Katalog / Auktion 25

Erotica – Aus der Sammlung Hans-Jürgen Döpp

10. Mai 2024

Lot 1505 Verkauft

Shimokawa, Oten

6 Original-Federzeichnungen. Japan, ca. 1930er. Blattmaße: 33 x 24 cm. Lose in Halbleinendecke. Original-Zeichnungen von Oten (auch Hekoten) Shimokawa (1892-1973), japanischer Künstler, der als einer der Gründer und Pioniere des "Anime" gilt. - Die Zeichnungen signiert und verso handschriftlich auf Japanisch und Englisch betitelt und nummeriert. - Die Zeichnungen teils im Stile von George Grosz. - Vorhanden: Nr. 3. Sketch from "Asakusa"; Nr. 6. Tying the shoe-ribbon; Nr. 10. Unleserlich; Nr. 19. A bed-stead of a steamer; Nr. 32. A Scene at Tamanoi; Nr. 41. A Life of a boat-man. - Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 600,00 €

Lot 1504 Verkauft

sechs mal erotische grafik von leipziger künstlern. 6 farbige, signierte Original-Graphiken von W. E. Biedermann, H. Ebersbach, T. Ellmann, A. Hanske, W. Henne, M. Kunert

. Auenhain, Leipzig, Tauer Druck, 1989. 1 Bl. Titel. 63,5 x 47,5 cm. Lose in Original-Leinwandmappe mit farbiger Einbandgraphik von W. Henne (Mappe stellenweise gering fleckig). Eins von 100 Exemplaren. – Die Graphiken von den Künstlern in Bleistift signiert und nummeriert. – Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 400,00 €

Lot 1499 Verkauft

Schoff, Otto

Allerlei Liebesspiele. 8 Aquarelle für seinen lieben Freund. Folge von 9 (1 zusätzlich) Original-Aquarellen. Berlin, 1925. 35 x 24 cm. Lose Blatt. Diese acht explizit sexuellen Aquarelle gehören zum Besten, was Schoff, auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Karriere 1925, geschaffen hat. - Das zusätzliche Aquarell mit Bleistift signiert und im Format etwas kleiner (31,5 x 24 cm). Verso mit schmaler Umrahmung aus braunem Papier. - Aquarelle verso im oberen Rand mit Resten einer früheren Montierung und kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 3.500,00 €

Lot 1500 Verkauft

Schoff, Otto

Aus dem Reiche Sapphos. Folge von 10 (inkl. Titel) signierten Original-Radierungen, jeweils unter Passepartout. Berlin, um 1920. 36 x 29 cm. Lose in Original-Halbpergamentmappe mit auf Vorderdeckel eingelegter radierter Titelvignette. Otto Schoffs erstes erotische Mappenwerk, hier alle Radierungen handschriftlich von Schoff als Probedruck bezeichnet. Das Mappenwerk erschien 1920 bei Gurlitt, Berlin. - Blattgröße: je ca. 28 x 22 cm. - Radierungen verso mit kleinem Sammlerstempel. - Sehr selten. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.900,00 €

Lot 1501 Verkauft

Schoff, Otto

Kindergarten. 6 Radierungen. 6 signierte Original-Radierungen, jeweils unter Passepartout. Berlin, Gurlitt, 1923. Blattmaße: 25 x 21,5 cm. Lose in neuerer Pappmappe. Sehr seltene Folge, in sehr kleiner Auflage erschienen. - Ohne die Titelradierung. - Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 600,00 €

Lot 1502 Verkauft

Schoff, Otto

Knabenliebe. 10 Radierungen. Folge von 10 (inkl. Titel) signierten Original-Radierungen, jeweils unter Passepartout. Berlin, Gurlitt, um 1925. 35,5 x 30 cm. Original-Halbleinenmappe mit Deckeltitel (Gelenke angeplatzt). Bilder-Lexikon IV, 798. - Erste Ausgabe dieser seltenen homoerotischen Folge. - Die Radierungen auf Japan fleckenlos. - Blattmaße: 26 x 19 cm. - Verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 6.000,00 €

Lot 1503 Verkauft

Schoff, Otto

Martha. 10 Lithographien gezeichnet nach einem tugendhaften Mädchen von Benjamin Schmolke. Folge von 11 (inkl. Titel) Original-Lithographien. Berlin, Privatdruck, um 1920. Blattmaße: 29,5 x 21 cm. Sehr seltene Folge, in 20 Exemplaren erschienen, davon 3 handkoloriert. - Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. 4 Tafeln mit kleinem Loch im Rand. Vereinzelt gering fleckig. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 500,00 €

Lot 1498 Verkauft

Schneider-Kainer, Lene

Im Spiegel. 10 Steinzeichnungen. Mit 1 aquarellierten Original-Bleistiftzeichnung, lithographischem Titelblatt und 10 handkolorierten signierten Original-Lithographien. Berlin, Gurlitt, 1922. 53,5 x 40,5 cm. Original-Halbpergamentmappe mit farblithographischem Deckeltitel (etwas angestaubt, Schließbändchen fehlen). Eins von 20 nummerierten Exemplaren, im handschriftlichen Druckvermerk von der Künstlerin signiert. - Hier die Nr. 1 für Heinrich Stinnes. - Original-Zeichnung und Lithographien jeweils unter Passepartout. Blattgröße: 31 x 40 cm. - Lene Schneider-Kainer (1885 Wien - 1971 Cochabamba/Bolivien) lebte von 1912 bis 1926 in Berlin. 1917 hatte sie dort in der Galerie Gurlitt ihre erste große Einzelausstellung. Großes Aufsehen erregten die dort ausgestellten über 30 erotischen Illustrationen zu "Die Hetärengespräche des Lukian". Zwischen 1919 und 1922 lag ihr künstlerischer Schwerpunkt in der Schaffung erotischer Mappenwerke, die sämtlich bei Gurlitt erschienen. Mit ihren kühnen weiblichen Akten war die Malerin eine von wenigen Künstlerinnen, die sich schon auf das eigentlich noch immer als Männer-Domäne geltende Gebiet der Aktdarstellung vorwagten. Ihr Atelier in der Niebuhrstraße war ein Treffpunkt der damaligen Künstler- und Dichtergrößen. - Mit den üblichen Merkmalen der Exemplare aus dem Besitz von Stinnes: Handschriftlicher Namenseintrag, Kaufvermerk (5000 Mark) etc. auf Innendeckel, Titelblatt und Passepartout der Zeichnung, sämtliche Blätter mit handschriftlicher Bildlegende und Vermerken im unteren Bildrand sowie kleinem roten Monogrammstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 2.800,00 €

Lot 1497 Verkauft

Schlichter, Rudolf

Liebesvariationen. Folge von 6 Original-Kaltnadelradierungen, jeweils unter Passepartout. Um 1924. Blattmaße: 25 x 32 cm. Lose in neuer Halbmaroquin-Kassette. Einzige von Rudolf Schlichter (1890-1955) produzierte Folge. - Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. - Gutes Exemplar. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 3.000,00 €

Lot 1492 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Sammlung von 3 aquarellierten Original-Federzeichnungen. Aquarellfarben über schwarzer Feder auf Velin. Zwei Blatt verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: 16,5 x 17,5 cm bis 19,5 x 28 cm. Die beiden größeren Arbeiten zeigen klassische Rudelgewudel, die kleinere Federzeichnung ein Paar beim Cunnilingus. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Verso mit Spuren einer früheren Montierung, zwei Blatt verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 850,00 €

Lot 1493 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Sammlung von 3 aquarellierten Original-Zeichnungen. Aquarellfarben über grauer bzw. sepiafarbener Feder. Ein Blatt monogrammiert "ORS x" unten rechts, eines verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz", das dritte verso mit dem Wiener Atelierstempel von "Prof O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: 18 x 22 cm bis 30 x 30 cm. Die größere Arbeit mit übergriffigen Nonnen und jungen Frauen, die beiden kleineren mit einer Ménage à trois und einer weiteren Gruppe junger Frauen, die dem Betrachter angeboten werden. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Verso mit Spuren früherer Montierungen, das größere Blatt mit Eckausriss oben rechts, die beiden kleineren Blätter verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 2.400,00 €

Lot 1494 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über Bleistift auf festem Velin. Ein Blatt verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz", das andere mit dem Wiener Atelierstempel von "Prof. O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: jeweils ca. 22 x 28 cm. Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal gebräunt, verso mit Spuren einer früheren Montierung, ein Blatt entlang der rechten Blattkante mit Papierstreifen, ein Blatt verso mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.500,00 €

Lot 1495 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über brauner und schwarzer Feder auf dünnem gerippten Velin. Ein Blatt monogrammiert "ORS" unten rechts mit brauner Feder sowie verso gestempelt "Nachlass O. R. Schatz". Um 1930/1950. Blattmaße: jeweils ca. 20 x 22,5 cm. Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal gebräunt, verso mit Spuren einer früheren Montierung, das monogrammierte Blatt verso mit dem Nachlassstempel und dem roten Stempel der "ARS EROTICA - Hans J. Döpp", das zweite Blatt etwas knickspurig und fleckig sowie mit hinterlegtem Eckabriss oben links. - Dabei: Derselbe. Aquarell auf dünnem Velin. Blattmaße: 22 x 21 cm. - Unsignierte Darstellung einer jungen Damen bei der Selbstinspektion vor einem Spiegel. - Montagespuren und Eckabriss oben links. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.100,00 €

Lot 1496 Verkauft

Schatz, Otto Rudolf

Ohne Titel. Zwei Original-Aquarelle. Aquarellfarben über Federzeichnung auf festem Velin. Ein Blatt monogrammiert "ORS x" unten rechts mit Bleistift. Um 1930/1950. Blattmaße: ca. 30 x 20,5 cm. Eine "Menage à trois" und eine zarte Einführung in die Kunst des Flagellantismus. - Der österreichische Künstler Otto Rudolf Schatz (1900-1961) gehörte "zu jener Malergeneration, die mit dem Sezessionsstil aufwuchs, mit dem Expressionismus ihre Laufbahn begann und schließlich die Neue Sachlichkeit begründete ... seine erotischen Aquarelle zählen zu dem Besten, was auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde." (Klinger 11, S. 54.) - Minimal fingerfleckig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, verso mit Spuren einer früheren Montierung in den oberen Ecken sowie mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.800,00 €

Lot 1491 Nachverkauf

Sawai, Noboru

House of Many Mansions: East / Signs of the Zodiac. 2 signierte Original-Farbradierungen auf festem Velin. Jeweils mit Bleistift unter dem roten Künstlerstempel signiert sowie nummeriert und betitelt (unten rechts bzw. mittig). Exemplare: 26/100 und 10/100. 1976. Blattmaße: 66,5 x 55 cm und 66,5 x 51,5 cm. Die großformatigen Drucke des kanadischen Künstlers Noboru Sawai (1931-2016) greifen erotische Kunst aus allen Epochen und Kulturkreisen auf. So stehen neben Botticellis Venus, japanische Shunga-Motive, explizite Szenen im Stil der archaisch-griechischen Antike und comicartige Pop-Art-Sexszenen. - Verso mit Spuren früherer Montierungen, Blattkanten minimal bestoßen. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 200,00 €

Lot 1490 Verkauft

Santippa (das ist Georges Hoffmann)

(Le Théâtre de la Nature). Suite de 20 lithographies originales réservée aux seuls souscripterus, n'a pas été mise dans le commerce. Folge von 20 kolorierten Original-Lithographien mit Remarquen. Ohne Ort, um 1938. 2 Bl. (Titel und Kolophon). 28,5 x 23 cm. Lose im Original-Umschlag mit lithographischer Deckelillustration in späterer Halblederdecke und Schuber. Eins von 10 (GA 125) nummerierten Exemplaren auf Japon Impérial, hier die Nr. 4. - Dutel II, 2497. - Sehr seltene Mappe mit ebenso drastischen wie humorvollen erotischen Szenen, vorzugsweise Orgien in allen Variationen. - Bei dem Pseudonym Santippa handelt es sich wohl um den französischen Künstler Gaston Hoffmann (1883-1977), der den größten Teil seines Schaffens der Erotik und der Karikatur widmete. - Eine andere Ausgabe, weniger farbkräfig, erschien um die gleiche Zeit in Brüssel in 200 Exemplaren. - Tafeln verso mit Montagespuren und kleinem Sammlerstempel, dieser auch auf Blatt "Justification". - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 800,00 €

Lot 1489 Verkauft

Sade, Donatien Alphonse Marquis de

Le Bordel de Venise. Avec des aquarelles scandaleuses de Couperyn. Pour quelques amateurs. Mit kolorierter Titelvignette, kolorierter Kopfvignette und 8 kolorierten Tafeln. Paris, Kra, 1921. 2 Bl., 64 S., 2 Bl. 22,5 x 18 cm. Original-Kartoniert mit Original-Umschlag mit farbiger Deckelvignette. (Umschlag gebräunt, Rücken mit kleinen Fehlstellen, hinterer Umschlag lose). Eins von 200 nummerierten Exemplaren. - Dutel III, 1111 - Pia 136 - Monod 10035. - Erste Ausgabe mit den Illustrationen des belgischen Künstlers Georges Alexandre, genannt Géo A. Drains (1891-1940). - Die erotische Phantasie der Darstellungen, die künstlerische Ausführung und die feine Kolorierung machen dieses Werk zu einem der schönsten des Genres. - Der Text ist ein Fragment von "L'Histoire de Juliette". - Unbeschnitten. - Vorsätze mit Abklatsch. Papierbedingt leicht gebräunt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 850,00 €

Lot 1488 Verkauft

Rops, Félicien

Zwölf Gravüren. Folge von 12 montierten Heliogravur-Tafeln. Ohne Ort, Privatdruck, 1919. 1 Bl. Titel/Inhalt/Druckvermerk. 31,5 x 24,5 cm. Lose in Original-Halbleinenmappe mit Deckelschild (Gelenke angerissen, Kanten berieben). Eins von 400 (GA 500) nummerierten Exemplaren. - Tafeln verso mit kleinem Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 200,00 €

Lot 1487 Nachverkauf

Rojankowski, Fedor

Idylle Printanière. Mit koloriertem lithographischen Titel und 30 kolorierten lithographischen Tafeln, jeweils unter Passepartout. Paris, um 1936. 33,5 x 26 cm. Lose in Original-Pappmappe mit Deckeltitel und Schließband (Rücken mit Klebeband verstärkt). Anonym erschienen. - Eins von 500 (GA 516) nummerierten Exemplaren, vom Drucker Henri Pasquinelli handschriftlich monogrammiert ("HP") - "Justification du Tirage" auf vorderem Innendeckel eingeklebt. - Blattgröße: ca. 28 x 19 cm. - Drouot 219: "Le chef d'oeuvre erotique de Rojan. Rare." - Dutel 1726: "Un de plus beaux portefeuilles erotiques du XXe siecle." - Der russische Künstler Fedor Rojankowski (1891-1950), bekannt unter dem Pseudonym "Rojan", wirkte in Paris vor allem als Kinderbuchillustrator. Eine der feinsten und elegantesten Arbeiten des Künstlers, die durchaus Züge des Art-Deco-Stils trägt. - Alle Blätter verso mit kleinem Sammlerstempel. Titelblatt gebräunt und mit kleinen Läsuren, Lithographien im rechten Rand mit schmalen Montagespuren. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 800,00 €

Lot 1486 Nachverkauf

Rochester, Earl of

Sodom. Ein Spiel. Mit 15 (2 farbigen) erotischen Illustrationen und illustriertem Titelblatt von Julius Klinger. Leipzig, Privatdruck, 1909. 105 S. 39 x 29 cm. Original- Moiréseidenband mit goldgeprägtem Titel, Fileten und Kopfgoldschnitt (etwas fleckig, Deckelvergoldung teils abgerieben). Eins von 350 nummerierten Exemplaren. - Übersetzung von Theophil Marquardt (das ist: A. von Majerski). - Diese Ausgabe von 'Sodom' gilt ohne Zweifel als die aufwendigste und schönste. - "Die 15 erotischen Zeichnungen von Julius Klinger, darunter zwei in Lichtdruck in zehn Farben, sind von eminenter Originalität, besonders gewagt im Sujet, kühn und grotesk in der Erfindung, und machen dieses schon inhaltlich einzig dastehende Werk zu einem bibliophilen Kuriosum allerersten Ranges." (Hayn-Gotendorf VI, 504). - Breitrandiger großzügiger Druck auf unbeschnittenem Bütten. - Stellenweise gering fleckig, Blattränder wenig gebräunt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 800,00 €

Lot 1485 Nachverkauf

Rickmann, Ulf

Gieros. Mit 10 Original-Farbradierungen und 1 zusätzlichen Original-Radierung, sämtlich signiert, nummeriert und datiert. Lübeck, Kunsthaus Lübeck, 1998. 1 Bl. Titel. 28 x 28 cm. Original-Halbleinenmappe mit radiertem Deckelschild und Schließband. Eins von 40 nummerierten Exemplaren. - Bildgröße: ca. 9,8 x 13,6 cm und 26,5 x 26,5 cm (zusätzliche Radierung). - Die Radierungen wurden vom Künstler selbst gedruckt. - Tadellos. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 200,00 €

Lot 1481 Nachverkauf

Putz, Leo

Album mit 6 Original-Farbstiftzeichnungen und 4 Original-Bleistiftzeichnungen, jeweils unter Passepartout. 41 x 34 cm. Moderner roter Lederband mit goldgeprägtem Titel ("Erotica. Professor Leo Putz 1869-1940"), in Leinenkassette. Leo Putz (1869-1940) gilt als bedeutendster Vertreter der 1899 gegründeten Künstlergruppe "Scholle", die vorwiegend aus Mitgliedern der Münchener Secession bestand. - Die Farbzeichnungen monogrammiert "LP", Maße: 31 x 24,5 cm., Die Bleistiftzeichnungen betitelt. Maße; 21 x 28 cm. - 3 der Bleistiftzeichnungen von Putz datiert "5.1.37", die Farbzeichnungen sind wohl früher, in den 1920er Jahren, entstanden. - In sehr gutem Zustand. - Provenienz: Koller Z27, 3239; Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 6.000,00 €

Lot 1482 Nachverkauf

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin der Hannoverschen Papierfabrik mit Friesenpost-Wasserzeichen. Monogrammiert "LP" unten rechts. Um 1925. Blattmaße: 27,2 x 21 cm. Erotische Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Das große Egoutteur-Wasserzeichen zeigt über dem Schriftzug "FRIESENPOST" einen Friesen mit Leuchtturm und Sonne (Sammlung Feyerabend DE-SFH-0819). - Minimal knittrig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, rechts mit kurzem Randeinriss (ca. 3 cm), einem winzigen Löchlein und kleineren Läsuren, verso Reste einer früheren Montierung. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 800,00 €

Lot 1483 Verkauft

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin der Hannoverschen Papierfabrik mit Friesenpost-Wasserzeichen. Monogrammiert "LP" unten links. Um 1925. Blattmaße: 21 x 28 cm. Explizite Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Das große Egoutteur-Wasserzeichen zeigt über dem Schriftzug "FRIESENPOST" einen Friesen mit Leuchtturm und Sonne (Sammlung Feyerabend DE-SFH-0819). - Minimal knittrig und gebräunt, obere Blattkante mit kleinen Läsuren. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 1.200,00 €

Lot 1484 Nachverkauf

Putz, Leo

Ohne Titel. Original-Pastellzeichnung auf dünnem Velin von Römerturm Linnen (Wasserzeichen). Monogrammiert "LP." unten links. Um 1925. Blattmaße: 28 x 21 cm. Erotische Darstellung des Tiroler Künstlers Leo Putz (1869-1940), der neben Reinhold Max Eichler, Fritz Erler und Adolf Münzer zu den Hauptvertretern der Münchner Künstlervereinigung "Die Scholle" gehörte. - Minimal knittrig und gebräunt, Blattkanten unregelmäßig beschnitten, untere linke Ecke mit kurzem (ca. 2 cm), hinterlegten Einriss, verso mit Resten einer früheren Montierung. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 800,00 €

Lot 1480 Nachverkauf

Pudlich, Robert

Ohne Titel. Mischtechnik mit Pastellkreide, Aquarell und Graphit auf dünnem Skizzenbuchpapier. Signiert und datiert unten rechts mit Bleistift. 1930. Blattmaße: 29,5 x 42 cm. Beleibtes Paar kurz vor oder kurz nach dem Liebesspiel von dem rheinischen Künstler Robert Pudlich (1905-1962), der 1928 den Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf erhalten hatte und heute zur sogenannten "Verschollenen Generation" gezählt wird. - Das Pergaminblatt verso in den Ecken auf festes Velin montiert, dieses (32,5 x 50 cm) unten links mit unbekanntem Prägestempel (Doppelkreis mit Schriftzug "Skorpion", mittig Lilie). - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Nachverkaufspreis: 600,00 €

Lot 1479 Verkauft

Privat-Livemont, Henri (das ist: Henri Antoine Théodore Livemont)

Sammlung von 6 Original-Bleistiftzeichnungen und 1 Original-Federzeichnung auf unterschiedlichen Papieren. Drei Blatt monogrammiert, eines datiert "1916", zwei betitelt. Blattmaße: 24 x 16 cm bis 45 x 30 cm. Schöne Sammlung erotisch-mythologischer Zeichnungen des belgischen Künstlers Henri Privat-Livemont (1861-1936), der zu den bedeutendsten Plakatkünstlern des Jugendstils gehört. - Eine Bleistiftzeichng zeigt "Le vieux Satyr" mit einer Panflöte, der sich jünger und schlanker auf zwei anderen Zeichnungen intensiv einer jungen Frau widmet. Das datierte Blatt stellt eine Prozession zu einem in voller Blüte stehenden Lebensbaum dar, der in der Federzeichnung noch detaillierter ausgeführt wird. - Etwas gebräunt und fleckig, alle Arbeiten verso unter Passepartout montiert und meist mit kleinem roten Sammlerstempel. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 5.500,00 €

Lot 1477 Verkauft

Plehn, Erika

Folge von 7 aquarellierten Original-Zeichnungen mit 4-zeiligem handschriftlichen Text zu "Pybrac". Berlin, um 1928. Blattgröße: 25,5 x 17,5 cm. Auf Kartonblättern montiert. Illustrationen zu dem 1927 posthum als Privatdruck erschienenen erotischen Werk von Pierre Louys "Pybrac. Poésies". - Erika Plehn (1904 Breslau - 1988 Berlin) war in den 1920er Jahren vorwiegend als Kinderbuch-Illustratorin tätig, arbeitete aber auch u.a. für den Alfred R. Meyer Verlag ("Munkepunke"). Nach ihrer Heirat mit einem Pastor um 1930 illustrierte sie vorwiegend Ratgeber- und Haushaltsbücher (z.B. "Wie mache ich meinen Mann glücklich?", 1930). Ob es hier einen Zusammenhang gibt? - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 550,00 €

Lot 1478 Verkauft

Plehn, Erika

Schule der Aspasia. Folge von 3 Original-Aquarellen. Aquarellfarben über Bunt- und Bleistift auf dünnem Velin. Jeweils monogrammiert mit "P" unten rechts sowie verso mit dem Namen der Künstlerin bezeichnet. Wohl Berlin, um 1925. Blattmaße: jeweils 23 x 20 cm. Die in Anlehnung an Fritz Thurns (eigentlich Fritz Foregger) 1925 erschienenen "Weisheiten der Aspasia" (später auch unter "Die Dirnenschule der Aspasia" bekannt) um die angebliche Bordellbetreiberin und Geliebte von Perikles hat die Berliner Illustratorin Erika Plehn (1904-1988) die vorliegende Folge mit "Schule der Aspasia 1-3" betitelt. - Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 700,00 €

Lot 1462 Verkauft

Pipifax (zugeschrieben)

Variété. Folge von 18 monogrammierten Original-Bleistiftzeichnungen mit farbigen Kreiden, teils gouachiert und mit Deckweiß gehöht. Ohne Ort, um 1910/20. 51 x 33,5 cm. Lose Blatt unter Passepartout montiert in privater Halbleinen-Mappe. Bilderlexikon der Erotik IV, 390 – Vgl. Hayn-Gotendorf IX, 346 – Vgl. Nordmann II.144-145. – Außergewöhnliche, im Druck nicht erschienene erotisch-groteske Folge im Großformat, teils auf dem Passepartout von privater Hand betitelt. – Sämtliche Zeichnungen in Bleistift mit “HL” monogrammiert. Laut eines handschriftlichen Eintrags im Innendeckel soll es sich dabei um “Henry LeMort” handeln, ein Pseudonym von Alvim Correa (1876-1910). Die Zeichnungen deuten aber eher auf die Arbeiten des anonymen Künstlers “Pipifax” hin. Ahnliche Motive finden sich in dem um 1920 in kleinster Auflage als Privatdruck erschienenen Portfolio “Erotische Grotesken” (dort mit “Pipifax” signiert). – Blattformat: je ca. 41 x 26 cm (1x: 28,5 x 21,5 cm). – Teils etwas fingerfleckig, Passepartouts teils gebräunt, sonst wohlerhalten. – Provenienz: Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Döpp, Frankfurt.

Zuschlag: 20.000,00 €