - 4. Visitenkarte von Siegfried. - 5. Maschinenschriftliches Blatt mit 4 posthumen Fragen zu Siegfried Wagner, 2 handschriftlich beantwortet. - 6. Signierte Porträt-Postkarte von Frieda Hempel, rückseitig englischer Dankesgruß. - Die Wunschliste mit Faltbruch und Preiseinträgen in Bleistift.
Lot 6 Verkauft Sammlung von 86 signierten Porträt-Photopostkarten und 2 Briefen von UFA-Schauspielerinnen Ca. 1920-1950. Format: ca. 14 x 9 cm. Darunter signierte Karten von Zarah Leander, Lillian Harvey, Jlse Werner, Hilde Körber (2 Karten und 1 Brief), Olga Tschechowa (3 Karten und 1 Brief), Käthe Dorsch (1 Photokarte und 1 Postkarte), Grete Egenolf, Dorothea Wieck, Camilla Horn, Viktoria von Ballasko, Maria Landrock, Anneliese Uhlig, Gisela Uhlen, Käthe Gold, Karin Hardt, Liane Haid u.v.a. - Vereinzelt mit kleiner Knickspur, insgesamt gut erhalten. Zuschlag: 300,00 €
Lot 8 Beendet Collegienheft der Gärtner-Lehranstalt Köstritz (Goldgeprägter Deckeltitel). Vorlesungsnachschrift. Mit einigen meist aquarellierten Randzeichnungen. Köstritz, Sommersemster 1902. Zusammen 357 meist beidseitig beschriebene und 56 weiße Bl. Deutsche Kursive in Feder von mehreren Händen, Hauptschreiber laut Rückenprägung und Namenseintrag H. Gruber. Schriftspiegel durch blinden Schabloneneindruck vorgegeben. 20,5 x 16 cm. Original-Halblederband (berieben und bestoßen, Vordergelenk geplatzt). Grundlagenkursus, Datierung nach Rückenprägung und regelmäßig angebrachten Kontrollstempeln, die teilweise handschriftliche Datierungen tragen. Enthält folgende Abschnitte: Gemüsebau mit kurzen Anhängen zu Meerrettich und Champignonkultur (nach J. Schmitz, München), Obstbaumzucht, Obstverwertung, Kellerwirtschaft, Dendrologie, Blumenzucht, Rosenzucht, Morphologie, Anatomie, Systematik und Chemie. Die Randzeichnungen finden sich vor allem zu Morphologie, Anatomie und Systematik. - Gering stockfleckig, sonst innen gut erhalten.
Lot 9 Beendet Gulbransson, Olaf Bleistiftzeichnung auf einer Neujahrs-Klappkarte mit Reproduktion einer Gulbransson-Zeichnung und weiteren Einträgen, alle in Bleistift. Undatiert (um 1950). 14,5 x 21 cm (Karte). Für "Direttore Generalissimo" "A. G.", wohl den Kulturpolitiker Adolf Grimme, seit 1948 erster Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks. - Gulbransson zeichnet mittig ein in wenigen Linien angedeutetes Selbstporträt, dazu Sekt- und Weingläser sowie eine Kaffeetasse mit dem Spruch "Jetzt sind wir beim Kafe" in krakeligen Versalien. In der linken unteren Ecke eigenhändiger Glückwunsch und Gruß seiner Frau Dagny, rechts unten eigenhändige Gratulation des Karikaturisten Mirko Szewczuk und seiner Frau Ellen, dazu Zeichnung eines Feiernden mit Sektflasche und -glas. Zusätzlich unterschreiben der Fernsehintendant Werner Pleister und seine Frau Charlotte. Wohl in Pleisters Hand oben der Vierzeiler "Auf O.G.s Olympe schmausend / Zum Beginn vom neuen Jahr / Dringe unser Glückwunsch brausend / Zu A. G.'s bekränztem Haar !!!" Inliegend ein Blatt mit weiterem Spruch von unbekannter Hand. - Gut erhalten.
Lot 15 Verkauft Kartell lyrischer Autoren (und Umkreis) 20 eigenhändige Briefe, Karten und Kurznachrichten mit Unterschriften von Arno Holz (5), Detlev von Liliencron (2), Max Halbe (1), Gustav Falke (6) und Richard Dehmel (6). Berlin u.a. Orte, 1889-1915. Verschiedene Formate, häufig DIN A4. Vielfach auf handschriftlichen oder hektographierten Anfragen z.B. des Allgemeinen Schriftstellervereins, von Zeitungen und Verlagen. Themen sind Honorare, Korrekturen, Nachdrucke, Mitgliedschaften etc. Die Autographen von Liliencron, 1902 Mitgründer des Kartells, stammen von 1889/92 und betreffen persönliche Angelegenheiten. - Gebrauchsspuren, einige Einrisse, teils ausgerissene Lochungen. Zuschlag: 300,00 €
Lot 16 Verkauft Kokoschka, Oskar Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Villeneuve, 26.XI.1971. 2 S. 21 x 14,7 cm. Dünnes, bläuliches Papier mit gedrucktem Briefkopf. An Werner Haftmann über sein 1971 erschienenes Buch "Mein Leben" und über einen spektakulären Fund Haftmanns. - "Ihr Brief und vor allem der 'ungekürzte' prachtvolle Aufsatz über mein Buch haben mich wieder ermutigt. Nach allen den hämischen aber auch gottverlassenen dummen Kritiken in der deutschen Presse von Analphabeten, hatte ich ehrlich gesagt, den Mut verloren länger auf eine deutsche Zukunft zu hoffen ... Daß mein Buch als Warnung gemeint war, haben Sie, lieber Freund, als Einziger begriffen ... Außerordentlich freue ich mich auch über die, von Ihnen wiedergefundene 'Bessy Loos' (eigentlich Betty Bruce, Lebensgefährtin von Adolf Loos), die ein russischer Offizier in Berlin angeboten und vermutlich einem Soldaten der Alliierten verkauft hat. Herrlich daß Sie dieses so frühe Bild für die Nationalgalerie erwerben! Vielleicht finden Sie auch noch mit Glück den ersten 'Karl Kraus', der in den gleichen Händen sein müsste als man den Bunker in Berlin nach Beute durchsuchte." - Etwas knitterig, kleine Randeinrisse. Zuschlag: 300,00 €
Lot 17 Beendet Kubin, Alfred Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Zwickstedt, 12.II.1951. 2 S., eng beschrieben. 29,5 x 20,5 cm. Wohl an (den Dichter Oscar Rotterheim), der ihm wohl ein Heft des "Wiener Literarischen Echo" gesandt hatte. "Das Lit. Echo lese ich sehr gerne durch weil mir im Augenblick recht wenig neues Druckwerk vor die - durch Astigmatismus verzerrenden (sic) Augen kommt - ja das Alter hat Tücken - Bei allem bin ich gleich einem Ariel nicht so leicht zu fangen in dem satanischen Kesseltreiben. Sehr schwer gewöhne ich mich an ein richtiges Maass bei der Arbeit - welche ja kaum nennswert ergiebig ist ... Ach! hinter mir ... liegt eine von Neuralgien im Kiefer schmerzhaft irritierte Periode ... na schweigen wir über diese Fatalität ... Ich wurde von meinem Verleger veranlasst nochmals ein grafisches Werk, einen 3. Totentanz zu machen - 7 Tafeln für Lithographien - das war bis an die letzte Grenze meiner (Rest) Kräfte gegangen ...". - Faltspuren mit kleinen Randeinrissen, etwas knitterig, kleine Rostspur im Rand.
Lot 18 Beendet Liebermann, Max Eigenhändig beschriftete Künstlerpostkarte mit Unterschrift. Berlin, 25.III.1899. 4 Zeilen. 9 x 14 cm. - Umschlag erhalten. An Johannes Siebenhaar in Leipzig-Reudnitz. - "Kunst und Natur / Sei Eines nur". Eingetragen in die Reproduktion eines Gemäldes von Liebermann mit Schafherde, Hirtin und stillender Bäuerin, datiert 1898. - Die Karte rückseitig mit Aufdruck für Versand in England und Penny-Marke, dennoch nach Leipzig adressiert und so in den nochmals adressierten Umschlag gesteckt.
Lot 22 Verkauft Münter, Gabriele Eigenhändige Postkarte und eigenhändiger Brief, beide mit Unterschrift. Murnau, 4.VII.1949 (Poststempel) und 1.IV.1950. Karte 1 S. und Adresse, Brief 2 S. auf DIN A4 mit gedrucktem Kopf. Beide an Werner Haftmann, zu dieser Zeit ebenfalls in Murnau ansässig. - Die Karte lädt auf seinen Wunsch zur Besichtigung ihrer Bilder ein. Der ausführliche Brief: "Meine Wanderkollektion hat jetzt in Düsseldorf bei Vömel einen sehr schönen Erfolg gehabt. Ich hatte gedacht, daß die Veröffentlichung, die Sie über meine Arbeit in der Hamburg(er) 'Zeit' planten, durch diese Ausstellung ... genügend Anstoß bekommen hätte, um verwirklicht zu werden. Die Hamburger scheinen also nicht zu wollen. Geben wir's auf ...". Sie bittet um schnelle Rückforderung eingesandter Photos sowie um Vermittlung einer Reportage des Rheinischen Rundfunks über ihre Ausstellung im Aachener Suermondt-Museum. "Kennen Sie jemand im Bereich von Koblenz, der die nötigen Beziehungen u. Erfahrungen beim Funk hat, um die Aufgabe zu übernehmen? ...". - Der Brief mit Faltspuren und kleinen Randläsuren, sonst gut erhalten. Zuschlag: 600,00 €
Lot 23 Verkauft Nasser, Gamal Abdel Eigenhändige arabische Sentenz mit Unterschrift auf Porträtphotographie. Albuminabzug auf Photokarton. Ohne Ort, 1.IV.(?)1970. 22,5 x 16,5 cm. Im Wechsel-Aufstellrahmen, die Kunstlederleiste mit ägyptischen Motiven, und Pappschachtel (diese bestoßen). Nasser starb am 28.IX.1970 an einem Herzinfarkt. - Beiliegend: 1. Arabische Urkunde über Verleihung des Verdienstordens 1. Klasse. Handschriftlich ausgefüllter Vordruck mit Stempelsignatur. Um 1970. 1 S. auf Doppelblatt. 47 x 30 cm. Bütten mit Prägestempel am Kopf. - Im Original-Umschlag mit handschriftlicher arabischer und deutscher Adressierung (dieser angestaubt und eingerissen, rückseitig Bestimmung in Kugelschreiber). - 2. Farbig bedrucktes Tuch zur Flutung des Assuan-Stausees 1964. 78 x 78 cm. Gefaltet. Zuschlag: 600,00 €
Lot 27 Verkauft Richter, Ludwig Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Ohne Ort und Datum. 4 S. auf Doppelblatt. 22 x 14 cm. Schöner, sorgfältig formulierter und niedergeschriebener Brief. Richter setzt zweimal mit "Theuerste Lisbeth!" an, um seinen Dank für Übersendung eines "reizenden Figürchens" auszudrücken, ein "Nymphchen". Adressatin ist seine ehemalige Schülerin, die Malerin Elisabeth Brauer. Richter kommt zum Schluss: "Ich sehe wieder einmal recht handgreiflich, wie der unscheinbarste Stoff von der Hand eines großen Künstlers durchgeistet u. emporgehoben eine Offenbarung einer ewigen Urschöne werden kann ...". - Dazu 2 Bleistift-Zeichnungen Richters: "h. Elisabeth Marburg d. 11. August 54" (10,7 x 18,2 cm) sowie unbezeichnete Studie ins Wasser springender Menschen (10,2 x 6,4 cm), beide unter Glas gerahmt. Zuschlag: 300,00 €
Lot 32 Beendet Strauss, Richard Maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift "Dr. Richard Strauss". Wien, 12. Juni 1922. 1 S. Mit Briefkopf "Staatsoper". 27 x 21 cm. An Dr. Robert Konta, Wien. "... Molitor's Opern-Textbuch-Bibliothek entspricht einem wirklichen Bedürfnis des Opernbesuchers, ist ebenso sinnrein wie geschmackvoll und dürfte sich allenthalben einbürgern. Was von meiner Seite dazu geschehen kann, wird bereitwilligst getan werden ...". - Faltspuren und Ränder hinterlegt, gebräunt.
Lot 33 Verkauft Suhrkamp, Peter Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Kampen/Sylt, 29.XII.(1936). 2 S. auf Doppelblatt. 22,5 x 17,5 cm. – Mit Umschlag. An Friedrich Herrmann in Kleinmachnow, den Herstellungsleiter des S. Fischer Verlages, mit ausführlichen Wünschen zum Neuen Jahr. Peter Suhrkamp hatte 1936 jenen Teil des Verlages gekauft, den Gottfried Bermann Fischer nicht ins Wiener Exil verbringen konnte. – “Da wir nun dran sind, das Jahr 36 hinauszugeleiten, drängt es mich, Ihnen für Ihre rückhaltlose Hilfe und Unterstützung, ohne die ich wahrhaftig nicht fertig geworden wäre, zu danken … Uns geht es hier gut. Wir haben stille und schöne Tage. Die Sorgen sind hier, wie das Festland, nur Schatten am Horizont. Man kann sie nicht lange festhalten. Dazu ist hier alles viel zu sehr anders. Man steht unter dem Himmel, unter Tag und Nacht, zwischen den Wassern und Gezeiten …” – Beiliegend: Gedruckter Neujahrsgruß für 1958 (Leporello, 18 S. mit eigenhändigem Gruß Suhrkamps an Hermann) sowie eigenhändiges Schreiben der Übersetzerin Elsie McCalman an Herrmann (Oxford, 31.XII.1936, 1 2/3 S.). Zuschlag: 300,00 €
Lot 37 Beendet Wols, Gréty 2 Briefe, 2 große Bildkarten und 4 Postkarten, alle eigenhändig mit Unterschrift. Paris, 29.IV. - 24.XII.1973 und Amélie-les-Bains, 14.X.1974. Zusammen ca. 12 S. sowie 2 eigenhändige Briefumschläge. Briefe: DIN A4, große Karten: 15 x 22 cm. An die Malerin und Kunstsammlerin Felicitas Pallat, ca. 1970-85 Lebensgefährtin von Werner Haftmann zwischen seiner ersten und zweiten Ehe. Die Witwe von Wols scheint eine innige Beziehung zu Pallat gehabt zu haben, die als "Meine kleine herzige Miniature", "Meine liebe geliebte Fé", "Meine sussé kleine Felicitas" etc. angesprochen wird. Gréty Wols schreibt in etwas gebrochenem Deutsch. - 29.IV.(1973): "Die Wols Ausstellung in Berlin, bin ich jeden Tag dankbar zu den Herrn Prof. Dr...." (Haftmann). - 29.IX.1973 (die Wols-Ausstellung ist eröffnet): "Mich in seine eigene Wohnung herein zu durfen - war für mich eine der grössten Ehre die mir gemacht wurde ... Er ist ein rieser grosser Mann den ich so gerne und respecktvoll habe ...". - 5.X.1973, Bildkarte: "Wenn ein Mensch wie Wols, plötzlich in Cassis-sur-Mer ankomt und sieht für das erste mal die Méditeranée (Mittelmeer) und diese herliche 'vere' und rosa Farben ... legt er sich auf seinen Bett und zeichnet und aquareliert was Sie auf dem Bild sehen" (bildseitig Wols' Aquarell 'La ville', Datierung und Entstehungsort von seiner Frau korrigiert). Über Wols' Schwester, "diese dume Ziege ... auch als Abschied von sein Bruder in 1949 in Paris sagte sie: 'Du bist die Schande unserer Familie!' Diese alle Sachen machen mich kabut - den Hass den die alle haben gegen Wols." - 25.XI.1973: Haftmann "hat überhaupt verstanden das Wols ein Génie war - und kein Vergleich zu Pollock --- der anfing seine Leinwand auf den Fussboden gelegt - durch eine Konserven Kanne mit Farbe zu giessen ... eine richtige Gymnastie! ... Dan ging in 1946 René Drouin nach New York mit DIAPOSITIVE von Wols - und zeigte ganz eitel was Wols schon damals malte --- Flechen, Flechen, Flechen = TACHISMUS ...". - Die Bildkarten etwas verknickt, sonst gut erhalten, selten.
Lot 10 Beendet Haftmann, Werner 3 eigenhändige Kriegsgefangenen-Briefe in Bleistift und italienischer Sprache mit Unterschrift "Werner". Ohne Ort und P.O.W. Camp AJ Neapel (2), 9.II., 19.II. und 27.III.1946. 2 S. auf 2 dünnen Blättchen (16,5 x 12,5 cm), 1/2 S. auf Lagerpostkarte (10 x 12,5 cm) mit Adresse, 1 S. auf Lager-Faltbrief mit Stecklasche (31 x 15 cm) und Adresse. Sämtlich an Haftmanns Geliebte während seiner italienischen Kriegsjahre, die jüdische Dichterin und Übersetzerin Giorgia Valensin in Tredozio. Haftmann war seit Januar 1944 für Feindaufklärung und Spionageabwehr der Wehrmacht tätig und an der Verfolgung von Partisanen beteiligt, Valensin und ihr Vater hingegen unterstützten Widerstandsgruppen. Über die Beziehung ist wenig bekannt. "Briefe zwischen Haftmann und Giorgia Valensin sind nicht erhalten. Doch bezeugt die Einaudi-Verlagskorrespondenz ihren Einsatz für Haftmann nach Kriegsende." (Th. Gruber, "Jener unglückselige Werner", SZ vom 27.VI.2021). - In den beiden Lagerpostsachen berichtet Haftmann über die Verlegung nach Neapel, bittet um Tabak und rät Valensin "di mandare il manuscritto del 'Commentario' a Felice Balbo, lui potrebbe darlo ad Einaudi". Allmählich ergreife ihn "questa indifferenza generale, che infondo è lo stesso di aspettare la morte", er erwähnt dennoch Buchprojekte. - Der zweiseitige Brief vom 9. Februar 1946 ist eng geschrieben und benennt zunächst ein Netzwerk hochgestellter Freunde und Helfer, darunter Marchese Visconti-Venosta, Marchese Arnaldo Camponari, Vittorini, Bianchi-Bandinelli, Conte Hans Trapp. Haftmann schildert dann ausführlich sein Befinden im Lager. "La vita qui è molto duro ... in questo campo si vive proprio al margine del necessario più elementare, penso più al morale, che naturalemente, prende ogni giorno di più des 'resentiments' che sarrano molto difficile a parderle. Questo è proprio un pericolo non solo completamente perduto, ma proprio damnoso per una chiara visione del futuro ...". - Beiliegend: Eigenhändig beschrifteter Briefumschlag an Valensin mit Poststempel vom 29.VIII.1946 und Haftmanns Adresse in Bremen nach der Entlassung. - Prüfstempel, der Umschlag mit Zensurbanderole, geringe Versand- und Altersspuren, an der offenen Postkarte etwas stärker.
Lot 26 Beendet Reisfeld, Bert Adress- und Telephonbuch des Film- und Schlagerkomponisten (1906-91). Hollywood, um 1980-90. Ca. 50 vorgedruckte Ringbuchblätter, meist beidseitig in zweifarbiger Maschinenschrift angelegt und handschriftlich sowie durch eingeklebte Briefköpfe, Visitenkarten etc. ergänzt. Mit Griffregister. 21,5 x 14 cm. Kunstleder-Ringbuch. Bert Reisfeld wurde in Wien geboren und war jüdischer Abstammung. Nach Architektur- und Musikstudium ging er nach Berlin und spezialisierte sich Anfang der 1930er Jahre auf Unterhaltungsmusik, u.a. schrieb er für die "Comedian Harmonists" das Lied "Mein kleiner grüner Kaktus" (Musik zusammen mit Rolf Marbot). Reisfeld floh schon 1933 ins Exil nach Frankreich, 1938 in die USA. Seit 1941 lebte und arbeitete er in Hollywood als Musik- und Filmkritiker, Arrangeur (für Benny Goodman und Glenn Miller), Schlager- und Filmkomponist sowie als Unterhaltungspianist in Beverly Hills. Für die Musik zu "Circus World" wurde er 1963 mit dem Golden Globe Award ausgezeichnet. Er war Präsident der Hollywood Foreign Press Association. - Das vorliegende Adressbuch aus seiner Altersphase enthält Hunderte privater und geschäftlicher Anschriften und Telephonnummern in Amerika, Deutschland und Österreich. Darunter Leon Askin, Leon Belasco, Yani Begakis, Zev Braun, Arthur Brauner, Heidi Brühl, Arthur Cohn, Valerie Douglas, Gruner & Jahr, Henry P. Glass, Christiane Hörbiger, Tippi Hedren Marshall, Bob Hope, Tom Jones, James Komack, Hardy Krüger, Myron Karlin, Hildegard Knef, Joe Pasternack, Wolfgang Petersen, Anthony Quinn, Alfred, Walter, Ralph, Deborah und Raphael Reisfeld (alle CA), Maximilian Schell, Maria Schell, Istvan Szabo, Dimitri Tiomkin, Robert M.W. Vogel; ferner Adressen von Produktionsfirmen, Verlagen, Zeitungen, Konsulaten, Banken, Autoclubs etc. - Beiliegend. Reisfelds amerikanischer Reisepass (ausgestellt 18.XI.1986), lose Listen wichtiger Telephonnummern in Deutschland und andere Kleinhinterlassenschaften. - Mit Tesafilm eingeklebte Adressen gebräunt, mürbe und teils gelöst, sonst gut erhalten.
Lot 21 Verkauft Lustig Cohen, Elaine 5 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift "Elaine" oder Paraphe "E". Bildseiten von der Künstlerin durch Collagen ergänzt und umgestaltet. Zürich, Antwerpen, Galilea (Mallorca), Rom, 1989-91, eine Karte ohne Ort und Jahr. Ca. 10,5 x 14,5 cm. Sämtlich an Sibylle Kaldewey in New York (4) und Berlin (1). Persönliche Reisenachrichten, erwähnt Bolligers, Mussolinis Olympiastadion, Luce Marinetti, den Lull-Spezialisten Anthony Bonner. - Dazu: Collage um den Buchstaben "S" aus bedruckten, eingefärbten und silbrigen Papieren, geschnitten und gerissen. Auf dünnem Karton. Unten rechts in Bleistift gewidmet, monogrammiert und datiert "for S(ibylle) K(aldewey) from ELC. Galilea 1988". 29 x 24 cm. - An Kopf- und Fußrand Dünnstellen durch ehemalige Montage. - Und: Ausstellungskatalog Lustig Cohen New York 1985, Werbeprospekt für Cohens Anwesen Los Tres Almendros in Galilea auf Mallorca, sowie 7 (1 doppelte) Einladungskarten zu Ausstellungen, 2 mit eigenhändigem Namenszug. Zuschlag: 500,00 €
Lot 1 Verkauft Bacon, Francis Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. London, "7 Reece Mews", 19.X.1971. 1 1/2 S. in grünem Filzstift. 25 x 20 cm. An Werner Haftmann, mit Eingangsstempel der Berliner Nationalgalerie. Beantwortet die Anfrage eines von Haftmann beauftragten Kollegen, "asking if I would sell the Hartung with the yellow background unfortunately in the time being it is not for sale. Hoping to see you soon at the exhibition ...". - Faltspuren, Unterrand mit Knickspur. Zuschlag: 600,00 €