Auktion 25 -

Lot 1421 Verkauft

Blaine, Mahlon

Venus Sardonica. Folge von 49 Tafeln und 1 Original-Federzeichnung. New York, 1929. Blattgröße: 30,5 x 23 cm. Lose in Original-Leinwandmappe (Deckel lose). Erste Ausgabe. - Eins von 50 Exemplaren. - Jedem der Exemplare wurde 1 Original-Zeichnung (23 x 33 cm) beigegeben. Ohne Titelblatt erschienen. (Einer späteren Ausgabe, New York, 1939, wurde ein Titelblatt beigegeben: Venus Sardonica. 50 Extravaganzas). - Sehr seltenes Werk des amerikanischen Künstlers Mahlon Carradin Blaine (1894-1969), "the only American artist to produce an important erotic album." (Gershon Legman). - "Blaine's coming of age was by way of the 1920s bohemian culture of California, and he seemed well attuned to a modern artist's sensibility of nudity, sensuality and sexuality, no doubt reserving a portion of his portfolio as a home for demons, damsels, creatures and creaturettes, nakedly engaged in one improbable interaction or another...one of each of the fifty original drawings was put into a red folder along with prints of the other 49...There was no title page, no limitation page, no typography at all." (Roland Trenary, Mahlon Blaine: One-Eyed Visionary). - Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. Tafeln etwas gebräunt, Kanten teils etwas bestoßen. Original-Zeichnung rückseitig mit Montagespuren. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1447 Verkauft

Geiger, Willi

Das gemeinsame Ziel und Anderes. Gezeichnet in der heiligen Stadt Rom in den Monaten Nov. Dezember 1905 – Jan. Februar 1906. 12 signierte, teils kolorierte Original-Tuschzeichnungen auf Velin. Jeweils in Tusche signiert, datiert und betitelt. Rom, 1905-1906. Blattmaße: 16 x 13,5 cm bis 32,5 x 28,5 cm. Unterkartons: 65,5 x 48 cm. Vgl. Bilder-Lexikon Bilder-Lexikon II, 432. – Der Zyklus grotesk-erotischer Zeichnungen gilt als Geigers Hauptwerk und besteht aus den folgenden Zeichnungen: I. Titelzeichnung in Rot und Schwarz über handschriftlichem Titel. Datiert “Rom 12. Nov. 1905.” Motivmaße: 14,5 x 12 cm. – II. “Das gemeinsame Ziel”. In Rot und Schwarz. “Rom am 17. Dez. 1905”. 34 x 22 cm. – III. “Die Hure”. In Rot und Schwarz. “Rom am 15. Dez. 1905. 18,5 x 35 cm. – IV. “Lasset die Kleinen zu mir kommen”. ” Rom am 25. Februar 1906″. 25 x 35 cm. – V. “Das Mädchen mit dem Flußbarsch” od. “Die Wonnen des Lasters”. In Rosa und Schwarz. “Rom am 11. Dez. 190″5. 24 x 39,5 cm. – VI. “Der Fußfetischist”. “Rom am 23. Februar 1906”. 24 x 38,5 cm. – VII. “Mariä Heimsuchung”. In Rosa und Schwarz. “Rom am 20. Januar 1906”. 23 x 38 cm. – VIII. “Onan” oder “Die Locke der Madame de Furiel”. “Rom am 11. Jan, 1906”. 30 x 27 cm. – IX. “ego ad flagella paratussum”. “Rom am 28. Februar 1906”. 26 x 40 cm. – X. “Der Leichenschänder”. “Rom am 17. Januar 1906”. 30 x 27 cm. – XI. “Der Lustrüssel”. “Rom am 17. Dez. 1905”. 24 x 27,5 cm. – XII. “Der Vergißmeinnicht”. “Rom am 28. Februar 1906”. 26,5 x 22 cm. – Die hier in Rosa kolorierten Partien wurden in den 1907 in einem “süddeutschen Verlag als Privatdruck” erschienen Bänden in Rot reproduziert. – Alle Zeichnungen auf Karton kaschiert und in Klapp-Passepartouts gesteckt, diese teils leicht gebräunt und fleckig, wenige Zeichnungen minimal berieben, sonst sehr gut. – Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1479 Verkauft

Privat-Livemont, Henri (das ist: Henri Antoine Théodore Livemont)

Sammlung von 6 Original-Bleistiftzeichnungen und 1 Original-Federzeichnung auf unterschiedlichen Papieren. Drei Blatt monogrammiert, eines datiert "1916", zwei betitelt. Blattmaße: 24 x 16 cm bis 45 x 30 cm. Schöne Sammlung erotisch-mythologischer Zeichnungen des belgischen Künstlers Henri Privat-Livemont (1861-1936), der zu den bedeutendsten Plakatkünstlern des Jugendstils gehört. - Eine Bleistiftzeichng zeigt "Le vieux Satyr" mit einer Panflöte, der sich jünger und schlanker auf zwei anderen Zeichnungen intensiv einer jungen Frau widmet. Das datierte Blatt stellt eine Prozession zu einem in voller Blüte stehenden Lebensbaum dar, der in der Federzeichnung noch detaillierter ausgeführt wird. - Etwas gebräunt und fleckig, alle Arbeiten verso unter Passepartout montiert und meist mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 709 Verkauft

Seltener Manuskript-Reliefglobus für Blinde

Berlin, um 1920, unter dem Holzsockel mit handschriftlichem Papieretikett bezeichnet “Relief-Erdglobus für Blinde, D. Reimer Berlin”, der Globus als schwere Gipskugel gefertigt, das Relief überhöht, das Kartenbild von Hand in Ölfarben ausgeführt, die Städte, Flüsse und der Äquator erhaben modelliert, die Namen größerer Städte und Flüsse mit gedruckten Papierschildchen versehen, gedrechselter Holzfuß in Nussbaum. Durchmesser: ca. 34 cm. Höhe: ca. 52 cm. Bei diesem Globus, entworfen für den Blindenunterricht, handelt es sich vermutlich um einen Prototypen, der als Vorlage oder Entwurf für eine mögliche Serienfertigung durch den Dietrich Reimer Verlag dienen sollte. Aus Reimer-Verlagslisten geht hervor, dass um 1900 ein Reliefglobus mit gleichem Durchmesser angeboten wurde, jedoch nicht dezidiert für den Blindenunterricht. Das hier angebotene, wohl unikate Modell für uns in der einschlägigen Fachliteratur und im Bestand öffentlicher Sammlungen nicht nachweisbar. A rare manuscript relief globe for the blind. Berlin c. 1920, signed by hand below the wooden stand “Relief-Erdglobus für Blinde, D. Reimer Berlin”, the globe made of plaster, the map painted by hand, turned walnut stand. Diameter c. 34 cm, height c. 52 cm.

Auktion 25 -

Lot 1696 Verkauft

Filliou, Robert

Research in Art and Astrology. Vollständige Serie von 12 Farbserigraphien auf leichtem Karton. Je signiert mit Bleistift. 1972. Blattmaße: 43,5-47 x 70 cm bzw. 70 x 43,5-47 cm. Ecken teils leicht bestoßen, 1 Blatt im weißen Rand ca. 2 cm eingerissen, vereinzelt leicht fleckig oder leicht knickspurig, 1 Blatt mit schwachem Wasserrand. - Provenienez: Nachlass Rudolf Rieser.

Auktion 25 -

Lot 703 Verkauft

Erdglobus nach Georg Christoph Eimmart

Nürnberg, 1705, Faksimile Christian Nebehay, Wien 1958, bezeichnet “L.F., Cum Geographica Orbis, Terrarum Descriptio secundum long., et lat. non nisi vel per peregrinationes maritimas vel Observationes Coelestes emendatior in dies prodeat, istud autem per experimenta propria (quoad exiguam saltem partem) perfecisse e mille vix uni, contingat; Oportuit nos Recentiorum, accuratissimis Observationibus insistere, et quatenus cum Veritate congruant vel, discrepent exactiori Tuo iudicio relinquere. Nos eadem Loca, bona fide, nihil immutantes, prout ab Authoribus novissimis accepimus, Usui Tuo exhibemus. Norimbergae apud G.C. Eimartum. Ao. Chr. 1705”, der Globus als mit Gips überzogene Pappmaché-Kugel mit 12 gedruckten und von Hand kolorierten Papiersegmenten bezogen, Vollkreismeridian mit 4 x 90°-Teilung, Stundenring mit 24-Stunden-Teilung, vierfüßiges Holzgestell mit Horizontring, die Papierauflage des Horizontrings mit Angabe von Himmelsrichtungen, Tierkreiszeichen und Gradeinteilungen. Durchmesser: ca. 30 cm. Höhe: ca. 47 cm. Georg Christoph Eimmart (1638-1705,) deutscher Mathematiker, Astronom, Maler und Kupferstecher, war Gründer und Leiter der ersten Nürnberger Sternwarte (1677/78). Er entwarf Globussegmente für einen Erd- und Himmelsglobus mit 30 cm Durchmesser, die 1705 im Jahr seines Todes erschienen und nur in wenigen Exemplaren erhalten sind. Der Wiener Verlag Nebehay fertigte 1958 Faksimile dieser Globen. Vgl. Lit.: Allmayer-Beck, Modelle der Welt, Brandstätter 1997, S. 260 u. Fauser, Ältere Erd- und Himmelsgloben in Bayern, 1964, S. 90ff. A terrestrial globe after Georg Christoph Eimmart. Nuremberg 1705, facsimile Christian Nebehay, Vienna 1958, signed “L.F., Cum Geographica Orbis, Terrarum Descriptio secundum, ., Usui Tuo exhibemus. Norimbergae apud G.C. Eimartum. Ao. Chr. 1705”,12 printed and hand-coloured globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, graduated meridian circle, hour circle, four-legged wooden stand, the horizon with paper calendar showing the seasons, compass directions, zodiac, days and months. Diameter c. 30 cm, height c. 47 cm.

Auktion 25 -

Lot 728 Beendet

Seltenes Bronze-Modell nach der berühmten Skulptur des Atlas Farnese

Neapel/Italien, um 1880, signiert “Chiurazzi Napoli”, Bronze ziseliert und patiniert. Höhe: ca. 33 cm. Qualitätsvolle verkleinerte Replik nach dem Original aus der Antike. “Die aus der Antike stammende Skulptur, die als Atlante Farnese im Museum in Neapel zu sehen ist, wurde im 16. Jahrhundert in Rom gefunden und blieb lange im Besitz der Familie Farnese. Schon im 17. Jahrhundert erschienen Beschreibungen und Versuche einer Datierung dieser Skulptur, die nach neuesten Forschungen (ermittelt aus dem Schnittpunkt Ekliptik zu Himmelsäquator zu den vorhandenen Sternbildern) in der Regierungszeit des Antonius Pius (ca. 150 n. Chr.) festzulegen ist. Der Himmelsglobus zeigt den Wissensstand von Ptolomäus’ Almagest.” Vgl. Lit.: Rudolf Schmidt, Himmelsgloben – Imagination und Beobachtung, aus “Die Welt in Händen”, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin 1989. A rare model of the famous statue of the Atlante Farnese. Naples/Italy c. 1880, patinated bronze figure signed “Chiurazzi Napoli”, . Height c. 33 cm. – The famous Chiurazzi Foundry was established by the sculptor J. Chiurazzi in Naples around 1870. He specialized in fine quality reproductions of excavated classical sculpture. – “The original marble statue was discovered in Rome in 1575, and came into the collection of Cardinal Alessandro Farnese, and today rests in the Museo Archeologico in Naples. The date of the sculpture is not known, but the representation of the vernal equinox is similar to that in Ptolemy’s Almagest, dating from 150 A.D., and it can therefore be assumed to have been carved soon after this date.” Comp. Lit. The world in your hands, Museum Boerhaave Leiden and Christies London 1994/1995, p.14.

Auktion 25 -

Lot 1427 Verkauft

Christophe, Franz

Venus und Tannhäuser. Improvisationen zu einem erotischen Thema Aubrey Beardsley's. Folge von 30 (inkl. 2 Titel und Druckvermerk) Original-Radierungen in Rot- und Blaudruck, jeweils unter Passepartout. Charlottenburg, Hoennicke, 1916. Unterschiedliche Formate. Eins von 9 nummerierten Exemplaren, hier die Nr. 1. - Aus der Sammlung des Herzogs J. R. de Esseintes, IV. Druck. - Sennewald 30 - Backe 7. - Offenbar in mehreren verschiedenen Zusammenstellungen ausgegebenes Mappenwerk (wie manch anderer Hoennickedruck auch): Sennewald führt 3 Varianten mit 30, 16 und 11 Radierungen auf, Backe nennt 2 mit jeweils 14 Blättern. - Die Folge besteht aus 2 illustrierten Titeln, Druckvermerk, 15 Illustrationen und 12 Initialen (darunter 2 verworfene). Plattenmaße: von 5,5 x 5,5 cm bis 17 x 12 cm. - Kleiner Monogrammstempel im unteren linken Blattrand, kleiner Sammlerstempel verso. - Sauberes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 26 - Hundertwasser, Friedensreich

Lot 81

Hundertwasser, Friedensreich

Look at it on a rainy day. Mappe mit 6 (statt 10) Farbserigraphien mit Metallprägungen. Blatt 1 signiert und nummeriert "13/300" sowie "121/3000", die anderen mit der gestempelten Signatur und Nummerierung. Im Mappeninnendeckel signiert und nummeriert. Exemplar: 121/3000. Zürich, Ars Viva, 1971. Blattmaße: 49 x 67 cm. Lose Bogen in zweiteiliger Original-Holzkassette mit Deckelillustration in Farbserigraphie und Metallprägungen und dem Titelverzeichnis im Innendeckel (Maße: 55 x 72 x 4 cm). Fürst HWG 44-53. - Gedruckt bei Dietz Offizin, Lengmoos/Bayern in Zusammenarbeit mit Günter Dietz. Alle Arbeiten mit dem Prägestempel von Drucker und Verleger. - Signiert "Friedensreich" und nummeriert auf der Deckelinnenseite. - Hervorragende und farbfrische Drucke auf unterschiedlichen Papieren (teils mit Trockenstempel). - Vorhanden sind die Serigraphien: 1. Eyebalance number five. - 2. Street for Survivors. - 3. It hurts to wait with Love if Love is somewhere else. - 6. Columbus' rainy Day in India. - 7. Irinaland over the Balkans. - 9. The houses are hangin underneath the Medows. - Es fehlen die Serigraphien 4, 5, 8 und 10. - Die Vorderseite der Kassette ist abnehm- und aufhängbar. Am oberen Rand zudem mit ledernem Tragegriff und seitlich mit Verschluss. - Der schwarze Holzrahmen partiell mit kleineren Bereibungen und Abplatzungen an den Kanten, die Graphiken sehr gut erhalten. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Auktion 25 -

Lot 717 Beendet

Seltener astronomischer Schulglobus von Swilden

Niederlande, um 1890, bezeichnet “Aardglobe, Swildens’ Schoolglobe”, der Globus als mit Gips überzogene Pappmaché-Kugel mit 12 farbig gedruckten Papiersegmenten bezogen, frei drehbarer Messingmeridian mit Zeiger, ebonisierte dreifüßige Basis mit aufmontiertem, farbig gedrucktem Horizontring mit Angabe der Tierkreiszeichen, Himmelsrichtungen, Monate und Gradeinteilungen. Papier stellenweise berieben und fleckig. Globus-Durchmesser: ca. 16 cm. Höhe: ca. 26 cm. Sehr ungewöhnliches Modell eines schulischen Lehrmittels aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Für uns kein Exemplar in einer öffentlichen Sammlung oder der einschlägigen Literatur zur Globuskunde nachweisbar. Lediglich ein Auktionsergebnis, vgl. Christies Auktion 14. September 1999, Lot 137. A rare Swildens astronomical teaching globe. Netherlands c. 1890, signed “Aardglobe, Swildens’Schoolglobe”, twelve colour-printed globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, brass meridian circle with short pointer, turned ebonized plinth base with three bun feet, paper Zodiac circle graduated in degrees, days of the houses, months and compass directions. Signs of age, small areas of paper loss. Diameter of the sphere c. 16 cm, height c. 26 cm.

Auktion 25 -

Lot 690 Verkauft

Seltenes Planetarium von Jan Felkl für den italienischen Markt

Prag, ca. 1860, der Globus bezeichnet mit “Globo Terrestre, edizione J. Felkl”, 12 farblithographierte Globussegmente auf Gipskugel montiert, gedrechselte Holzkugeln als Mond und drei weitere Planeten, gewölbter Messingspiegel, Kerzenhalter, die gedruckte Horizontscheibe mit Angabe der Jahreszeiten, Himmelsrichtungen, Tierkreiszeichen, Tages- und Monatseinteilung. Gestell aus bronziertem Eisenguss, die Antriebsmechanik aus Messing, sehr guter, voll funktionstüchtiger Original-Zustand. Länge: ca. 85 cm. Höhe: ca. 53 cm. Globusdurchmesser: ca. 8,5 cm. Museale, ausgesprochen frühe und in dieser Ausführung mit dem spinnen-artigen Fuß sehr seltene Ausgabe des Planetariums von Jan Felkl (1817-1887), der 1855 zunächst Globen in 6 verschiedenen Größen und ab 1858/1861 Tellurien, Lunarien und Planetarien produzierte. Felkl begann als Postgehilfe in Prag und brachte es zum größten Globushersteller der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Vgl. Lit.: Peter E. Allmayer-Beck, Modelle der Welt, Wien Brandstätter 1997. A rare Jan Felkl Planetary for the Italian market. Prague c. 1860, the terrestrial globe signed “Globo Terrestre, edizione J. Felkl”, 12 chromo-lithographed globe gores mounted on plaster sphere, wooden moon and three planets, brass mirror, candle holder, the printed horizon showing the seasons, compass directions, zodiac, days and months. The stand made of patinated cast iron, the original brass mechanism in very good working condition. Length c. 85 cm, height c. 53 cm, diameter of the globe c. 8.5 cm.

Auktion 25 -

Lot 721 Verkauft

Erdglobus von Delamarche

Paris, 1850, bezeichnet “Globe adopté par le conseil de l’Université, Maison Delamarche, Rue du Battoir, Paris 1850”, der Globus als mit Gips überzogener Pappmaché-Kugel mit 12 gedruckten und von Hand kolorierten Papiersegmenten bezogen, Vollkreismeridian aus Pappmaché mit 4 x 90°-Teilung, vierarmiges ebonisiertes Holzgestell mit Horizontring, die Papierauflage des Horizontrings mit Angabe von Himmelsrichtungen, Tierkreiszeichen und Gradeinteilungen. Druckstelle in Nordamerika (ca. 1 cm), Gebrauchsspuren. Durchmesser: ca. 22 cm. Höhe: ca. 43 cm. Charles Francois Delamarche (1740-1817). Ein Familienunternehmen war die Werkstatt von Delamarche in Paris. Vater Charles-Francois war Fortins Nachfolger und damit auch Nachfolger von Claude Buy de Mornas und Didier Robert de Vaugondy in Fortsetzung einer kartographischen Tradition in Paris. Sein Sohn Felix übernahm nach 1817 das Geschäft, welches bis 1847 in Familienbesitz war und danach an Grosselin überging. Vgl. Lit.: Allmayer-Beck, Modelle der Welt, Brandstätter 1997, S. 256. A terrestrial globe made by Delamarche. Paris 1850, signed ” Globe adopté par le conseil de l’Université, Maison Delamarche, Rue du Battoir, Paris 1850″, 12 printed and hand-coloured globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, papiermaché meridian circle, four-armed ebonized wooden stand, the horizon with paper calendar showing the seasons, compass directions, zodiac, days and months. Diameter c. 22 cm, height c. 43 cm.

Auktion 26 - Penck, A.R. und Wolf Kahlen

Lot 268

Penck, A.R. und Wolf Kahlen

Achtung Aufnahme. 15 Photographien auf Photopapier und montiert auf Unterlagen, sowie 15 (Farb-)Serigraphien auf Folie, dazu 2 Textblätter von Jürgen Schweinebraden und 2 Drucke photographierter Performanceszenen. 1980. Blattmaße: je 27 x 30 cm. Ohne die Original-Mappe und die dazugehörige Soundtrack-Kassette. - Hrsg. EP Galerie + Edition Schweinebraden, Berlin, Druck der Graphiken bei Ekkehard Götze, Berlin. - Die großteils farbigen Serigraphien von A. R. Penck, Jürgen Böttcher (d.i. Strawalde), Thomas Ranft und Erhard Monden, die Photographien stammen von Jochen Melzian. - Die Drucke auf fester Folie teils stark berieben und angestaubt, die Photographien teils kratzspurig, die Unterlage berieben, an Ecken und Kanten stärker, alles etwas fleckig . - Dazu: Original-Photographien als Vorlage für den Druck der in der Mappe enthaltenen Performanceszenen, sowie weitere Originale zur Produktion der Mappe (Text für den Deckel der Mappe, Folien mit typographischem Text und gedruckten handschriftlichen Texten, sowie die 15 Serigraphien auf Folie) und Plakate zur Bewerbung von Barbara Freifrau von Wichmann-Eichhorns Konzertgitarrenspiel, sowie andere Blätter und Folien zur Vorbereitung von EP-Mappen u.ä. - Teils berieben, etwas gebräunt und griffspurig. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Jürgen Schweinebraden.

Auktion 25 -

Lot 793 Beendet

Seltene Reiseapotheke

Augsburg, um 1750, Nussholz mit Messing- und geschmiedeten Eisen-Beschlägen, innen mit Marmorpapier ausgeschlagen, im Mittelteil drei Vierkantfläschchen aus Glas und vier Zinndosen mit Schraubverschluss, darunter drei Schubladen, die aufklappbaren Seitenteile mit je vier Glasfläschchen (eine fehlt) und je einer Schublade, die schönen Papieretiketten mit Beschriftung von Hand in italienischer Sprache, Schloss mit Schlüssel, funktionstüchtig, Holz mit alten Wurmspuren. Maße: ca. 17,5 x 16,5 x 16,5 cm. A rare Apothecary chest. Augsburg c. 1750, wooden case with brass and wrought iron fittings, eleven glass jars (one missing) and four pewter jars, five drawers, paper labels with Italian inscriptions in manuscript. The wooden box c. 17.5 x 16.5 x 16.5 cm.

Auktion 25 -

Lot 798 Verkauft

Seltene Gaper Apothekenbüste

Niederlande, 19./20. Jahrhundert, Büste eines älteren Mannes mit leidendem Gesichtsausdruck und offenem Mund mit einer Tablette auf der Zunge, Gips, lose auf schwarzem Holzpodest. Maße: ca. 46 x 39 x 20 cm. Sehr seltene Büste eines holländischen Gapers, sie dienten seit dem späten 16. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts als Aushängeschild vor den Schaufenstern oder an den Fassaden von Drogerien und Apotheken. Der offene Mund, ein krankes schmerzverzerrtes Gesicht und eine Tablette auf der Zunge sollten die Einnahme von Tabletten im Krankheitsfall bewerben. A rare sickly soul Gaper. Netherlands 19th/20th century, plaster, loose on ebonized wooden base. Dimensions c. 46 x 39 x 20 cm. – Gapers or Yawners first appeared on the streets of Holland and Flanders around the sixteenth century to advertise druggists and pharmacists. The oldest surviving Gapers are from the eighteenth century, all are unique but have comon characteristics. They all have big heads, mouth agape and are exotic and fascinating in their appearance, depicting Moors, court jesters, sickly souls and later men in uniform. The grotesque sticking out oft the tongue and pained expression may relate tot he revolting taste of some medicine. It may be symbolic of the tongue’s use in diagnosis and taking medicine.

Auktion 25 -

Lot 732 Beendet

Äquatoriale Sonnenuhr von Andreas Vogler

Augsburg, um 1760, Messing graviert und vergoldet, signiert auf der Rückseite “And. Vogler”, darüber Angabe der Polhöhen von 10 Städten, u.a. Berlin für den 53. Breitengrad, achtseitige Grundform mit floralen Gravuren um den Kompass, dieser mit Kompassnadel aus gebläutem Stahl, aufstellbarer Stundenring, Lot, Gradbogen und Gnomon (voll funktionstüchtig, Bleilot fehlend). Größe: ca. 65 x 65 x 20 mm. An equinoctial sundial by Andreas Vogler. Augsburg c. 1760, signed “And. Vogler”, brass engraved and gilded, compass dial, folding gnomon, hour ring and latitude arc. Size c.65 x 65 x 20 mm.

Auktion 25 -

Lot 697 Verkauft

Seltenes Lunarium von Ernst Schotte

Berlin, um 1877, der Globus bezeichnet “Die Erdkugel nach den neuesten u. besten Quellen bearbeitet, Berlin Ernst Schotte & Co.”, der Globus als Pappmaché-Kugel mit 12 lithographierten Papiersegmenten bezogen, Ländergrenzen teilweise von Hand koloriert, Messinghalbmeridian mit 2 x 90°-Teilung, montiert auf gedrechseltem und ebonisiertem Holzfuß mit Aufnahme einer drehbaren Vorrichtung zur Rotation einer hölzernen Mondkugel, die Basis mit aufmontiertem Papierhorizont mit Angabe von Jahreszeiten, Monaten, Tierkreiszeichen und einer Gradeinteilung. Altersspuren. Durchmesser Erdglobus: ca. 24 cm. Mondkugel: ca. 5 cm. Höhe: ca. 46 cm. Frühe Ausgabe eines Lunariums aus dem Verlagsprogramm des Berliner Globenherstellers Ernst Schotte & Co. datierbar auf die Zeit um 1877 (Kartierung des Kongo-Verlaufs nach Stanley und Livingston). Vgl. Lit.: Lehmann, R., Berliner Globenhersteller 1790-1970, 2010, S. 54 ff. A rare Ernst Schotte Lunarium. Berlin c, 1877, the terrestrial globe signed “Die Erdkugel nach den neuesten u. besten Quellen bearbeitet, Berlin Ernst Schotte & Co.”, 12 lithographed globe gores mounted on cardboard sphere, boundaries partly coloured by hand, graduated brass half-meridian, ebonized turned wooden stand with a rotating moon sphere. Signs of age. Diameter globe c. 24 cm, moon sphere c. 5 cm, height c. 46 cm.

Auktion 25 -

Lot 1445 Verkauft

Geiger, Willi

Das gemeinsame Ziel und Anderes. Ein Zyklus erotischer Zeichnungen. Mit einleitenden Worten aus der Todtenmesse von Stan. Przybyszewski. Mit 12 signierten Tafeln, davon 5 in Rot und Schwarz. München, Privatdruck, 1907. 3 Bl. (1 weiß), 11 S., 12 Bl. (1 weiß). 28,5 x 31 cm. Original-Büttenkarton mit goldgepägtem Deckeltitel und Kordelbindung (unteres Kapital mit minimaler Fehlstelle, Ränder mit Läsuren). Eins von 100 nummerierten Exemplaren, Titel und Druckvermerk von Geiger signiert. - Bilderlexikon II, 432 - Hayn/Gotendorf II, 535. - Die Tafeln auf Kaiserlich Japan. - Unbeschnitten. - Das Werk wurde kurz nach Erscheinen vom Reichsgericht Leipzig beschlagnahmt und der größte Teil der Auflage vernichtet. Druckvermerk mit 4-zeiliger eigenhändiger Notiz von Geiger: "Die ganze Auflage wurde vernichtet (Reichsgericht Leipzig)...nur 4 Exemplare (....) gerettet. G." - Erste Blätter gering fingerfleckig und im unteren Rand leicht wellig, sonst gutes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 1469 Verkauft

Matta, Roberto Sebastian

Suite sur Japon Nacré. Zu: F M R Oèmes. Folge von 10 signierten Original-Farbaquatinta-Radierungen. Paris, Éditions Georges Visat, 1971. Blattgröße: je 38 x 28 cm. Lose in Original-Umschlag mit Deckeltitel. Eins von 85 (GA 100) nummerierten Exemplaren, in Bleistift signiert und nummeriert. – Eine von 2 Suiten zu “F M R Oèmes”, 1971 in Paris erschienen. Die andere auf Vélin de Lana. – Wohl einziges erotisches Portfolio des chilenischen Surrealisten Roberto Matta (1911-2002). – Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. – Gutes Exemplar. – Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 26 - Janssen, Horst

Lot 86

Janssen, Horst

Liebling/Milly/Nummi/Japanische Seide. Sammlung von 4 Aquatinta-Radierungen auf Velin. Alle Arbeiten signiert, datiert und nummeriert mit Bleistift. 1968-1970. Exemplare: 13/20, 21/22, 9/13, 26/27. Plattenmaße: 29,5 x 39 cm bis 48,5 x 39 cm. Blattmaße: 48,5 x 33,5 cm bis 55,5 x 56 cm. Frielinghaus 1970/8, 68, 83 und Brockstedt R 324. - "Liebling" auf Johannot im Randbereich minimal gebräunt, "Milly" mit Rahmungsspuren, insbesondere entlang der Kanten etwas gebräunt und mit kleineren Läsuren, die beiden anderen Radierungen sehr gut. - Provenienz: Aus dem Nachlass von Ben Wagin.

Auktion 25 -

Lot 1490 Verkauft

Santippa (das ist Georges Hoffmann)

(Le Théâtre de la Nature). Suite de 20 lithographies originales réservée aux seuls souscripterus, n'a pas été mise dans le commerce. Folge von 20 kolorierten Original-Lithographien mit Remarquen. Ohne Ort, um 1938. 2 Bl. (Titel und Kolophon). 28,5 x 23 cm. Lose im Original-Umschlag mit lithographischer Deckelillustration in späterer Halblederdecke und Schuber. Eins von 10 (GA 125) nummerierten Exemplaren auf Japon Impérial, hier die Nr. 4. - Dutel II, 2497. - Sehr seltene Mappe mit ebenso drastischen wie humorvollen erotischen Szenen, vorzugsweise Orgien in allen Variationen. - Bei dem Pseudonym Santippa handelt es sich wohl um den französischen Künstler Gaston Hoffmann (1883-1977), der den größten Teil seines Schaffens der Erotik und der Karikatur widmete. - Eine andere Ausgabe, weniger farbkräfig, erschien um die gleiche Zeit in Brüssel in 200 Exemplaren. - Tafeln verso mit Montagespuren und kleinem Sammlerstempel, dieser auch auf Blatt "Justification". - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Auktion 25 -

Lot 699 Verkauft

Schöner Himmelsglobus mit figürlichen Sternbildern

Deutschland, um 1915, nicht bezeichnet, der Globus als Pappmaché-Kugel mit 12 farblithographierten Papiersegmenten bezogen, die Sternbilder figürlich dargestellt und mit deutscher und lateinischer Beschriftung, Halbkreismeridian aus Messing mit 2 x 90°-Teilung, hoher gedrechselter Holzfuß mit eingelassenem Kompass. Durchmesser: ca. 33 cm. Höhe: ca. 67 cm. A fine celestial globe with figural star constellations. Germany c.1915, not signed, 12 chromo-lithographed globe gores mounted on cardboard sphere, figural star constellations with names in German and Latin, graduated brass half meridian, turned wooden stand with inlaid compass. Diameter c. 33 cm, height c. 67 cm.

Auktion 25 -

Lot 719 Verkauft

Erdglobus von Charles Périgot

Paris, um 1885, bezeichnet “Globe Terrestre, dressé par Ch. Périgot, Professeur d’Histoire et de Géographie au Lycée St. Louis, dessiné par Alp. Mouraux, Institut de Géographique de Paris, Ch. Delagrave, 15, Rue Soufflot, 15”, der Globus als mit Gips überzogene Pappmaché-Kugel mit 12 gedruckten Papiersegmenten bezogen, ebonisierter gedrechselter Holzfuß, Papier partiell berieben, kleine Fehlstelle im Nordpazifik retuschiert. Durchmesser: ca. 15 cm. Höhe: ca. 27,5 cm. A Charles Périgot terrestrial globe. Paris c. 1885, signed “Globe Terrestre, dressé par Ch. Périgot, Professeur d’Histoire et de Géographie au Lycée St. Louis, dessiné par Alp. Mouraux, Institut de Géographique de Paris, Ch. Delagrave, 15, Rue Soufflot, 15”, 12 colour-printed globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, ebonised turned wooden stand, the paper with signs of use. Diameter c. 15 cm, height c. 27.5 cm.

Auktion 25 -

Lot 696 Verkauft

Induktions- oder Schieferglobus

Deutschland, um 1920, ohne Herstellerbezeichnung, der Globus als mit Gips überzogene Pappmaché-Kugel, die Kontinent- und Ländergrenzen von Hand mit roter Farbe aufgetragen, Längen- und Breitengrade plastisch dargestellt, ebonisierter gedrechselter Holzfuß. Durchmesser: ca. 32 cm. Höhe: ca. 51 cm. Anm.: Nach Art der Montierung und des Gestells könnte es sich hier um einen Globus aus der Produktion von Ernst Schotte in Berlin handeln. Vgl.: Lit.: Lehmann, R., Berliner Globenhersteller 1790-1970, 2010, S. 61. A slate surface educational globe. Germany c. 1920, not signed, the sphere made of cardboard and plaster, the continent boundaries painted in red by hand, mounted on ebonized turned wooden stand. Diameter c. 32 cm, height c. 51 cm.

Auktion 25 -

Lot 8 Beendet

Hemingway, Ernest

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Papa" sowie eigenhändig adressierter Briefumschlag. Mit 3 kleinen Kreiszeichnungen (Küssen) unter der Grußformel. Finca Vigia, San Francisco de Paula, Cuba (rot gedruckter Briefkopf), 25.IX.1958. 2 S. auf 2 einseitig mit blauer Füllfeder beschriebenen Bl. dünnen Luftpostpapiers. 28 x 21,5 cm, der Umschlag: 10,6 x 24 cm. Sehr schöner Altersbrief, adressiert an seinen ersten Sohn John H(adley) Hemingway (1923-2000) in San Francisco. - Ernest Hemingway lebte seit 1939 auf Kuba, ab 1945 mit seiner vierten Ehefrau Mary Welsh. 1960 musste er das Landgut Finca Vigia aus gesundheitlichen Gründen verlassen und erschoss sich 1961 in Ketchum (Idaho). Er spricht seinen gemeinhin "Jack" genannten Sohn mit dem afrikanischen Namen "Bem" (Frieden) an: "Dear Bem. Thanks for the letter with gen or gig. Sorry trip was such a bitch and delighted you are going good in S.F. Sorry Mary wrote. She was upset at me sweating out cables to you and to Gregory (Hemingways jüngster Sohn "Gig") with no answers. Gregory left no change of address ... so checks sent him registered had been returned after you left. Then I got a bill forwarded from K.W. for new psycho treatments. He cabled 2 weeks ago acknowledging checks and saying letter wrote. No letter of course ..." - Hemingway berichtet von seinen Plänen für den Herbst: "Very happy things are shaping so well out there. We hope to get away from here the first of next week. Weather been as hot many days as when you left. Mary been laid up five weeks with bad virus flu getting OK now. Too late now for Spain or Africa so will get out west for a while ... It's too late now to fish but will try to get some shooting. I'm stale as a goat ..." - Literarisches: "Signed the books for Frank Aldrich and paid one taxi driver, old man, whose story seemed plausible. Hope it was." - Nachschrift unter den gezeichneten Küssen: "Dog is fine. He will be OK. with René while we are gone ... He's very well and cheerful and did a wonderful thing: He bit Sinsby really well in the hand under perfect circumstances." - Der Umschlag an die Geschäftsadresse von John H. Hemingway mit Vermerk "Personal" adressiert, Poststempel Habana, 26.IX.1958. - Umschlag mit geringfügigen Versandspuren, der Brief tadellos erhalten.

Auktion 25 -

Lot 733 Verkauft

Seltenes terrestrisches Fernrohr von Biasio Burlini

Venedig, um 1750, am Tubus bezeichnet “Biasio Burlini in Venezia”, der Pappmaché-Tubus mit geprägtem und verziertem Pergament bezogen, 3 Auszugsrohre in Pappmaché mit Pergament bezogen, die Einfassungen und die Endstücke in Horn und Messing, 3 originale Glaslinsen, voll funktionstüchtig, lose auf mit Samt bezogenem Podest. Altersspuren. Max. Durchmesser: ca. 5 cm. Länge ausgezogen: ca. 87 cm. A rare telescope by Biasio Burlini. Venice c. 1750, signed “Biasio Burlini in Venezia”, cardboard and vellum tubes with horn and brass fittings, loose on velvet base, in original working condition, signs of age. Diameter c. 5 cm, length exp. c. 87 cm.

Auktion 25 -

Lot 752 Verkauft

Totenschiff

Seemannsarbeit, 20. Jahrhundert, Schiffsmodell, Holz, Metall und Leinen, teilweise farbig gefasst, die Skelette aus Knochen und Horn geschnitzt. Maße: ca. 50 x 38 x 20 cm. A death-ship. A sailor’s work 20th century, a ship model made of wood, metal and linen, the skeletons made of bone and horn. Dimensions c. 50 x 38 x 20 cm.

Auktion 25 -

Lot 305 Beendet

Cartwright, William

Comedies, Tragi-Comedies, with other Poems. The Ayres and Songs set by Mr. Henry Lawes, Servant to His Majesty in His Publick and Private Musick. Mit einem Titelkupfer (Lombart sculp. A London). London, Printed for Humphrey Moseley, 1651. 60 Bl., 2 Bl., 80 S., 1 Bl. (von 2, ohne das weiße f4), S. 85 -148 S., 2 Bl., 320 S., S. 301-306, S. 301-306. 16,8 x 10,5 cm. Schwarzer geglätteter Maroquinband (um 1880) auf fünf Bünden mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung, vergoldeten Stehkanten und breiten Innendeckelbordüren (signiert: P. Ruban) und Ganzgoldschnitt (vereinzelt leichte Bereibungen, untere Ecken mit leichter Druckspur). Erste Ausgabe, erster Druck. – Wing C 709 – Hayward 104 – Greg, III, 1029-31 – Goffin S. XL. – Bemerkenswertes Exemplar eines Buches, von dem Bibliographen sagen, dass nicht zwei Exemplare identisch sind. – “The variations in this perplexing volume are too complicated to permit of formal analysis or a complete record of the copies in which they occur.” (G.B. Evans). – Unser Exemplar hat die von der Zensur beanstandeten Bl. U bis U3 (S. 301/2 “On the Queen’s return …” und S. 305 “Upon the death …”) sowohl in der ursprünglichen wie auch in der zensierten Fassung (der Buchbinder hat die Bl. in sich verbunden), darüber hinaus die S. 301-306 noch einmal mit “On the Death of the most vertuous Gentlewoman …” – William Cartwright, (1611- 1643), “the most noted poet, orator and philosopher of his time” (Goffin S. XI) “one of the best known Oxford poets and dramatists of his time. His greatest triumph was the tragicomedy ‘The Royal Slave’, which was produced at Christ Church, with sets and costumes by Inigo Jones and music by Henry Lawes, before Charles I and Queen Henrietta Maria on 30 August 1636 … (His) considerable corpus of verse, which included a variety of occasional poems, royal or personal panegyrics, religious and commendatory poems, was not established until the posthumous publication, by Humphrey Mosely, of Cartwright’s Comedies Tragi-Comedies, With other Poems (London, 1651), a publication which is marked not least by the extraordinary number of prefatory commendatory poems, which serve not only to honour Cartwright but to define the community of like-minded royalist poets and composers flourishing in London in the Interregnum.” (P.Beale). – Gestochenes Exlibris (E.D. French sc. 1894) Charles B. Foote auf dem Innendeckel. Foote (1837-1900), Banker und Buch-Sammler, Gründungsmitglied (ebenso E.D. French) des 1884 gegründeten Grolier Club. Nach dem Ruin der Bank wurde 1894/5 ein Teil seiner Bibliothek verauktioniert. – Zum Buchbinder Petrus Ruban vgl. Duncan/Bartha, Jugendstil und Art Déco Bucheinbände, München 1989. – Gelegentlich leicht fleckig, Blatt b2 am Außensteg eingefaltet, um die Marginalien zu bewahren, ****1 mit der Anweisung für den Buchbinder, Falschnummerierung einiger Seiten wie bei dem Exemplar Osborn pb 94 der Beinecke Library Yale.

Auktion 25 -

Lot 702 Verkauft

Seltener Marine Himmelsglobus aus Kapitänsnachlass

London, 1920, bezeichnet “The Husun Star Globe, H. Hughes & Son LTD, London, 1920”, der Globus als mit Gips überzogene Pappmaché-Kugel mit 12 lithographierten Papiersegmenten bezogen, die Kugel frei drehbar in Mahagoniholzkiste gelagert, Horizontring aus graviertem Messing mit Himmelsrichtungen und 4 x 90°-Teilung, aufsetzbarer Messing-Halbkreis mit Gradteilung und Bezeichnung “The Paget Star Globe, H. Hughes & Son LTD, London No. 1256”, mit im Deckel einmontierter originaler Gebrauchsanweisung. Durchmesser Globus: ca. 18 cm. Maße Transportbox: ca. 25 x 27 x 27 cm. Laut Einlieferer und beigegebenen Dokumenten stammt der Globus aus dem Nachlass des Kapitäns Adolf Herz. Herz war ab 1963 Malamok Membre der deutschen Sektion der Amicale Internationale des Capitaines au Long-Cours Cap Horniers. In seiner seefahrerischen Anfangszeit war er unter Felix Graf von Luckner mit der SMS Seeadler auf Kapernfahrt und hat mit ihr Cap Horn umrundet. Rare celestial globe for nautical instruction. London 1920, the globe signed “The Husun Star Globe, H. Hughes & Son LTD, London, 1920”, 12 lithographed globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, graduated brass horizon showing compass directions, graduated brass meridian, mounted in original mahogany box with printed instructions for use. Diameter globe c. 18 cm, Dimensions box c. 25 x 27 x 27 cm.

Auktion 25 -

Lot 750 Beendet

Großes Teleskop auf Stativ aus Kapitänsbesitz

England, um 1880, das Fernrohr unsigniert, Messing zaponiert, auf dreibeinigem Stativ, frei drehbar, mit zwei weiteren originalen Objektiven, voll funktionstüchtig, in originaler Mahagonibox mit graviertem Messingschild des ehemaligen Eigentümers “Capt. B.F. Clark, R.N., 1884”. Linsendurchmesser: ca. 52 mm. Höhe: ca. 46 cm. Maximale Tubuslänge: ca. 101 cm. Der Vize-Admiral Sir Bouverie Francis Clark (1842-1922) war Offizier bei der Royal Navy und wurde 1884 zum Kapitän ernannt. Das hier angebotene Teleskop könnte ein Geschenk anlässlich seiner Beförderung gewesen sein. A late 19th century telescope formerly owned by Capt. Clark R.N. England c. 1880, unsigned, lacquered-brass, the c. 101 cm long body-tube with rack and pinion focusing on tapering column support and folding tripod stand, with two alternative lenses, in fitted mahogany case with inlaid brass sign inscribed “Capt. B.F. Clark, R.N., 1884”. Lens diameter c. 52 mm, height c. 46 cm, Tube length max. c. 101 cm. – Vice-Admiral Sir Bouverie Francis Clark (1842-1922) was an officer in the Royal Navy. This telescope could be presented 1884 for his promotion to captain.